ich bin neu in der Finanzwelt und wollte mir mal ein paar Tipps zu meinem Anlageplan einholen.
Grunddaten zu mir:
Ich 27, Verlobte 25 Jahre.
Zusammen haben wir 1000€ Monatlich übrig die derzeit auf ein extra Giro Konto wandern.
Ab und zu müssen wir für größere Anschaffungen z.B. Autoreperatur oder neuer Gartenzaun auf die Rücklagen zurückgreifen, aber das meinste bleibt erhalten.
Haus müssen wir keins kaufen da ich eins geerbt habe.
Zusätzlich überlege ich mir nochmal 50€ in einen etwas riskanteren Tech Fond zupacken z.B.: https://www.finanzen.net/fonds/black...2-lu0376438312 Obwohl ich mir mit meinem Laienwissen derzeit denke, das Amerikanische Unternehmen ala Apple und Tesla wegen den krassen unterschieden zwischen Dividenden und Aktienkurs sehr überbewertet sind und das eventuell ein Crash kommen könnte, aber keine Ahnung ob das stimmt.
Die Anlagedauer wäre zwischen 20 und 35 Jahren.
Broker habe ich mir den neuen SmartBroker rausgesucht da die Konditionen für Fonds/ETF ganz gut klangen. https://smartbroker.de/
Was meint ihr ist das so sinnvoll?
Sind die 200/250€ zu wenig/viel?
Sind die Fonds grütze?
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#2
EgonO
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EgonO
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AW: Tipps für meinen Anlageplan
Hallo WorldView,
Bekannte von mir investieren auch in ETFs. Sie beobachten sehr genau die Wirtschaftsnachrichten und die Politik. Manche investieren eher weltweit. Alle streuen sie ihre Anlagen, sie verlassen sich also nicht auf eine Firma. Viele investieren auch gegenläufig, sie denken, dass die Kurse bei bestimmten Firmen sicherlich auch wieder steigen müssen.
Warum sollten 200€ monatlich zu wenig oder zu viel sein? Das ist allein Eure Entscheidung. Nebenbei solltet Ihr genug Geld übrig haben fürs Haus, neue Waschmaschine usw., Freizeit und Urlaub.
Ich finde gut, dass Ihr jetzt schon an Eure Zukunft denkt.
Die monatliche Summe, die Ihr in Fonds/ETFs investieren wollt, könnt Ihr doch variieren. Es müssen doch nicht auf immer und ewig 200€ sein. Die Summe sollte nicht in Stein gemeißelt sein. Nur das dann investierte Geld sollte nicht gleich für das neue Auto benötigt werden. Aber Eure geplante Anlagedauer ist ja eh recht großzügig.
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#3
tneub
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05.08.2016
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tneub
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AW: Tipps für meinen Anlageplan
Generell finde ich die Entscheidung richtig, nicht alles auf dem Konto unverzinst liegen zu lassen.
Ich persönlich habe mir Gedanken gemacht, welche größeren Ausgaben können die nächsten Jahre neben den unregelmäßigen jährlichen Ausgaben (SoTi, Versicherungen, Ersatzinvestitionen, Autoreparaturen) sonst noch so auf uns zukommen (Neukauf Autos, Reparaturen am/im Haus). Da mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht beide Autos und die Heizung gleichzeitig ersetzt werden, habe ich meinen Puffer etwas niedriger als die Gesamtsumme aller geplanten Ausgaben gewählt.
Alles andere liegt bzw. fliest mittlerweile monatlich in einen ETF.
Ich denke in Eurem Alter kommt vielleicht auch noch die ein oder andere größere Ausgabe (Hochzeit, Kind usw.).
Von daher finde ich die 200-250€ als Langfristanlage gar nicht schlecht gewählt. Die lässt Euch Spielraum, um einen entsprechend großen Puffer aufzubauen.
Ist der dann erreicht, sollte man nochmal darüber nachdenken, was mit dem restlichen monatlichen Überschuß passieren soll, denn die Inflation zerrt natürlich auch am Wert des Extra Kontos, da es mittlerweile ja keine/kaum Zinsen gibt.
Bei den Fonds habe ich am Anfang auch mit mehreren ETF angefangen. Bin aber mittlerweile größtenteils zu einer kostengünstigen Ein-ETF Lösung auf die ganze Welt übergegangen.
Gerade der DWS erscheint mir sehr teuer.
Im Wertpaper-Forum herrscht z.B. der breite Grundtenor, möglichst gleichmäßig entsprechend der Wirtschaftskraft über die Welt zu streuen.
Der MSCI World ist aber sehr USA lastig. Dementsprechend gab es 2- oder 3-ETF Strategien die zum MSCI World noch einen ETF EM oder ETF EM und ETF Europa hinzugewichten.
Mit dem Tech-Fond erhöhst du diese USA Lastigkeit in deinem Depot nochmal und machst somit das Gegenteil.
Mittlerweile gehen aber auch dort viele auf den Vanguard FTSE All World als ein ETF Lösung.
Bei deinen Sparbeiträge würde ich auch eher auf weniger statt mehr Fonds setzen.