Guten Morgen,
wir wollen demnächst mit unserem Hausbau anfangen.
Haben von unserer Bank gute Konditionen bekommen und können dem Bau finanziell beruhigt entgegen gehen.
Da wir unser jetziges Haus (komplett abgezahlt) als Eigenkapital it in den Bau einbringen wollen,
sind wir angefangen enien Käufer zu suchen. Auch das sieht recht vielversprechend aus.
Da aber der Verkauf des Hauses sicher nicht zum Kapitalbedarf des Neubaus passt, bräuchten wir wohl einen mehrmonatigen Überbrückungskredit.
Diesen hat unsere Bank so gerechnet, dass wir die Raten über die Laufzeit des Haushredits mit abtragen, was mir überhaupt nicht gefällt.
Jetzt kam eine weitere Möglichkeit ins Spiel, nämlich der Verkauf des Hauses und "ein wohnen bleiben bis zur Fertigstellung als Mieter".
Versuche gerade beide Modelle gegeneinander zu rechnen, was nicht ganz einfach zu durchschauen ist.
Hier mal die Eckpunkte:
Normaler Hausbauzins 0,63 über 15 Jahre auf 500k mit 10% Sondertilgungsmöglichkeit.
Überbrückungskredit für 400k 0,57% (effektiv 0,71%) bis Ende 2021, Bereitstellungszins 3,0% von 04/2021.
Aus dem ÜK kommt dann eine monatliche Belastung von 190 euro zum Abtrag des normalen Kredits hinzu.
Daraus entsteht über dieLaufzeit eine "irre" Summe, wenn ich mich nicht komplett täusche.
Bei meinem Mietmodell, würden wir dann ca. 4 Monate vor Fertigstellung des Naubaus unser jetziges Haus verkaufen und dann 4 Monate im alten Haus für 1400 Euro all-in zu Miete wohnen.
(ggf kann man das auch im Kaufpreis noch mit verrechnen....)
Meiner Ansicht nach die deutlich günstigere Variante.
Wenn ihr den ÜK volle 12 Monate in 2021 zahlt, sind das doch 12x190€=2280€ oder?
Dann wird der doch durch den Hausverkauf abgelöst - oder verstehe ich das falsch?
Beim Mietmodel würde mich als Käufer stören, dass ich nicht genau weiß wann ich ins Haus kann - der hat ja u.U. auch Kündigungsfristen etc. - und muss Mieteinnahmen u.U. versteuern - oder es spricht eine Förderrichtlinie/etc. dagegen. (Baukindergeld/Wohnriester/Landesbankgeld/KfW etc.)
Beim Hausbau kann es ja immer mal wieder zu Verzögerungen kommen ...
@Egon, nein er bleibt ja in seinem bisherigen Haus wohnen.
Euer neues Haus ist Ende 2021 fertig?
Dann wäre für mich zunächst die Frage, ob ihr jetzt einen Käufer sucht oder erst Mitte 2021.
Ich meine die 2.280 € oder 5.600 € sind ja im Vergleich zu den 400.000 € lächerliche Peanuts.
Wer weiß wo die Kaufpreise in einem Jahr liegen?