elektronisches Postfach ohne Legitimation freigeschaltet
Hallo liebe User,
Ich habe mich extra angemeldet, weil ich ein Problem habe mit meiner Sparkasse, und ich bin nicht sicher, dass ich das richtig durchschaue. Und zwar habe ich vor drei Monaten Onlinebanking beantragt über den PC. Dann bekam ich Unterlagen zugesendet, und ich solllte unterschreiben und mich legitimieren. U. a. sollte ich ein Bild meines Personalausweises aufnehmen. Alternativ sollte ich zur Bankfiliale gehen mit dem Perso. Ich habe aber nichts davon gemacht, weil ich mich doch gegen das Online-Banking entschieden habe. Bei einem Telefonat sagte man mir, ich muss auch nicht widerrufen, weil ich noch nichts unterschrieben hatte.
Alles gut, dachte ich. Aber ich bekomme seitdem keine Kontoauszüge mehr. Und zu meiner Verblüffung erfuhr ich, die gehen ins elektronische Postfach, obwohl ich kein Online-Banking betreibe. Das ist auch so notiert bei der Bank, Girokonto, ganz normal. Die Sparkasse hat telefonisch eingeräumt, da sei was schiefgegangen. Man wollte das ganz schnell beheben. Aber nichts passiert, seit Ende April habe ich keinen Einblick mehr ins Konto.
Jetzt hat mir ein Nachbar gesagt, das sei viel komplizierter, als ich denke. Sowas hätte nie passieren dürfen, und ohne Onlinezugang meinerseits komme ich da nicht mehr raus aus dem Postfach. Wie bitte? Und wenn ich raus bin, werde ich auch die Daten von April an bis jetzt gar nicht bekommen, sondern erst ab dem Tag der Umschaltung.
Ich wäre sehr froh, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte. Ich habe mittlerweile viermal beantragt, dies Postfach zu schließen. Was soll ich denn noch machen?
Herzlichen Dank!
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Ich würde einer dieser Optionen wählen:
1. zum Kontoauszugsdrucker in der Filliale gehen und die Kontoauszüge dort ausdrucken
2. zu einer kostenlosten Onlinebank wechseln - dort geht es allerdings nicht ohne Onlinebanking -
spart aber u.U. viel Kontoführungsgebühr - was zahlst du in 10 Jahren an Gebühr?
Bei z.B. 3,90€ im Monat * 120 Monate =468€ ...
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Hallo Utopus,
Danke für die Antwort. Allerdings ist es komplizierter. Ich bekomme in der Filiale keine Kontoauszüge mehr, das ist ja das Problem. Weil in der EDV ein elektronisches Postfach steht, das eigentlich gar nicht existieren kann. Und an diesem Zustand scheint meine Sparkasse nichts ändern zu wollen. Ob man Online-Banking macht, ist eine andere Frage. Ich hatte mich dagegen entschieden, weil ich einen alten PC habe und daher Sicherheitsbedenken.
Aber aktuell ist meine Lage die, dass ich seit 3 Monaten keine Kontoauszüge mehr habe und keinen Einblick ins Konto.
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Man kann auf jeden Fall damit drohen, dass man zu einem anderen Geldhaus geht.
Oder bei der Verbraucherzentrale/BaFin den Vorgang prüfen lassen.
Und natürlich immer eine Frist setzen - und sich rechtliche Schritte vorbehalten.
(Ob man das dann umsetzt ist ja noch mal eine andere Sache.)
In der Filliale gibt es auch keine Möglichkeit den Kontostand am Automaten abzufragen?
Oder übergangsweise Kopien der Kontoauszüge per Post zu bekommen - mit dem Hinweis, dass man dafür nicht zahlt, da man nichts unterschrieben hat.
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Doch, ich kann den Kontostand abfragen am Geldautomaten. Deshalb bin ich noch gelassen, denn es gibt keine Hinweise, dass Geld fehlt. Aber man braucht ja die Auszüge. Überweisungen nachweisen können, ich habe Fitnessstudio gekündigt und würde gern sehen, dass die nicht mehr abbuchen, bin Wohngeldbezieher und muss Mietzahlungen nachweisen usw.
Per Post geht auch nicht, wird alles blockiert durch das heimliche elektronische Postfach. Es ist echt ein schlechter Scherz, ich kapiers einfach nicht. Und ich sage mal vorsichtig, mein Glaube an die Sicherheit des Online-Bankings ist nicht höher geworden. Da hätte jeder online einen Antrag ausfüllen können, und schwupp, hat er Zugang zum Konto, wenn eine Sparkasse ohne Unterschrift und ohne Prüfung des Personalausweises einfach auf den Knopf drückt. Mir wirds immer mulmiger.
