Gibt es die 100€ einmalig - jährlich - monatlich ... ?
Was bietet der AG denn hier an - oder kann man selber aussuchen?
Beim geschenkten Gaul würde ich persönlich mitmachen - auch wenn später nicht sooo viel übrig bleibt.
(Und möglichst wenig selber dazupacken.)
Persönlich würde ich versuchen möglichst direkt an der Börse Geld anzulegen - per ETF-Direktversicherung oder so - damit möglichst wenig Gebühren bei der Versicherung und beim Anbieter fällig werden.
Die 100 € gibt es monatlich.
Eigenanteil wollten wir garkeinen machen.
Anbieter kann man soweit frei wählen, einzig wäre ihm wichtig das die eingezahlten Beiträge später garantiert sind.
Mit dem geschenkten Gaul sehen wir auch so.
Man könnte natürlich einfach den erstbesten Anbieter nehmen da wir eh nur gewinnen können (da kein Eigenanteil eingezahlt wird).
Aber man kann ja auch versuchen das Beste raus zu holen ;-)
Garantien kosten natürlich - hat man im März teilweise gesehen, einige Versicherungen haben da im Tiefststand der Börse die Fonds der Versicherten verkauft und in Rentenpapiere umgeschichtet ... einen blöderen Zeitpunkt gibt es da (im Rückblick) nicht ... was ist denn sonst so bzgl. Altersvorsorge außer der gesetzlichen Rente vorhanden?
(Riester/Rürup/Direktversicherung/etc.)
1 x Riester (Ich)
1 x baV meiner Frau
1 x Alte KAP LV (steuerfrei) (Frau)
1 x nicht so alte KAP LV (steuerpflicht) (ich)
Also ganz ohne was stehen wir nicht da.
Ursprünglicher Plan war (der wird dann auch noch weiter verfolgt), zusätzlich zur "sicheren" Altersvorsorge mittels ETF(-Sparplänen) ggf. auch Vermögen fürs Alter aufzubauen.
Da aber der AG jetzt mit dem Geschenk um die Ecke kam muss das erstmal erledigt werden ;-)
mit ihren angeben da habe ich ein Problem! Wie alt sind sie? Und wie lange wollen Sie noch arbeiten gehen? Bis 67?
Ich habe mal was gefunden :
Vergleichsparameter: Mann, Alter: 37 Jahre, Vertragslaufzeit: 30 Jahre, monatlicher Beitrag: 276,- EUR,
Hinterbliebenenabsicherung bei Tod vor Rentenbeginn: Auszahlung des Vertragsguthabens, Hinterbliebenenabsicherung bei Tod nach Rentenbeginn: Rentengarantiezeit 10 Jahren.
Demnach keine Vermögenswerte die Erbfähig wären! Würde ich die Summen auf den Betrag 100 € umrechnen
.................................................. ..............Wertsicherungsfonds................m ögl. Verlust........mögl. Restguthaben...... Verrentungskapitalfaktor.............mtl. Bruttorente
bei a) 205.709,00 / 2,76 = 74.532 €........... DWS Garant 80 ETF-Potfolio................19.000 €.......................55.000 €............. .garantierter Rentenfaktor: 25,63........141 €
Bei b) 191.930,18 / 2,76 = 69.539 €............AL DWS GlobalAktiv (-13,51%)............09.400 €......................60.000 €...............garantierter Rentenfaktor: 24,05........144 € bei c) 211.192,00 / 2,76 = 76.518 €...................nicht vorhanden ......................76.518 €.......................00.000 €...............garantierter Rentenfaktor: 25,27........000 €
sieht man die Kosten an so fällt eins ins Auge, billig sind diese nicht!
Es wird verlangt zwischen 1,50 bis 4,0 % des Jahresbeitrages, bei 1.200 €, von 18 € bis 48 € pro Jahr!
