Im Ausland wird auf Festgeldanlagen einige Zehntel Prozent mehr Zins gegeben.
Z. B.
Deutsche Bank 0,4 %
Dänische Bank 0,75 %
bei gleichen Bedingungen.
Lohnt es sich ins benachbarte Ausland mit Triple-A Rating zu wechseln?
- Ist die Handhabung umständlich?
- Welche Auswirkung hat die Quellensteuer, für Sparer, die in Deutschland die Quellensteuer komplett vom FA zurück bekommen?
Gibt es ansonsten Länder, die für Sparer empfehlenswert sind?
Gibt es eine Bank, die sie empfehlen können?
Bitte auch bedenken, dass im Falle einer Bankenpleite die Hürden, wieder an sein Geld zu kommen, deutlich höher sein dürften als bei einer inländischen Bank. Das könnte um so problematischer werden, je weniger man die Sprache des jeweilgen Landes spricht. Ob die paar Zehntel mehr Zinsen dieses Risiko wert sind, muss dann jeder für sich entscheiden.
Vielleicht wäre eine Anlage eines kleinen Teils der Anlagesumme in einen breit gestreuten Aktienfonds eine Alternative?
Jetzt habe ich auch Banken mit einer deutschen Bankenlizenz (Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften) gefunden, die relativ gute Zinsen zahlen, allerdings weniger bekannt sind.
Das ist ungefähr die Höhe der aktuellen Zinsen im Ausland bei Ländern mit Triple-A Rating.
Ich habe allerdings zu den Banken wenige Meinungen im Internet gefunden. Die Gefahr ist dabei groß, dass die Meinungen einen hohen Anteil an verdeckter Werbung enthalten.
Zitat: "Vielleicht wäre eine Anlage eines kleinen Teils der Anlagesumme in einen breit gestreuten Aktienfonds eine Alternative?"
Danke für die Alternative, sie wird bereits genutzt.
Zur zeit lege ich kein Festgeld an, da man dann wie hier 3 Jahre gebunden und unflexibel wäre. Sollte es wirtschaftliche Verwerfungen geben, die mich betreffen würden wären 3 Jahre eine lange Zeit das zu kompensieren. Der Sinn von Tagesgeld ist ja es kurzfristig verfügbar zu halten. Festgeld ist für mich kein Ersatz von Tagesgeld um die Inflation zu schlagen, dafür gibt es ETF, Fonds und Aktien. Inflation lag ja 2020 bei 0,5%
Allerdings, wenn es entsprechend Tagesgeld gibt, kann man Festgeld ins Auge fassen, wenn man das Geld zu einem festen Zeitpunkt benötigt.
Zu titan1981
Danke, einen Liquiditätsengpass sollte es in diesem Fall nicht geben.
Interessant wäre eine zuverlässige Festgeldanlage oder eine ähnliche Anlage wie z.B. ein Sparbrief bei einer Bank in Deutschland mit einem Zinssatz von mindestens 0,6% pro Jahr. Die großen Banken geben das scheinbar nicht.
Sowas gibt es derzeit nicht mehr mit den Vorgaben die du hast. Dazu musst du mehr ins Risiko gehen. Es gibt noch 3 Kündigungsgeld in Deutschland ~0,5%/a. Ansonsten splitten mit mehr Risiko. Dass man im Durchschnitt bei der Wunschrendite bleibt.
Sowas gibt es derzeit nicht mehr mit den Vorgaben die du hast. Dazu musst du mehr ins Risiko gehen. Es gibt noch 3 Kündigungsgeld in Deutschland ~0,5%/a. Ansonsten splitten mit mehr Risiko. Dass man im Durchschnitt bei der Wunschrendite bleibt.
Ich habe schon zwei Banken gefunden, die aber wohl nicht zu den bekannten Banken zählen:
Das Risiko des Verlustes hält sich in Grenzen, da es ja bis 100.000 € pro Person die Einlagensicherung gibt.
Das Einzige, was einem wohl passieren kann, ist, dass der Kundendienst nicht gut funktioniert. Das bedeutet, splitten müsste man erst ab 100.000 € pro Person.
Splitten ist ab 100.000€ pro Person und Bank notwendig. Trotzdem würde ich nicht 3 Jahre anlegen. Wenn die Zinsen/Inflation steigt kommst du nicht dran 0,5% für 6 Monate 0,4% für 3 Monate ist flexibler kannst ja rechnen wieviel zinsen du verlierst im vergleich zum Festgeld
Es kommt auch auf die Summe an.
Für Kleinanleger macht der Gang in Europäische Ausland keinen Sinn.
Die Quellensteuer kann nur Rechtsverbindlich ein Steuerberater beantworten.
Die meisten EU-Länder haben mit Deutschland ein Doppelbesteuerungsabkommen.
In Luxemburg z.b. wird auf die meisten Kapitalgewinne eine Pauschalsteuer von 10% erhoben.