Tja, die Drohung mit der anderen Bank, sicher. Letztes Mittel. Aber der Tip mit der Verbraucherzentrale, da werde ich echt mal nachfragen. Danke Dir sehr!
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Franzel,
also jetzt mal entspannen... deine Bedenken zum Onlinebanking sind wirklich unbegründet. Selbst wenn jemand deine Zugangsdaten hätte, dann könnte er sich zwar auf deinem Konto einloggen, aber nichts überweisen. Hierfür ist seit letzem Jahr ein zweistufiges Verfahren vorgesehen d.h. TAN bekommt man nur über Tan Generator, M-Tan, Foto-Tan über Handy usw. Identifizierung Nr. 1 sind Zugangsdaten (Login und Passowrt) und Identifizierung Nr. 2 (über anderen Weg) bedeutet Zugang zu Tans.
Generell haben die Banken einen hohen Kostendruck wegen der "nicht existierenden" Zinsen und sind natürlich bemüht ihre Kunden zur Digitalisierung "zu bewegen". Es mag sogar möglich sein, dass eine Bank dich zum digitalen Postfach zwingen kann, indem sie Auszüge nur noch dort zur Verfügung stellt. Es ändert ja an deinem Konto nichts, da ohne die TAN Freischaltung niemand eine Aktion (sprich Überweisung, Dauerauftrag usw.) in Auftrag geben kann.
Allgemein würde ich dir raten dich mit dem Onlinebankig zu beschäftigen. Meine Mutter war da am Beginn auch sehr ablehnend, heute findet sie es super praktisch und würd enie mehr darauf verzichten wollen. Unabhängig davon ist es einfach extrem teuer, in Papierform Überweisungen usw. bei der Bank anzugeben. Ich kenne keine Bank, die dafür nicht Gebühren erhebt.
Letztlich sind solche Bankgeschäfte auch nicht sicherer als Onlinebanking. Jemand braucht deine Kontonummer und eine Vorlage deiner Unterschrift, kann Überweisungen fälschen und diese bei der Bank in den Briefkasten werfen. Onlinebanking ist da sogar sicherer, da jemand deine Zugangsdaten (im Normalfall Kontonummer und Passwort) benötigt und dein Sicherheitsmedium (Tan-Generator, Handy mit anderem Passwort usw.), um wirklich Schaden anzurichten.
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Zitat von StGe1973
Franzel,
also jetzt mal entspannen... deine Bedenken zum Onlinebanking sind wirklich unbegründet. Selbst wenn jemand deine Zugangsdaten hätte, dann könnte er sich zwar auf deinem Konto einloggen, aber nichts überweisen. Hierfür ist seit letzem Jahr ein zweistufiges Verfahren vorgesehen d.h. TAN bekommt man nur über Tan Generator, M-Tan, Foto-Tan über Handy usw. Identifizierung Nr. 1 sind Zugangsdaten (Login und Passowrt) und Identifizierung Nr. 2 (über anderen Weg) bedeutet Zugang zu Tans.
Generell haben die Banken einen hohen Kostendruck wegen der "nicht existierenden" Zinsen und sind natürlich bemüht ihre Kunden zur Digitalisierung "zu bewegen". Es mag sogar möglich sein, dass eine Bank dich zum digitalen Postfach zwingen kann, indem sie Auszüge nur noch dort zur Verfügung stellt. Es ändert ja an deinem Konto nichts, da ohne die TAN Freischaltung niemand eine Aktion (sprich Überweisung, Dauerauftrag usw.) in Auftrag geben kann.
Allgemein würde ich dir raten dich mit dem Onlinebankig zu beschäftigen. Meine Mutter war da am Beginn auch sehr ablehnend, heute findet sie es super praktisch und würd enie mehr darauf verzichten wollen. Unabhängig davon ist es einfach extrem teuer, in Papierform Überweisungen usw. bei der Bank anzugeben. Ich kenne keine Bank, die dafür nicht Gebühren erhebt.
Letztlich sind solche Bankgeschäfte auch nicht sicherer als Onlinebanking. Jemand braucht deine Kontonummer und eine Vorlage deiner Unterschrift, kann Überweisungen fälschen und diese bei der Bank in den Briefkasten werfen. Onlinebanking ist da sogar sicherer, da jemand deine Zugangsdaten (im Normalfall Kontonummer und Passwort) benötigt und dein Sicherheitsmedium (Tan-Generator, Handy mit anderem Passwort usw.), um wirklich Schaden anzurichten.