Zuzahlungen zwischen 0,4 % bis 4,0 % pro Jahr
Stückkosten zwischen 12 und 36 € pro Jahr
jährliche Verwaltungskosten bemessen am Vertragswert(Deckungsstock/ Wertsicherungsfonds/ freie Fondsanlage)
zu a) 0,24% des Vertragsguthabens im Deckungsstock, 0,24% des Vertragsguthabens im Wertsicherungsfonds, 0,60 % des Vertragsguthabens in der freien Fondsanlage
zu b) 0,36% des Vertragsguthabens im Deckungsstock, 0,36 % des Vertragsguthabens im Wertsicherungsfonds, 0,36 % des Vertragsguthabens in der freien Fondsanlage
zu c) 0,22% des Vertragsguthabens im Deckungsstock, nicht vorhanden, 0,22 % des Vertragsguthabens in der freien Fondsanlage
*Bei angenommener jährlicher Verzinsung der Garantiekomponente (Überschussbeteligung 2020) und jährlicher Fondsentwicklung von 5,00% gemäß der Angabe in der Beispielrechnung des Anbieters.
**zzgl eines einmaligen Honorars an XXXXX
Beim Honorar, da gehe mal von 2,5 % der Anlagesumme mal aus! Bei 30 Jahre zu je 1.200 € jährlich sind 36.000 € 2,5 % davon sind 900 €, die Bestandshonorar wird wohl 1 bis 1,5 % des Nettoinventarvermögen kosten!
Was aber widersprüchlich ist, sind wohl die
2 Bei der Berechnung der Ablaufleistung des Nettotarifes wurden folgende Kostenbestandteile zugrunde gelegt: Abschlusskosten 0,00%, Verwaltungskosten 2,00%, mtl. Stückkosten 2,00 EUR und Verwaltungskosten 0,30% p.a. auf das jährliche Fondsvermögen. Für Anlage wurde ein Indexfonds (ETF) angenommen, Lyxor ETF MSCI World ISIN: FR0010315770, TER: 0,45% p.a.. Dieser Mustervergleich dient lediglich der Veranschaulichung.
Wer glaubt das einer für Lau oder Umsonst arbeitet, sollte man ernsthaft mal nachdenken! Wie denn der Laden des Vermittlers bezahlt wird!
Wenn ich dauerhaft Kosten aus der Berechnung herausnehme und diese separat jährlich bezahlen lasse, fehlen diese in der Rechnung, deren Kosten!
Um alleine nur die 36.000 € als ein Kostenblock aufzufassen, müsste die Durchschnittliche Summe von 18.000 € mit den 1 bis 1,5 % als Bestandshonorar berechnen, was 180 bis 270 € jährlich bedeutet.
Demnach würde nur ein realer Kostenvergleich nur halbwegs gelingen, wenn diese Kosten in der Summe mit dem Jahren multipliziere, demnach mal 30 Jahre 180 € mal 30 J sind 5.400 € bis 8.100 € die extra zu bezahlen sind! Allerdings nur auf die Einzahlungsbetrag, das Vermögenszuwachs fehlt noch!
bei a) 205.709,00 / 2,76 = 74.532 € zu Einzahlung 36.000 € ergibt Faktor 2,07, demnach steigt das Bestandshonorar auf bei 1 % auf 745 €, bei 1,5 % 1.117 € jährlich.
Bei b) 191.930,18 / 2,76 = 69.539 € zu Einzahlung 36.000 € ergibt Faktor 1,93, demnach steigt das Bestandshonorar auf bei 1 % auf 695 €, bei 1,5 % 1.042 € jährlich.
bei c) 211.192,00 / 2,76 = 76.518 € zu Einzahlung 36.000 € ergibt Faktor 2,12, demnach steigt das Bestandshonorar auf bei 1 % auf 765 €, bei 1,5 % 1.147 € jährlich. Fälliges ca. Bestandshonorar in den letzten 5 Jahren je Jahr
zu a) wären Gesamtkosten von 5.400 bis 8.100 € mal 2,07 = 11.180 € bis 16.767 €
zu b) wären Gesamtkosten von 5.400 bis 8.100 € mal 1,93 = 10.422 € bis 15.633 €
zu c) wären Gesamtkosten von 5.400 bis 8.100 € mal 2,12 = 11.448 € bis 17.172 € Bestandshonorar
Rechnet man um darf man netto Produkte mit jährliche Nebenkosten nur zusammen gefasst vergleichen! Zahle ich 100 € netto ein sind die anderen Kosten von mindestens 17.172 € durch Laufzeit zu verteilen was 47,70 € bedeutet!
