Hallo. Ein Bekannter möchte sich eine Wohnung für 400.000€ in Frechen kaufen. Dabei hat er von der VR Bank ein Angebot bekommen, das ihn an sich gefällt jedoch ihn beim KFW Darlehen welches ein Bausparvertrag enthält, stutzig macht (Konditionen im Anhang). Von der VR Bank würde er 300.000€ auf 15 Jahre 1,6% angeboten bekommen. Eigenkapitaleinsatz 25.000€ ca. 74% der Kaufnebenkosten mit Makler 34.000€
Würde sich evtl. ein zweites Annuitätsdarlehen bei einer anderen Bank lohnen? Ist dieses Angebot sinnvoll? Oder doch etwas komplett anderes?
Ich glaube, so kann keiner helfen. Viel zu wenig Infos. Außderdem wäre es schön, wenn du mal das Bild drehen würdest, schließlich möchtest du Hilfe, da sollte man schon ein wenig Zeit investieren.
Meiner Meinung nach provitiert der Kunde bei Kombiprodukten mit BSV meistens von allen Beteiligten am wenigsten.
Aber ich bin kein Profi, da gibt es hier einige, die sich damit deutlich besser auskennen.
Wenn man hier die Daten liest, stellen sich mehr Fragen als Antworten!
A) Kaufpreis 400.000 € davon gibt die VR Bank 300.000 €? Woher kommen die anderen 100.000 €?
B) Eigenkapitaleinsatz 25.000€ ca. 74% der Kaufnebenkosten mit Makler 34.000€? Woher kommen die anderen 9.000 €?
Demnach werden wohl beide Programme für den Restbetrag von 100.000 € benötigt!
Ich komme auf ca. 1.200 € Zins und Tilgung für 180 Monate Restschuld 267.000 € !
Und ich komme auf ca. 103 % Beleihungswert des Hauses, damit kommt eigentlich eine KfW Finanzierung nicht mehr in Frage! Die endet bei 100%!
Ich glaube nicht das die Gesamtfinanzierung klappen wird, da diese durch 4 verschiedene Programme die Gesamtkosten verschleiert! Und damit bricht sich der Schuldner das wirtschaftliche Genick!
@KingRollo Das Bild hatte ich eigentlich gedreht aber komischerweise wurde es zurückgedreht. Aber naja habs jetzt richtig hochgeladen. Welche Informationen benötigst du denn noch?
@bruno68 die 100.000€ kommen von dem KFW Darlehen (siehe Anhang)
@noelmaxim Dass ist die VoBa wo ich war. Jedoch hat mich auch der BSV beim KFW stutzig gemacht.
Wie gesagt, ich bin kein Profi aber es fehlen z.B.
Alter deines Bekannten, persönliche Situation, laufende Kredite (Pkw, Fernseher und Toaster, was die Leute heute so alles finanzieren), Einkommen, Art der Anstellung usw.
Nur so können die Profis hier, nachdem sie sich gegenseitig schlecht gemacht haben, vielleicht eine Einschätzung abgeben und ggf. sogar bessere Angebote aufzeigen.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass der Gang zur örtlichen Dorfbank tendentiell teuer ist. Ich habe meine Finanzierungen über einen Vermittler laufen lassen, bei den Angeboten waren Volksbanken und Sparkassen um die Ecke eigentlich nie dabei, weil viel zu teuer. Ggf. gibt es hier mal ein Angebot, aber das ist vermutlich die Ausnahmen. Manchmal ist die Dorf-Hausbank wo man lange Kunde ist auch der einzige Weg, wenn die Ausgangsbedingungen nicht so dolle sind, aber dazu fehlen halt Daten.
Wo ich finanziere, Bank oder z.B. Versicherung, war mit letztendlich völlig egal, die Gesamtkosten waren ausschlaggebend.