Hallo, auch das ist gut gemeint, hilft aber jetzt nicht weiter. Ich habe Onlinebanking, ohne meine Legitimation und Unterschrift installiert. Ich habe keine TAN bekommen und kann als Kontoinhaber jetzt selber meine Kontobewegungen nicht mehr sehen. Gestern Abend habe ich noch mit der Verbraucherzentrale telefonieren. Die sprechen von krimineller Handlung, die nicht auszuschließen sei. Nie und nimmer darf eine Sparkasse Onlinebanking freischalten auf diese Weise. Und dass ich darüber nicht einmal informiert wurde, keine Daten, keine TAN, keinen Zugangscode erhalten habe, könnte auf eine Straftat hinweisen.
Ich werde jetzt gleich nochmals Kontakt aufnehmen mit der Sparkasse, und wenn dann nichts passiert, muss ich zur Polizei. Aber trotzdem ein herzliches Danke für die Bemühungen, mein Fall ist wohl doch außergewöhnlich.
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Franzel,
sorry, das mit der kriminellen Handlung kann ich absolut nicht nachvollziehen...
1. Du hast Online-Banking beantragt. Daraufhin schaltet die bank dein Konto auf Online-Banking um (daher auch die Auszüge ich dein Postfach).
2. Zugangsdaten, Tans usw. darf die Bank dir nur zusenden, wenn du dich legitimierst. Das hat die Bank nicht getan, weil du es dir anders überlegt hast.
3. Das Problem jetzt ist, dass deine Bank dein Konto auf Onlinebanking umgestellt hat (weil du es beantragt hattest), aber das Konto nicht "freigeschaltet" wurde, da du es dir anders überlegt hast und dich nicht legitimiert hast.
4. Das Problem bei der Bank ist, dass es keinen "Sicherheitsmechanismus" gibt d.h. wenn Online-Banking beantragt wird und z.B. 4 Wochen keine Legitimation durch den Kunden erfolgt, dann das Konto automatisch wieder auf den ursprünglichen Zustand "zurück versetzt" wird.
Du bist momentan so in einem "Zwischenzustand gefangen", du wolltest Online-Banking, die Bank das das Konto auf Onlinebanking umgestellt, aber das Onlinebanking wurde durch deine fehlende Legitimation nicht "abgeschlossen".
Richtig ist dein Vorwurf an die Bank, die so einen "Zwischenzustand" nach einer angemesenen Frist automatisch verhindern müsste. Deshalb einfach ganz schlechter Kundenservice oder die Bank hat erst vor Kurzem mit der Digitalisierung der Masse der Konten begonnen. Dieser "Default-Fall" (also dass ein Kunde Onlinebanking beantragt und dann die Legitimierung verweigert, weil er es sich anders überlegt hat) ist in dem Automatisierungsprozeß des Onlinebankings nicht vorgesehen bzw. vergessen worden d.h. dass in so einem Fall das Konto nach x Tagen oder Wochen wieder in den Ursprungszustand "zurück versetzt" wird.
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Hallo StGe,
Danke nochmal, ja, das beruhigt mich jetzt doch etwas. Ich war bisher der Meinung, Online-Banking beginnt dann, wenn man einen rechtsgültigen Vertrag hat. Und der ist ja in meinem Fall nie da gewesen. Komisch finde ich allerdings weiter, dass eine Bank einfach so umstellt. Da hätte doch genauso gut ein Witzbold in meinem Namen die Unterlagen beantragen können. Es gibt auch keine elektronische Signatur.
Und warum die Sparkasse jetzt nicht daran denkt, diesen Zustand zu ändern, ist nochmal ein anderes Thema. Aber immerhin gibt es vielleicht doch eine nicht kriminelle Erklärung, vielen Dank dafür.
Ergänzend stelle ich gerade fest: Das Antragsverfahren ist jetzt anders als im April. Damals habe ich ausdrücklich nur die Unterlagen angefordert, außer der Kontonummer musste ich nichts angeben und machen. Jetzt ist eine Anleitung eingestellt, wo man sofort eine App herunterladen muss, und danach Kontonummer plus Kartennummer eingeben usw. Ich habe ja nicht einmal die App heruntergeladen, meine Sparkassen-Card- Nummer auch nicht angegeben, gar nix....