Würde man dann richtig rechnen würde das ach so billige ETF real erheblich teurer sein, als es angepriesen wird! Nur weil etliche Kosten außerhalb vom Versicherungsvertrag anfallen, statt diese innerhalb. Um Vergleichbarkeit herstellen
darf man nur Nettoversicherungen von 100 €, nur mit 147,70 € Bruttoversicherungen vergleichen!
@bruno: Danke für die ausführliche Antwort. Erstmal zu deiner Frage. Alter 38 Jahre. Wie lange ich noch arbeiten will ? Ich denke mal 67 wird es werden ;-)
Uns ist bekannt das überall Kosten vorhanden sind und das viele baV's wahrscheinlich nicht mehr so rentabel sind (die baV meiner Frau hat immerhin noch 2,75% Garantiezins).
Aber da wir 0 € selbst bezahlen und der Arbeitgeber 100 € einzahlt wäre das einzige schlechte Geschäft das wir machen könnten ja wahrscheinlich nichts zu machen.
@utopus:
Da bin ich überfragt. Einziger Vertrag der da in Frage käme wäre ja der Riestervertrag.
Die KAP LV, so unsere Vermutung, ist eh nicht so rentabel. Die wollten wir in naher Zukunft mal unter die Lupe nehmen.
Kann man denn einen bestehenden Riestervertrag mittels Entgeltumwandlung "füttern" ?
Aber da wir 0 € selbst bezahlen und der Arbeitgeber 100 € einzahlt wäre das einzige schlechte Geschäft das wir machen könnten ja wahrscheinlich nichts zu machen.
Die genannten Kosten fallen tatsächlich an, nur bezahlen Sie, diese Kosten selber!
Daß heißt zu Anfang zahlen sie wenig nur ca. zwischen 12 bis 36 € jährlich, aber zum Ende hin, so ab 63. Lebensjahre bezahlen sie für jeden 100 € Schein des AG, weitere bis zu 100 € monatlich persönlich aus ihren Einkommen hinzu!
Aus ihrer Sparsumme zahlen sie vorab 900 € AS Honorar privat sofort!
Und dann zwischen 0,2 bis 0,4 % vom Rückkaufswert, jährlich!
Und Stückkosten bis zu 36 € jährlich !
Ich hatte in meiner Berechnung diese Kosten mit ca. 17.200 € bezahlen sie insgesamt bar vom Konto als Extra! Diese Geld fehlt beim Einkommen!
Fragen sie mal ihren AG, für welche Sparformen er begünstigt!
Da aber der AG jetzt mit dem Geschenk um die Ecke kam muss das erstmal erledigt werden ;-)
So stimmt es nicht ich glaube sein Haustarif bAV ist zu und aus den anderen Flächtentarifvertrag für bAV, dass hat er auch beendet! Die Haftungsrisiko dafür ist wohl zu hoch, für die Finanzierungslöcher in der bAV!
@utpous,
Kann man evtl. einen der bisherigen Verträge vom AG (weiter) bezahlen lassen?
Eben deshalb bietet er der AG es seine AN an, die bAV auszulagern!
Ich bekomme 2000 € Brutto Gehalt ohne bAV.
Zukünftig bekomme ich 2100 € Brutto Gehalt wovon 100 € per Entgeltumwandlung in die bAV gehen.
Somit habe ich ja erstmal das gleiche Netto wie vorher auch.
Selbst wenn jetzt hier Kosten anfallen dann werden die ja aus den 100 geschenkten Euro bezahlt.
Ich hatte jetzt Kontakt zu einem freien Makler der mir 2 Angebote gerechnet hat.
Beider mit Garantiertem Mindestkapital in Höhe der gezahlten Beiträge.
Also ich kann nach wie vor keinen Nachteil erkennen.
Ich hatte jetzt Kontakt zu einem freien Makler der mir 2 Angebote gerechnet hat.
Beider mit Garantiertem Mindestkapital in Höhe der gezahlten Beiträge.
