Kenne mich mit Geldanlage gar nicht aus und suche nach Rat und Tipps.
Mein Sparkassen Berater hat mir vorgeschlagen, ich solle 100.000 Euro in eine Privatrente der VKB einzuzahlen. Hintergrund ist die Vermeidung von Negativzins ab April diesen Jahres.
Der besondere Vorteil so einer Rente wären Steuervorteile. Ich habe bereits Geld in Fonds angelegt, alles über die Sparkasse. Es ist halt noch Geld auf Festgeldkonten vorhanden, dass ebenfalls angelegt werden sollte.
Wäre das ne gute Idee? Bin 55 Jahre alt und Rentner (Schwerbehindert).
"Berater" gibt es bei der Sparkasse eigentlich nicht - eher nur "Verkäufer" - dort wird oft etwas empfohlen, was dem "Berater" am meisten Provision bietet.
Würde mir deshalb anschauen, was das Ganze kostet - kostenlos ist eine Versicherung in der Regel nicht.
(Welche Steuern sollen hier gespart werden?)
Im Zweifel würde ich persönlich zu einer anderen Bank gehen (Onlinebank) wo keine Negativzinsen anfallen.
Auch eine Anlage in Fonds kann relativ teuer sein - würde hier auch mal schauen, welche Ausgabeaufschläge und Kosten hier anfallen.
Hat er auch über die Kosten gesprochen? Wenn ja wie hoch? Abschluss und dauerhaft? Wie lange dauert es bis dass das Kapital der Rente einmal ausgezahlt wurde? Was passiert wenn man vor dem verstirbt mit dem Geld? Auszahlung innerhalb der Lebenserwartung?
Sind die Vorteile bei der Steuer berechnet worden? Wenn ja wieviel Steuerersparnis in Euro?
Wenn mehr als 100.000€ angelegt werden soll, dann lieber auf andere Banken verteilen wegen der Einlagensicherung.....
Andere Frage warum liegt es als Festgeld da? Für was soll das Geld genutzt werden? Alternative wäre es bei einer Bank zu parken die keine negativen Zinsen verlangt sondern noch Zinsen zahlt
Fonds als Renter? Für was ist diese Anlage gedacht?
Bei den Fonds wären die Kosten sicher ein Aspekt für die Anlage. Bei größeren Summen kommt da schnell etwas an unnötige Kosten heraus... Depots müssen nicht mehr als 45€/a kosten bei mehr als 25.000€ Anlagevolumen in Fonds fallen die Kosten meist ganz weg. Werden die Fonds noch bespart sollte man darauf achten dass man keinen Aigo bezahlt.... Kosten für den Fondskauf sollten unter 0,5% der neu Angelegten Summe belaufen.
Alternative ohne jetzt das drumherum zu kennen wäre ja auch eine Anlage in ETFs und sich hieraus entweder eine ewige Rente ohne Kapitalverzehr aufzubauen oder eine verbrauchende mit einer entsprechenden höheren Auszahlung. Das würde die Kosten für den Versicherungsmantel eliminieren. Kommt aber auf die derzeitige Ausgestaltung an.....