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Zitat von Franzel
Hallo StGe,
Danke nochmal, ja, das beruhigt mich jetzt doch etwas. Ich war bisher der Meinung, Online-Banking beginnt dann, wenn man einen rechtsgültigen Vertrag hat. Und der ist ja in meinem Fall nie da gewesen. Komisch finde ich allerdings weiter, dass eine Bank einfach so umstellt. Da hätte doch genauso gut ein Witzbold in meinem Namen die Unterlagen beantragen können. Es gibt auch keine elektronische Signatur.
Die Bank stellt ja nicht einfach so um. Du hast sicherlich deine persönlichen Daten angeben müssen und rechtskräftig bestätigt, dass du auf Onlinebanking umstellen willst.
Online Bankingung und Zugangsberechtigung sind nun mal 2 verschiedene Paar Schuhe.
Es gibt auch Onlinebankingkonten, wo der Kontoinhaber nicht automatisch Zugangsdaten hat, sondern z.B. in der Firma der Buchhalter oder bei alten Personen die Kinder.
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Zitat von tneub
Die Bank stellt ja nicht einfach so um. Du hast sicherlich deine persönlichen Daten angeben müssen und rechtskräftig bestätigt, dass du auf Onlinebanking umstellen willst.
Online Bankingung und Zugangsberechtigung sind nun mal 2 verschiedene Paar Schuhe.
Es gibt auch Onlinebankingkonten, wo der Kontoinhaber nicht automatisch Zugangsdaten hat, sondern z.B. in der Firma der Buchhalter oder bei alten Personen die Kinder.
Okay, darum frage ich ja hier, weil ich genau die Hoffnung hatte, dass ich was falsch verstehe. Was ist denn die rechtskräftige Bestätigung, wie sieht die aus? Angegeben habe ich nur Adresse und Kontonummer. Daraufhin erhielt ich Schreiben mit Anweisungen, wie ich weiter verfahren soll. Ich habe das nicht gemacht, sondern bei der Bank angerufen und mitgeteilt, dass ich mich gegen Online-Banking entschieden habe. Die Mitarbeiterin sagte mir, ich brauche keinen Widerruf zu schreiben, weil ich noch gar nicht rechtskräftig einen Vertrag habe.
Darauf habe ich halt vertraut. Nochmal, ich habe nicht einmal die notwendige App heruntergeladen. jeder, dem ich mal im Leben was überwiesen habe und der daher meine Kontonummer und Adresse kennt, hätte das auch anclicken können, um mich zu ärgern. Ich bin auch sehr sicher, dass da kein Button war, der mich hingewiesen hat, dass ich mit einem Click einen Vertrag abschließe und dass ich ein 14-tägiges Widerrufsrecht habe. Das ist ja Vorschrift bei üblichen Online-Verkäufen. Lustigerweise verlangt die Hotline jetzt immer die Kartennummer zur Legitimation, bevor sie überhaupt mit mir reden, aber fürs Online-Banking haben sie nicht angefordert.
Also ich bin rechtlich sogar nicht völlig unwissend. Es kann doch nicht wahr sein, dass man ein Konto rechtskräftig auf Online umstellen kann mit zwei Clicks. Das mit den Extrazugangsdaten verstehe ich ja. Aber ich habe sie nicht zugeschickt bekommen, und damit stellt sich doch wohl die Frage, wer sie bekommen hat. Es ist ein Privatkonto, zu dem niemand außer mir Zugriff hat, oder haben sollte. Genau diese Rätsel sind es, die ich so spooky finde.
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Es ist natürlich richtig, dass jeder mit deiner Kontonummer und Adresse diesen Klick hätte machen können. Nur ist kriminelle Energie immer zielgerichtet d.h. derjenige will an dein Geld. Nur mit der Umstellung des Kontos kommt er aber nicht an dein Geld, sondern nur mit Zugangsdaten und TANs. Diese kann er ohne Legitimierung nicht erhalten.
Du hast auch keinen Vertrag abgeschlossen, das wäre erst mit der Legitimation der Fall gewesen entwerder per Post ID Verfahren oder mit deinem Ausweis in der Bankfiliale. Mit dem Klick hast du lediglich deinen Willen zum Ausdruck gebracht, dass du dein Konto auf Onlinebanking umstellen willst. Diesem Willen nach hat die Bank korrekt gehandelt und dein Konto quasi darauf vorbereitet (umgestellt), dass der Vertragsschluss über das Onlinebanking in Kürze abgeschlossen wird.
Deine Zugangsdaten und das TAN Verfahren wurden wahrscheinlich niemandem zugesadt, da dies erst NACH der Legitimierung (und Vertragsschluss) passiert. Mit der Legitimierung wird deine Identität geprüft und du gibst deine Meldeadresse (Postadresse) an bzw. bestätigst diese. Im Normalfall werden dann als weiteres Sicherheitselement 2 separate Briefe zeitlich ein paar Tage versetzt (einer mit Zugangsdaten und einer mit dem TAN Verfahren) an dich versandt.