Ich gehe davon mal aus das sie immer noch Netto Polizze abschließen wollen!
Demnach werden 29 Jahre mal 12 Monate mal 100 € in Nettopolizzen angespart! Sind 34.800 € davon 2,5 % AP = 870 AC Kosten
Wer bezahlt diese kosten für die Vertragserstellung? Sie direkt aus ihren Konto als Rechnung oder aus den monatlichen 100 €?
Bei der BC von 1,5 % von 1.200 € fallen jährlich 18 € Bestandscourtage an Also 18 € für das 1. Jahre, im 29.Jahre fallen 29 mal 18 € fallen alleine für die Einzahlungen von 34.800 €, jährlich 522 € Kosten an.
Der Mathematiker Gauss rechnete wie folgt: 18 € + 522 € =540 /2 = 270 € mal 14,5 Jahre = 3.915 € BC nur auf das eingezahlte Summe an den Vermittler
wie werden die Garantien bezahlt? und für was gilt die Garantie? für ganze Laufzeit? Oder für den Ablauf der letzten 5 Jahre? Welche Kosten ?
Die von mir genannten Kosten?
0,24% des Vertragsguthabens im Wertsicherungsfonds? = 1.200 + 34.800 € =36.000 /2 =18.000 € x 0,0024 = 43,5 € mal 14,5 Jahre 626,4 €
0,36% des Vertragsguthabens im Wertsicherungsfonds? = 1.200 + 34.800 € =36.000 /2 =18.000 € =0,0036 = 64,8 € mal 14,5 Jahre 939,6 €
Wer bezahlt diese Kosten bis zur Rente, wohl gemerkt das sind nur die Kosten die durch die Einzahlung anfallen! Die Kosten der nicht vorhanden Gewinne fehlen! Auch die Kosten die in der Rentenphase anfallen fehlen!
Gehe ich davon aus das sie nur die 34.800 € als Kapital heraus kommen und je 10.000 € nur 25,63 € nur als Rente ausbezahlt werden, so werden 63.57 mal 762,75 jährlich ausbezahlt
Es ist eine Schimäre zu glauben das keine Kosten anfallen! Sie als Kunde bezahlen immer, nur anders!
Während der Bruttofall, alle Kosten durch entnahmen aus den Vertrag bezahlt werden und so nur eine eff. Sparrate zu erst bis 60 %, später bis 80 % haben.
Die bezahlten Kosten sind Steuer und Sozialbetragsfrei!
Fallen Kosten des Nettofalls erst in späteren Verlauf an, was zu einer Täuschung führt, zu einen in der Rentabilität und zum anderen im Kapitalaufbau!
Müssen diese kosten aus den Nettoeinkommen bezahlt werden, d. h bei den AC von 780 € netto sind die bezahlten Sozial- und Steuern hinzuzurechnen! Denn die Kosten der Nettopolizze werden weder steuerlich, noch sozialpflichtig als Werbungskosten anerkannt!
Auch wird die bAV zu 100 % versteuert und GKV verbeitragt! Sie sind nicht beleihbar, nicht abtretbar und das Geld ist verloren, wenn beide Elternteile vorzeitig versterben, also erbunfähig!
Während Versicherungen aus der 3.Schicht beim Eigentumserwerb beleihbar oder Abtretbarkeit! So kann eine Versicherung mit einer Ablaufleistung von 40.000 € mit 100 % Todesfallversicherung, eine Finanzierung von 390.000 € die Beleihungsauslauf um 10 % senken! Was zu einer möglichen Konditionsverbesserung von 0,2 % bis 0,3 % führen kann! Das eine Zinserleichterung von 780 bis 1.170 € netto jährlich bedeutet kann! in etwa der Höhe des Beitrages!
Ich gehe davon aus das Geldumwandlungen von 100 € unter Beachtung des Totalprinzip der Kosten eine Nullsummen- denn eher Verlustspiel für den Kunden ist! Die fehlende Flexibilität, zum Renteneintritt, Beleihbarkeit,...
Spielen da auch eine Rolle die natürlich zum negativen Ergebnis beitragen, denn zwischen "wollen", "können" und "werden" ist ein Unterschied.