ich wollte mal wissen, ob es legal ist von der Fidor Bank Kontoführungsgebühren von 5€ pro Monat einzuführen und dies nur in dem Posteingang auf deren eigener Seite mitzuteilen.
Dadurch haben sich nämlich bei mir 35€ Schulden ergeben, da ich nur äußerst selten bei der Fidor Bank vorbeischaue.
In der Regel läuft die Einführung über eine Änderung der AGB, welche dir mitgeteilt werden muss. Auf welchem Weg die Änderung mitgeteilt wird ist in Eurem Kontoführungsvertrag festgelegt. In der Regel per Email oder auch ausschließlich über den Posteingang der Fidor Webseite. Natürlich kannst du einer Änderung der AGB widersprechen, was in der Regel zur Kündigung der Geschäftsbeziehung führt. Also hast du nicht wirklich eine Wahl. Akzeptieren oder kündigen. Aber etwas illegales kann ich hier nicht erkennen.
Muss ich denn die 35€ bezahlen oder ist durch den Widerspruch möglich ohne Kosten daraus zu kommen?
Noch als Info, seit der Änderung hab ich keine Transaktionen getätigt.
Versuchen kann man es. Schreib die Bank mal an und Bitte um Kulanz.
Ansonsten, sofortige Kündigung, dass zumindest für die Zukunft keine Gebühren mehr anfallen.
War ja auch im August 2019 in den Medien - dass es November 2019 eingeführt wird ... sicher, dass die EMail nicht im Spamordner gelandet ist?
(Solange sie eine EMail-Adresse hatten, die funktioniert?)
Nicht benötigte Bankkonten sollte man bei Gelegnehit kündigen, um auf der Bankseite keine unnötigen Kosten zu verursachen ...
Dann probiere ich das mal und ich hab davon nichts mitbekommen und ein Freund hat genau dasselbe Problem.
Das Konto ist nicht ungenutzt, aber ich verwende es nur um Bitcons zu verkaufen und im Moment will das noch nicht
Meistens gibt es doch die Möglichkeit, eine Benachrichtigung bei neuen Nachrichten in der Postbox, zu bekommen.
Muss man nur aktivieren.
Dann verpasst man keine Mitteilungen der Bank.
ich habe genau das gleiche "Problem" habe mich mal seit langem bei Fidor ins Online Banking eingeloggt um dann mit Erstaunen festzustellen das mein Kontostand -41€ beträgt.
Habe natürlich dann erst erfahren das nun Kontoführungsgebühren erhoben werden.
Ich finde es schon eine Sauerei, man bekommt von Fidor Mails zu allem möglichen Themen aber nicht dazu? Ich habe keinerlei E-Mail dazu bekommen, da bin ich mir ziemlich sicher da ich keine Mail lösche, nur im persönlichen Posteingang der Bank selber war was davon zu lesen. Allerdings auch keine E-Mail das in meinem Persönlichen Nachrichtenbox eine Info ist, so kenne ich das zumindest von anderen Banken.
Generell gehört es zur Sorgfaltspflicht eines Kontoinhabers regelmäßig seine Kontoauszüge auf Richtigkeit zu prüfen. Gerichte gehen davon aus, dass die Sorgfaltspflicht eingehalten wird, wenn man mindestens einmal im Monat seine Kontoauszüge prüft.
Ihr könnt ja gern nochmal in euch gehen und überlegen, ob ihr Eure Sorgfaltspflichen eingehalten habt, wenn hier allein für 7-8 Monate Gebühren aufgelaufen sind.
Wenn der Kontostand 0€ beträgt, wieso sollte ich dann jeden Monat prüfen ob dem noch so ist?
Ich versteh das schon mit der Sorgfaltspflicht, dem gehe ich ja auch auf meinem Hauptkonto nach, aber da gibt es natürlich auch viel mehr Bewegung.
Man könnte natürlich auch argumentieren das es eine ganz miese Masche der Bank ist so zu handeln.
Die Bank senden ja regelmäßig E-Mails, aber eine Info Mail zu kontogebühren gibts dann plötzlich nicht per Mail sondern nur per Mitteilung im Onlinebanking selbst.
Ich habe der Bank jetzt geschrieben und sie scheinen sich nicht sonderlich korporativ zu zeigen:
"Guten Tag Herr [...], vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben uns zu schreiben.
Eine Erstattung der bereits angefallenen Kontoführungsgebühren ist nicht möglich.
Sie wünschen eine noch schnellere Antwort? Nutzen Sie unsere Fidor Community unter https://community.fidor.de - ein Feedback erfolgt innerhalb weniger Minuten.
Mit vielen Grüßen [...], Fidor Bank"
Und zu tneub: Ne natürlich habe ich nicht jeden Monat da rein geguckt und bin somit nicht meiner Sorgfaltspflicht nachgekommen, aber man kann ja mal anmerken, dass das von der Bank mal mindestens ein schlechter Stil ist die Kunden nicht über diese Änderung zu informieren, vor allem da sie ja wissen, dass viele Kunden das Konto dort nur als Zweitkonto oder nur als Konto für bitcoin.de nutzen.
Eine Email zu schreiben hätte der Bank sicherlich keinen Zanken aus der Krone gebrochen und ich meine mich bei der Eröffnung des Kontos zu erinnern, dass sie unteranderem mit Transparenz geworben haben und dass sie alles besser machen als die etablierten Banken und dem widerspreche ich nach dieser Aktion entschieden.
Warscheinlich sehr schwer zu beweisen das sie dir nichts geschickt haben. Einfach kündigen und die 35 Euro gedanklich abschreiben. Wird das einfachste sein.
"Zitat"
Die Nachrichtenbox ist dein elektronisches Postfach, dein „Briefkasten“ im Online-Banking der Fidor Bank.
Dort erhältst du künftig online – entgeltfrei - wichtige elektronische Bankdokumente (z.B. Jahressteuerbescheinigungen oder Kontoauszüge)
sowie wichtige Bankinformationen (z.B. AGB-Änderungen)
Wenn man aber der Sorgfaltspflicht nicht nachgeht und reinschaut, dann sieht man die Änderungen natürlich nicht.
Im Briefkasten heißt zugestellt. Für die Leerung des Briefkastens ist jeder selbst verantwortlich.
Bei Bank-E-Mails bin ich immer sehr vorsichtig. Zu 90% ist das doch Phishing und genau deshalb nutzt doch kaum eine Bank noch den Weg.
PS:
ich bin bezüglich der Sorgfaltspflicht nicht besser, ich schaue auch nur alle 3 Monate bei der Bank mit meinem Altersvorsorgedepot vorbei,
Allerdings würde ich mein Versäumnis nicht der Bank anlasten.
Es gab jetzt vom Bundesgerichtshof ein Urteil zum Thema Kontoführungsgebühren. Weiß jemand, ob sich das auch auf meinen Fall übertragen lässt und ob ich mein Geld von der Fidor Bank zurückverlangen kann?
Das ist das Video indem ich davon erfahren habe https://www.youtube.com/watch?v=rFchubVBn3M"Banken müssen Millionen illegale Gebühren zurückzahlen - So bekommst du JETZT dein Geld zurück" von Christian Solmecke/Kanzlei WBS