Nachdem ich damals mit meinen Unterlagen zu meiner Hausbank hin bin (Kreissparkasse, lange Kunde) und der Mitarbeiter bereits mit den Ausrechnen des Beleihungsauslaufes überfordert war und offenbar keine Lust hatte, habe ich das Thema für mich abgehakt und bin zum Vermittler gegangen. Hier offerieren sich zahlreiche andere Möglichkeiten, an die man als Laie garnicht denkt.
Wenn Dein Bekannter wirklich nur dieses eine Angebot hat, sollte er auf jeden Fall weitere einholen.
@kingrolo auch von den lokalen Banken bekommtan konkurrenzfähige Angebote. War jedenfalls bei mir so. Von der lokalen Sparkasse und Volksbank würde ich mir auf jedenfall ein angebot holen. Aber halt vom Baufi Profi...
egal was dieser Bankschnösel sagt! Ich bleibe dabei: Die Finanzierung scheitert jetzt, in 10 Jahren, 11,2 oder 15 Jahren!
Zu einen die Zinsfix sind nur 10 Jahre und nicht 20 oder 25 Jahre! Des weiteren in 2. Angebot mit der "Andfälligkeit" klafft eine Lücke von 14 Monate, die dann in 10 Jahren zu deren Zeitpunkt 2030 gelten den Zinsen zwischenrefinanziert werden muss!
Das 1.Angebot weist nach 10 Jahren einer Restschuld von 32.461 € auf? Obwohl 108 Monate 192,44 € gezahlt werden was 20.783 € entspricht was zusammen 53.244 € bedeutet! Wie sich die Gesamtkosten dann auf 58.414 € belaufen sollen, mehr als fraglich ? Auch wenn die 12 Monate a 36,25 € hinzukommen!
Wenn dann ab den 11. Jahr 1,85 % zu zahlen sind, bei 32.461 € fallen dann 600,52 € p.a. Zinsen an, macht 50,08 € p.m. bei 206,67 € Zins und Tilgung! Rechne ich um auf die 2. 10 Jahres Zinsfestschreibung bei 120 Monate werden 24.800 bezahlt, es bleibt eine Restschuld über! Die vielleicht in weiteren 5 Jahren, der 3. Zinsfestschreibung mit ungewissen Zins bezahlt werden muss.
Was mich am meisten wundert ist das das Programm eigentlich eine 100.000 € Finanzierung zulässt, aber als 5 zu je 50.000 € durchführt wird! Dies deutet schon an das beide Kfw in der 1. Rang reinkommen und die VR Darlehn von 300.000 € in Nachrang bis 110 % Beleihung übernimmt. Die Zinsen von 1,6 % bei 15 Jahre sprechen dafür! Wäre das Hauptdarlehn eine Beleihung von nur 80 % wäre der Zinssatz 1,25 %, statt der 1,6 %, rund 90 € monatlich billiger. und dass für 180 Monate!
Ob oder wieviele Nebenkosten noch anfallen (Todesfall, Gebäude-...) bleibt außen vor!
Ich kann deshalb nur KingRollo beipflichten, ein anderes Angebot, mit zwingenden Nebenkosten ( z. B. Brandversicherung) noch einholen!
vielleicht sollten sie mal ihre Zulassungen in der Beratung bzw Unterrichtung "Immobilienfinanzierungen" mal vorlegen! Natürlich besitzen Sie überhaupt keine der gesetzlichen Zulassungen!
Was Sie allerdings besitzen ist bei ihren "Rat", dass Sie dafür nach § 840 BGB schuldnerisch eine Haftung! Natürlich wissen Sie auch, dass die beinhalteten Querverweise auf die § 832 bis 838 des BGB sie für ihre Aussagen wirtschaftlich völlig würden!
Denn: "Wenn sich zwei Doofe wechselseitige Beraten, müssen Sie jeweils den Schaden des anderen ersetzen! Und dieser Schaden lässt sich nicht wechselseitig aufrechnen!"uu
Weil die Urteile jeweils nur feststellt:"Das der Beklagte zu leisten hat!"
