ich schreibe zum ersten Mal hier und hoffe, dass hier vielleicht jemand ist, der mir helfen kann.
Ich hatte Bausparverträge bei der LBS Bayern und die wollte ich gerne kündigen. Da ich in Berlin wohne habe ich hier einfach die LBS Berlin kontaktiert. Bei der LBS Berlin sagte man mir, dass es sinnvoll sei, diese beiden Verträge in einen Vertrag bei der LBS Berlin zusammenzufassen, weil die Kündigungsfrist hier nur 3 Monate betragen würde. Dazu sei ein "neuer Vertrag" nötig - aber das klang eher nach einer Proforma-Lösung. Ich hatte dem Berater erzählt, dass ich selber kaum Einkommen habe. Er legte mir Verträge zum Unterschreiben hin - tatsächlich für einen neuen Bausparvertrag, was mir aber nicht klar war. Auch von einer Abschlussgebühr sagte er nichts.
Heute, 7 Wochen später, habe ich einen Brief erhalten, dass ich 4000 Euro Abschlussgebühr zahlen soll. Ich habe sofort die Unterlagen durchgeguckt und jetzt erst verstanden, dass wir einen NEUEN Bausparvertrag abgeschlossen haben über 250.000 Euro und dass die 4000 € die Abschlussgebühr sind. Ehrlich gesagt verdiene ich im Jahr wenn es hochkommt 5000€ und wollte eigentlich nur die anderen Verträge kündigen. Ich will diesen neuen Vertrag nicht, aber weil ich nicht geahnt habe, was ich da unterschrieben habe, sind inzwischen 7 Wochen vergangen und die zweiwöchige Widerrufsfrist somit verstrichen. Was kann ich tun? Kennt ihr ähnliche Fälle? Welche Möglichkeiten habe ich, um damit umzugehen?
Ich wäre euch echt denkbar, ich bin gerade echt verzweifelt...
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obelix
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obelix
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AW: LBS Bausparvertrag - Betrug?
Zitat von noelmaxim
Ja, ist diese aber vorgedruckt (was ich nicht glaube), findet sie ich ja im Antrag.
Ach, da gibt es die wildesten Gründe für, denn bei den Kassen laufen auch Wettbewerbe nach beantragten Geschäft, wo man noch nicht mal mit der AG tricksen müsste, um diese auch tatsächlich zu erhalten, es quasi nur um die Beantragung geht. Auch zählt bei Bausparkassen in nicht wenigen Statistiken eben das beantragte Geschäft, was um Stornos gar nicht bereinigt wird.
"Gerüchte" ... das trifft nicht auf die LBS Nord zu, definitiv nicht. Da die LBSn sich in der Gruppe abstimmen, dürfte dies bei den anderen - mit Ausnahmen - genau so sein. Geschäfte, die nicht zustande kommen, sind nicht gewollt!
Wie geschrieben, schwarze Schafe gibt es überall, diese werden speziell bei der LBS Nord sofort entsorgt.
Anrufen und klären, vermutlich landet Clarissa in der Zentrale. Weshalb habe ich oben geschrieben.
@clarissa12; hier findest du die Aufstellung der Außendienstmitarbeiter u. a. in Berlin. Wenn dein Berater nicht dabei ist, wäre dies kein gutes Zeichen:
Hallo, ja, ich wollte mich eh noch mal für eure Ratschläge bedanken! Der Vertrag wurde nach Einschaltung anderer Mitarbeiter widerrufen, es handelte sich tatsächlich um ein "schwarzes Schaf". Bin sehr erleichtert! Vielen Dank!
Alles andere habe ich von Anfang an ausgeschlossen und hätte mich sehr gewundert.
Und speziell die Hinweise in Foren sofort die Verbraucherzentrale, einen Anwalt einzuschalten oder böse Briefe zu schreiben, sind fast immer daneben und nur das allerletzte Mittel. Anrufen, immer anrufen und immer sprechen, dann klappt das in den meisten Fällen! Wenn nicht bleiben immer noch die anderen Wege offen.
Alles andere habe ich von Anfang an ausgeschlossen und hätte mich sehr gewundert.
Und speziell die Hinweise in Foren sofort die Verbraucherzentrale, einen Anwalt einzuschalten oder böse Briefe zu schreiben, sind fast immer daneben und nur das allerletzte Mittel. Anrufen, immer anrufen und immer sprechen, dann klappt das in den meisten Fällen! Wenn nicht bleiben immer noch die anderen Wege offen.
Durchpusten!
Sorry, das ist leider nicht richtig, vom Sprechen wird nichts veranlasst, da muss schon ein Schreiben hin, ohne wenn und aber!
Aber da kann man vorerst die Situation schildern und um kostenlose Auflösung bitten, bevor man da einen vom Leder lässt
Nur mal kurz, ein Vertrag in dieser Größenordnung bedarf einer grossen Regelbesparung und wenn die finanzielle Situation dieses nicht hergibt, erkennbar wird, dass ein Kauf oder - und nur dann würde solch ein Bausparvertrag wenn überhaupt nur Sinn ergeben (eher noch, überhaupt bei einer sofort anstehenden Finanzierung) - oder gar diese Besparung gar nicht möglich erscheint, dann wird die Bausparkasse den Vertrag auch nach der Widerrufsfrist kostenfrei auflösen, rückabwickeln.
Spätestens wenn das nicht gelingt (wird es aber), ist der Ombudsmann der Bausparkasse einzuschalten!
Und speziell die Hinweise in Foren sofort die Verbraucherzentrale, einen Anwalt einzuschalten oder böse Briefe zu schreiben, sind fast immer daneben und nur das allerletzte Mittel. Anrufen, immer anrufen und immer sprechen, dann klappt das in den meisten Fällen! Wenn nicht bleiben immer noch die anderen Wege offen.
Das Problem für den TE ist zwar so zu lösen, hat dann aber für den Verkäufer keine Konsequenzen und der nächste fügt sich dann seinem Schicksal und zahlt einfach.
Das Problem für den TE ist zwar so zu lösen, hat dann aber für den Verkäufer keine Konsequenzen und der nächste fügt sich dann seinem Schicksal und zahlt einfach.
Ein guter Ansatz, aber per Telefonat wird noch nicht mal die kostenlose Aufhebung des Vertrages erwirkt.