Ja, das ist einfach bei der Bank sehr schlecht gelaufen und hätte so nicht passieren dürfen. Aber zu 99,9% ist da nichts passiert, in dem Sinne, dass jemand unberechtigt auf dein Konto zugreifen oder Gelder überweisen konnte.
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Nochmals Danke für euere Hilfe!
Gestern konnte ich bei der Sparkasse das Ganze soweit klären, dass mein Konto gesperrt ist für meinen Zugriff, weil es nur noch online geht. Es ist aber wenigstens alles da an Geld, was da sein muss. Problem ist jetzt, ich habe die mir per Post zugesandten Zugangsdaten gar nicht mehr. Wenn die noch da wären, würde man jetzt einmal Online-Bankung freischalten und dann evtl. wieder schließen. Ich konnte gestern aber mein Telefonat mit der Bank-Hotline nachweisen, wo mir gesagt wurde, ich muss keinen Widerruf schreiben, da noch kein Vertrag geschlossen ist. 2 Monate danach habe ich halt den Brief weggeschmissen,nichtsahnend, dass ich längst drin bin im Online-Banking.
Tja, wie es nun weiter geht, die Bank sucht die Lösung. Man hat jedenfalls eingeräumt, dass ich schuldlos bin und man mir falsche Auskunft erteilt hatte. Meine Nerven liegen weiter blank, und mein vertrauen ins Online-Baking kann so nicht wachsen. Hoffentlich bekomme ich neue Zugangsdaten, sonst hilft echt nur noch komplette Kontoschließung.
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Schuldlos?
Du schaltest Online Banking frei, überlegst dir es anders, schmeißt Zugangsdaten weg und wunderst dich dann, dass bei der Bank Chaos entsteht?
Es mag sein, dass es rechtlich von der Reihenfolge nicht ganz sauber ist, wie die Bank das ganze gehandhabt hat. Aber Schuld an dem Entstehen des Chaos hat nicht die Bank, sondern allein du mit deiner plötzlichen Kehrtwende!
Das Entscheidungen die man fällt, Auswirkungen haben, das versuche ich gerade meinem Vorschulkind beizubringen. Das ist Online, wie offline das gleiche.
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Zitat von tneub
Schuldlos?
Du schaltest Online Banking frei, überlegst dir es anders, schmeißt Zugangsdaten weg und wunderst dich dann, dass bei der Bank Chaos entsteht?
Es mag sein, dass es rechtlich von der Reihenfolge nicht ganz sauber ist, wie die Bank das ganze gehandhabt hat. Aber Schuld an dem Entstehen des Chaos hat nicht die Bank, sondern allein du mit deiner plötzlichen Kehrtwende!
Das Entscheidungen die man fällt, Auswirkungen haben, das versuche ich gerade meinem Vorschulkind beizubringen. Das ist Online, wie offline das gleiche.
Ne, also so einfach ist es nun aber wirklich nicht. Ich habe nur Unterlagen angerfordert, was mit keinerlei Identitätsprüfung verbunden war. Dann erhielt ich einen Brief mit Anweisungen und habe mich noch am selben Tag bei der Sparkasse gemeldet. Auskunft war: Da ich mich noch gar nicht legitimiert habe, ist kein Vertrag entstanden. Und sie sagte ausdrücklich noch zu mir, sie lösche meinen Antrag raus aus dem PC. Ja, zwei Monate danach habe ich ahnungslos die Unterlagen weggeworfen. Und da werden wir aber mal sehen, wer Mist gebaut hat. Übrigens begreife ich weiter so einiges nicht. Eigentlich hätte ich doch wohl nach der Freischaltung durch die Bank (nach Identitätsprüfung,)ein zweites Mal Post bekommen müssen? Das war nicht der Fall. Ich habe einmal einen Brief bekommen mit Anweisungen, wie ich vorgehen soll, das war es.
Ja, selbstverständlich haben Entscheidungen Folgen. Aber sich die Unterlagen kommen lassen, das war ja keine Entscheidung für Online-Banking. Nochmal, ich habe das Online-Banking doch nie freigeschaltet. Hätte meine 9-jährige Enkelin das, um mich zu ärgern, online ausgefüllt, alles wäre genauso abgelaufen. Und ja, sie hätte das gekonnt, es waren keine Daten notwendig, die sie nicht kennt. Das kanns ja wohl nicht sein.