Hallo zusammen, ich wollte Eure Gedanken zu meinem Plan, ein Ferienhaus in Spanien zu kaufen und zu vermieten, erfahren. Ich wohne in Deutschland.
Ich schaue mir Wohnungen und Häuser auf den Kanarischen Inseln an, von denen ich einige in der engeren Wahl habe, und vorausgesetzt, ich brauche keine Finanzierung für die Immobilie, macht es dann Sinn, dafür eine GmbH oder UG zu gründen, möglicherweise in Spanien? Wenn es darum geht, die Immobilie ausschließlich für geschäftliche Zwecke zu kaufen, wie kann man sie dann steuerlich abschreiben?
Meinem Gespräch mit jemandem, der dies hauptberuflich tut, entnehme ich, dass es notwendig ist, einen Anwalt und einen Notar in Spanien zu beauftragen, um die Dokumente durchzugehen und zu überprüfen, dass es keine unbezahlten Schulden gibt. Gibt es sonst noch etwas, worüber ich nachdenken sollte?
Bin gespannt, wann ein Link kommt, der uns über alles aufklärt
Ich persönlich würde in diesen Zeiten nicht in Tourismus investieren - aber antizyklisch ist natürlich generell nicht verkehrt.
Eine entsprechende Gesellschaft kostet natürlich auch entsprechend Geld - da muss man schauen, ob sich das für eine Immobilie wirklich lohnt.
Bei den Steuern (und allem weiteren natürlich auch) muss man ja die spanischen und deutschen Gesetze/Verordnungen/Bestimmungen einhalten/kennen.
(Schwarzbauten/Hausbesetzer/etc. sind da bestimmt eine Sache über die man sich informieren sollte.)
Hallo zusammen, ich habe mich über das Thema Kurzzeitvermietung (Stichwort: AirBNB) ein bisschen beschäftigt und gelesen, das ein Ferienhause über 40 Jahre abgeschrieben werden kann, mit 2,5% Wertverlust pro Jahr. Im Falles eines 100K€ Hauses, wäre das dann 2500€ pro Jahr.
Bzgl. Hausbesetzungen: Ich würde ein Ferienhaus in einem Gated-Community kaufen, zumindest bevorzugen.
die extrem linke Regierung in Spanien und die steuerliche Behandlung in beiden Ländern.
Was ist zu beachten hier? Ich bin nicht in Politik interessiert, aber ich sehe dass es eine DBA mit Spanien gibt, die Steuer ist 19% auf Mieteinnahmen und man kann die Kosten entsprechend absetzen.
mein Rat an dich, lass es! dafür sind die kulturellen Eigenheiten zu unterschiedlich!
Hausbesetzer auf Mallorca Deutscher will Hausbesetzer aus Ferien-Villa schaffen – doch spanisches Recht hindert ihn
Der Hamburger Frank Zingelmann besitzt seit 20 Jahren ein Chalet an der Playa de Palma, das er regelmäßig mit seiner Familie nutzt. Am 26. Januar flog er wieder einmal runter. Er habe ein entspanntes Wochenende bei milden Temperaturen verbringen wollen, berichtete die "Bild". Doch sobald Zingelmann ankam, sah er, dass eingebrochen worden war. “Als ich durchs Tor aufs Grundstück wollte, stoppten mich drei aggressive Hunde. Da bin ich sofort in meinen Mietwagen geflüchtet“, so der 48-Jährige zur “Bild”.
Doch selbst wenn Zingelmann es bis auf das Grundstück geschafft hätte, er hätte sein Haus nicht betreten können! Die Schlösser waren ausgetauscht worden und Handwerker legten gerade Kabel für Telefon- und Internetanschluss. Zwei weitere Personen verluden Zingelmanns Fernseher - und fuhren davon.
"Vermutlich handelt es sich um eine fünfköpfige Familie"
Der Hamburger war völlig fassungslos, er wusste nicht was er tun sollte. „Die Besetzer waren ordentlich gekleidet, keine Obdachlosen, sie hatten zwei Pkw", so Zingelmann zur “Mallorca Zeitung”(MZ). Der “Bild” sagte er: "Vermutlich handelt es sich um eine fünfköpfige Familie." Das Schlimmste sei allerdings gewesen, zusehen zu müssen, wie die Polizei kam und unverrichteter Dinge *wieder abfuhr. Zwar sprachen die Beamten mit den fremden Eindringlingen – doch das Chalet betreten oder die Besetzer zum Gehen zwingen, konnten sie nicht, so Frank Zingelmann in der “MZ” weiter. Denn: "Das ist die spanische Gesetzeslage, deshalb gibt es solche Fälle in ganz Spanien", erklärt der von Zingelmann eingeschaltete Anwalt Jaime Ques in der “MZ”. Wenn die Besetzer das Haus einmal betreten hätten, brauche es einen richterlichen Räumungsbeschluss, um sie wieder rauszuholen. Das ist jedoch ein Prozedere von Monaten, manchmal sind es sogar Jahre.
Dies ist das schwärzteste was passieren kann, kommt zwar selten vor! Aber wenn, dann ist man im a..rsch, sofern man auf die Mietzahlungen angewiesen ist! Ob es bei einer Besetzung ohne Mietzahlung, nicht das deutsche Finanzamt ein fiktive Miete annimmt und diese der deutschen Steuer unterwirft, sollte schon mal vorher mit den Finanzamt geklärt werden!
Es erklärt auch warum deutsche Gläubiger, sehr ungerne "ihre Geld" dafür geben wollen! Wer will als Gläubiger eine Rotte als Sicherheit haben, die nicht versteigert werden kann! Weil die Besetzer nicht ausziehen!
Es steht ihnen frei, jederzeit und überall ihr Vermögen einzusetzen, aber ob es Gläubiger gibt die so freizügig mit den Geld der Kunden umgehen dürfen, dass steht in deren Satzung!
Demnach kommen die Raiffeisenbanken und Sparkassen nicht in Frage, nur die üblichen Verdächtigen, dass diese sich eher schadlos an ihr deutsch Vermögen halten werden, wird ihnen sicherlich sehr wohl einleuchten! Weil im Ausland nichts zu holen gibt!
Hmm, danke, ich lese jetzt Berichte über die okupas in Spanien. Wahrscheinlich kommst das seltener vor in den Kanaren und auch wenn ein Zaun rund um das Grundstück vorhanden ist. Definitiv interessant jedoch, besonders wenn Spanien ein zweites Lockdown führt - weil das Situation während das erste Lockdown sich verschlimmert hat.