Guten Abend ,
ich habe ein zinszahlungsdarlehn bei der Sparda Bank bzw Schwäbisch Hall (Bausparvertrag), es ist nun so das die ersten 10 Jahre vorbei sind und ich nun das zinszahlungsdarlehn ablösen will durch den Verkauf meiner Immobilie und mir eine andere Immobilie kaufe die dann über ein normales annuitätenDarlehen finanziert werden soll, das damalige zinzzahlungsdarlehn war über 150000€ ( 200€ gehen monatlich in den Bausparvertrag und 400€ an die Bank )laut Bank sind aber immernoch nach den 10jahren 150000offen und die im Bausparvertrag angesparten ca 25000€ bekomme ich nach Verkauf der Immobilie ausgezahlt , aber was ist mit den ca 48000€ die ich in den 10 Jahren an die Bank zurück gezahlt habe ? 400€ monatlich x10 Jahre ca 48000€
Möglicherweise wurde an die Bank nur die Zinsen gezahlt, weil ja mit dem Bausparvertrag getilgt werden sollte?
Müsste man in die Verträge schauen - wird denn eine Vorfälligkeitsentschädigung fällig?
Wie hoch waren die Kaufnebenkosten - und wie hoch war der damalige Kaufpreis und wie hoch wird vermutlich der jetzige Verkaufspreis?
Ich würde mal behaupten, da hat wieder einer das Produkt Bausparen nicht verstanden.
Rund 4800€ Zinszahlung bei 150T€ Darlehen macht ungefähr 3,2% Zinsen. Dürfte vor 10 Jahren ein durchaus realistischer Zinssatz gewesen sein.
Erschreckend finde ich, dass nach 10 Jahren gerade mal 16-17% getilgt sind.
Ja,
eigentlich völlig klar, Du hats in den 10 Jahren nur die Zinsen bedient und nebenbei den Bausparer angespart. Dementsprechend ist von der Schuldsumme noch alles offen.
Der Bausparer hätte dann zu einem Zeitpunkt X zuteilungsreif werden sollen und damit (angespartes Kapital + Bauspardarlehen) wären die 150.000 EUR abgelöst und dann abbezahlt worden.
Wahnsinn, welche Kenntnis Verbraucher von dem haben, was sie unterzeichnet haben und noch immer wird heute so "verkauft" und das "Verkaufte" unverstanden gezeichnet.
Zinszahlungsdarlehen, das sagt doch alles aus. Man zahlt nur die Zinsen und gliedert die Tilgung in ein Tilgungsprodukt aus. Einen Tilgungseffekt hat es nicht gegeben, während man 3,2 % Zinsen zahlt - um sich über Bausparen einen Zinssatz zu kaufen, den man nicht gebrauchen kann - hat man in eben diesen 1 % Guthabenszins in dem BSV bekommen und dafür noch mind. 1.500 Euro Abschlussgebühr und zusätzlich Kontoführungsgebühr bezahlt.
Nicht dass solch ein Produkt Sinn ergeben kann, auch konnte man nicht ahnen, dass das Zinsniveau so sinkt (bei 8 % Zinsniveau würde man jetzt mit dem Bauspardarlehenszins Kasse machen), aber ich muss doch wissen was ich zeichne, das Konstrukt verstanden haben und diesen - in der Regel für Eigennutzer - Sch.... gibt es heute auch noch in Vollendung mit der Riesterförderung, am besten noch bei der schlimmsten Truppe die es gibt, der Schwäbisch Hall!
Wünsche ihnen jetzt ein glücklicheres und wachsameres Händchen, insbesondere weil die Konstellation jetzt noch komplexer wird, da ein Teil des Verkaufserlöses für den Kauf möglicherweise zwischenfinanziert werden muss.