ich weiß nicht, ob ich hier im richtigen Forum bin. Falls nicht, dann könnte man es evtl. ins richtige Forum verschieben?
Wir haben leider eine Eigenbedarfskündigung erhalten. Im Oktober müssen wir hier raus sein.
Da wir leider absolut nichts finden was für 8 Personen groß genug ist, haben wir versucht zu kaufen. Leider scheitert es aber an der Schufa.
Mein Mann hatte sich vor Jahren für seinen Vater selbständig gemacht (da dieser es aufgrund einer schlechten Schufa nicht konnte) und hat sich natürlich auch hoch verschuldet. Mittlerweile hat mein Mann alles abbezahlt, die Schufa ist aber eine Katastrophe. Es ist zwar alles als Erledigt markiert, aber der Score ist nur bei 9 %. Meine Schufa sieht leider noch schlechter aus. Es sind ca. 4000 Euro offen und ich habe eine EV abgelegt. Die offenen Schulden werden aber dieses Jahr noch komplett bezahlt werden. Wir waren leider sehr "dumm".
Nunja...wir hatten es bei dem Vermittler "Elbehyp" probiert. Die meinten auch immer das es garantiert klappen wird. Natürlich klappte es nicht.
Ich hatte da schon aufgegeben. Mein Mann lässt aber nicht locker und hat es dann bei Dr. Klein nochmal probiert. Der meinte auch erst, das es garantiert bei der BKM klappen wird. Allerdings will die Bank wohl immer beide Ehepartner im Vertrag haben. Ohne mich, würde es klappen, aber da ich mit rein muss, möchte die Bank nun eine Sicherheit von 70k, die wir leider nicht haben. Die Firma wo mein Mann arbeitet würde sogar eine Bankbürgschaft für uns machen, aber das reicht der BKM nicht.
Wir haben nun das Angebot von einem "Bekannten" bekommen, das er das Haus kauft und an uns vermietet. In 10 Jahren würde er es uns dann verkaufen. Eher geht nicht, da die Vorfälligkeitsenschädigung usw. sehr teuer wäre.
Kurze Info zu uns
Er: 39 Jahre, Angestellter (Metallbauermeister), Lohn 3200 Euro (er bekommt aber wegen Überstunden etc. auf über 4000 Euro)
Ich: 36 Jahre, selbständig seid 6 Monaten (Fotografin), ca 600-800 Euro im Monat (was aber nicht mit eingerechnet werden kann)
6 Kinder (1323 Euro Kindergeld), 2 Kinder davon schon in Ausbildung und zahlen "Kostgeld" (wird aber auch nicht eingerechnet)
Das Haus kostet 190.000 + 30.000 Nebenkosten (Marktwertindikation laut Dr. Klein 297.049). Leider kein Eigenkapital, da wir die Schulden abbezahlt haben.
Es ist unser Traumhaus. Daher wollen wir es unbedingt haben. Gibt es eine Möglichkeit, diese Vorfälligkeitsentschädigung zu "umgehen" und das Haus doch schon in 3 Jahren zu kaufen? Leider fällt dann zwar das Baukindergeld weg, aber anders geht es ja nicht .
Danke für den Tipp. Darauf sind wir gar nicht gekommen.
Wir haben gerade vom Chef meines Mannes das Angebot bekommen (da eine Bankbürgschaft ja nicht ausreicht), das er als Sicherheit eine Grundschuld von 70.000 Euro im Nebengebäude (Wert 350.000 Euro) für uns eintragen lässt. Bin gerade total Baff.
Es ist damit zwar auch nicht 100%ig sicher das es klappen wird, aber es ist ein kleines fünkchen Hoffnung
Über den "Bekannten" muss dann natürlich 2x Kaufnebenkosten gezahlt werden (dann noch mal vielleicht 20.000€ extra) und bei so vielen Kindern wären die bis zu 12.000€ pro Kind ja auch noch mal 72.000€ die einem fehlen - damit wäre ja schon fast das halbe Haus bezahlt.
Vielleicht gibt es ja noch KFW und/oder Landesbankförderung?
Oder möchte der Bekannte die Spekulationssteuer vermeiden und in 10 Jahren das Haus zum dann gültigen Marktpreis (vermutlich teurer) verkaufen?
Kann der Bekannte evtl. als Bürge mit in den Kreditvertrag?
der Vermittler von Dr. Klein hat nun gemeldet, das es trotz einer Sicherheit in Höhe von 70.000 Euro oder mehr (erstrangige Grundschuld) und/oder einer Bankbürgschaft bei der BKM nicht klappen wird. Schade, aber dann werden wir wohl noch ein paar Jahre warten müssen . Und schade um das Baukindergeld...