Allerdings ein Fehler steckt drinnen, das mit der "5 zu je 50.000", hier wäre die richtige Angabe "2 zu je 50.000 €" die richtige bzw. zu berichtigte Schreibweise!
Keiner der anderen Vermittler hat bisher eine andere Meinung kundgetan, dass
a) die Finanzierung keine 110 % von Beleihungswert ist
b) das die beiden KfW Darlehn sehr seltsam sind, da das Programm 124 bis zu 100.000 € je Förderweg beleihen kann! Damit stellt sich die Frage:"Warum solche Risiken einer "platzenden Finanzierung" eingehen?"
Denn unstreitbar enden beide Förderungen in 10 Jahren!
Damit muss bei 1. Fördervertrag eine vollkommene neue Darlehnsanfrage erfüllt werden! Wird dieser nicht erfüllt, platzt der 2. Förderantrag auch, da dieser zwar nach 120 Monaten (10 Jahre) auch ausläuft, aber die Umschuldung in den vorfinanzieren Bausparvertrag erst 134. Monaten abgelöst werden kann!
Demnach hat der "Bankenschnösel" zwar die Finanzierung "zu recht gebogen", um diese überhaupt über seine Bank dies zu finanzieren, aber zu Lasten des Kunden!
Eine saubere Lösung wäre gewesen, dass der Kunde, die Fehlzeit von 14 Monaten zu je 192,44 € als Zusatzbeitrag auf die vorlaufenden 108 Monate zu verteilen wäre! Da dies nicht gemacht wurden ist! denn 14 mal 192,44 € ergeben keine 2.700 € verteilt auf die 108 Monate während keine 25 € monatlicher Mehrbetrag!
Damit stellt sich eine weitere andere Frage:"Warum hat der Banker, diesen Betrag von 25 € monatlich nicht als Mehrbeitrag in den Bausparvertrag eingerechnet?
Weil der Banker genau den Computer bedienen kann!
Er kann durch Eingaben, eine Ergebnis erzielen, die die Finanzierung ermöglicht! Ob diese Finanzierung noch nach 10 Jahren bestand hat, steht für ihnen außerhalb aller Möglichkeiten, denn er ist seinen Prinzipal ("seiner Bank") gegenüber verpflichtet und nicht den Kunden.
Denn nur der Banker und seine Bank (Prinzipal) gehen vertraglich eine jährliche Zielvereinbarung, über die Umsätze von den jeweiligen Tätigkeitsbereich ein! Und wenn diese nicht jährlich erfüllt werden, kann sich der Bankberater (Bankschnösel) einen neuen Job suchen!
Damit man mal sieht was denn ein Vermittler "so bekommt", füge ich mal im Anhang etwas bei!
Des weiteren sollt man sich mal durch lesen der gesetzlichen Bedingungen. Hier wäre mal der § 490 Abs. 1 BGB, die letzten 9 Wörter, bzw. letzter Halbsatz wichtig:" .... stehts, nach Auszahlung nur in der Regel fristlos Kündigen!"
Ich hoffe das ihr Abitur mehr als 9 Wörter umfasste!
Ich der Hoffnung das Sie selbst mehr als 9 Wörter lesen können, füge ich eine weitere Bedingungsheft bei, da woein Gläubiger von 500 möglichen, seine Bedingungen zum Darlehn veröffentlicht! Dabei sollte man auch nicht Farbenblind sein, da sich die Finanzierung, durch k.o - Bedingungen auszeichnet!
Übereinstimmt die Fragen mit den Bedingungen und ist diese "Rot" markiert, wird die Finanzierung über diesen Gläubiger nicht erfolgen können! Damit sind faktisch, alle Immo- Angebote "null und nichtig"!
Ein Bankberater ist in der heutigen Zeit, nicht mal ein V Berater eine bekannten Vertriebstruppe aus Marburg/ FFM überlegen. Wie soll dieser dann auf Seite des Kunden stehen, was ihn eh schon seit Anfang an, zuerst per Arbeitsvertrag und heute per Gesetz verboten ist!