und zwar folgende ne Situation ich besitze eine Immobilie Anschaffungswert waren ca. 60.000 € ( 2016 ) Restschuld sind aktuell 40.000 Euro. Die Immobilie ist vermietet und trägt sich von selbst.
Aus privaten Gründen musste ich vor Jahren einen Kredit aufnehmen Restschuld hier 44.000 monatliche Rate 650 Euro Laufzeit Ende 2026.
Desweiteren besteht eine Kreditkarte die mit 16.000 Euro im Minus ist.
Diese 650 Euro + 300 Euro Zinsen im Monat für die Kreditkarte fressen mich auf zu mal da nichts getilgt wird und ich nur Zinsen zahle :-(.
Ich habe mich damals mit den 650 Euro verkalkuliert :-( eine Ratenreduzierung ist nicht möglich laut meiner Bank :-( nur bei einer
neuen Aufstockung des Kredites könnte man die Raten anpassen aktuell würde mir die Bank XY ( nicht meine Hausbank ) 3.500 Euro geben.
Ich möchte nicht noch mehr Schulden machen sondern irgendwie aus der Nummer rauskommen zu mal ich aktuell nur 2000 Euro verdiene und 1 Kind habe.
Nun spiele ich mit dem Gedanken die Wohnung zu verkaufen wenn es gut läuft sollten 130.000 Euro drin sein wenn ich davon 60.000 abziehe bleiben 70.000 Euro über -40% Spekulationsteuer = 42.000 Euro damit könnte ich dann den Kredit für die Immobilie bezahlen bringt mich aber irgendwie nicht weiter da der Rest trotzdem bleibt :-(
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Wenn du 40% Spekulationssteuer auf den Gewinn von 70.000€ zahlst, wären das 28.000€ - dann bleiben von den 130.000€ noch 102.000€ über.
Wenn du davon 40.000€ Immokredit, 44.000€ Privatkredit und 16.000€ Kreditkarte abzahlst, blieben noch 2000€ über - wie hoch wäre denn die Vorfälligkeitsentschädigung?
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Zitat von utopus
Wenn du 40% Spekulationssteuer auf den Gewinn von 70.000€ zahlst, wären das 28.000€ - dann bleiben von den 130.000€ noch 102.000€ über.
Wenn du davon 40.000€ Immokredit, 44.000€ Privatkredit und 16.000€ Kreditkarte abzahlst, blieben noch 2000€ über - wie hoch wäre denn die Vorfälligkeitsentschädigung?
Danke für die Info, ich habe immer die 40% auf den gesamten Gewinn berechnet so macht das eventuell wieder Sinn auf 28.000 Euro zu verzichten zu mal der eine Kredit noch 6 Jahre läuft und ich einfach denke das
der Markt sich wieder drehen wird. Sprich Immobilienpreise gehen runter und Zinsen hoch, der Euro wird crashen ist nur eine frage der Zeit......
BVorfälligsentschädigung weiß ich gerade nicht, ist aber nicht so hoch. Bei den Krediten müsste es dann auch weniger werden. Danke erstmal für deine Hilfe.
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Zitat von Catteneo
ich habe immer die 40% auf den gesamten Gewinn berechnet so macht das eventuell wieder Sinn auf 28.000 Euro zu verzichten
Anstatt Gewinn meinst du Verkaufspreis? - Evtl. kann man noch Kaufnebenkosten etc. abziehen - am besten mal einen Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein fragen ...
Die Frage bei einem Crash ist nicht "ob" sondern nur "wann" - aber es macht natürlich einen Unterschied ob der Euro in 2 Jahren oder in 30 Jahren crashed ...
Am meisten Sorgen an deiner Stelle würde mir die Kreditkarte machen - 16.000€ bei (angenommenen) ~14% Zinsen p.a. (oft steht dann etwas von 1,08% pro Monat auf der Rechnung) - das wären dann ja schon 2240€ Zinsen pro Jahr (fast 190€ im Monat) - und damit ist noch nichts getilgt.
Allerdings sollte man bei der Kreditkarte relativ schnell tilgen können - würde hier allles reinstecken, was übrig ist.
Umschulden auf eigene Faust würde ich persönlich lassen - hier ist die Gefahr relativ hoch, dass man zusätzliche Sachen (Restschuldversicherung) aufgeschwatzt bekommt - und dann merkt man nach einer gewissen Zeit, dass man wieder mehr Geld "braucht" ...
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Hallo Cattenso,
ich vermute mal das die 40% Spekulationssteuer, nicht so anfallen werden!
Denn die Spekulationssteuer ist der persönliche Einkommenssteuersatz und nicht der Höchstsatz!
Dem nach wäre die Abrechnung wie folgt:
Verkaufswert........................ 130.000 €
abzüglich abzüglich Anschaffungswert.....ca. 60.000 €
zu versteuernde Gewinn.........ca. 70.000 €
./. Einkommenssteuersatz .......................Schauen sie in die Steuererklärung 2018 1. Seite das steht was von Höchst- und Durchschnittssteuersatz. Damit müssten sie persönlich rechnen!
Allerdings kann ich nur utopus nur beipflichten! Nicht das Einkommen ist ihr Problem, sondern ihre scheinbare unkontrollierte Nutzung ihrer Kreditkarte bei ihren niedrigen Einkommen!
(...mal ich aktuell nur 2000 Euro verdiene und 1 Kind habe.)
Sollten sie aus diesen Schlamassel je raus kommen wollen, lochen Sie ihre Kreditkarte und nutzen niemals mehr auch eine andere Karte nicht! Eine Bankkarte reicht völlig aus! Denn auf die Zahlen Sie auch 10 % p.a. Kontokorrentzinsen Sie beide Konten überzogen, zahlen Sie erhebliche 20 % p.a. Gesamtzinsen
Bei einen Kontoüberzug von 3 Monatsgehältern 6.000 € zahlen sie bei der Bank 600 € Zinsen plus Kontoführungsgebühr
Bei der Kreditkartenverein mit 16.000 € mit 10 %, zahlen sie 1.600 €
Der Kredit mit 44.000 € mit ??,,
Ich frage mich wie haben Sie dies geschafft, soviel Geld auszugeben, ohne richtiges Einkommen? Und woher kommen diese Kredite, doch nicht vom diesem jetzigen Einkommen?
Ich gehe davon mal aus, das Darlehn, Kredit und die Kreditkarte aus den gleichen Hause der Bank kommt?
Sie stehen schon auf der Kippe, die Bank erklärte ihnen, dass Sie noch für 3.500 € Kredit gut sind! Ist der Kreditrahmen von 3.500 € aufgebraucht würde mich nicht wundern, wenn das die Bank Sie abwickelt, und eine Zwangsinsolvenz betreiben wird!
Merke: "Denn eine Bank wickelt lieber mehrere 10.000 von eigenen Bankkunden, durch eine Zwangsinsolvenz ab, als selber eine eigene Insolvenz anzumelden!"
Ab jetzt würde ich wohl den Spargang einlegen! Alles aufschreiben was ich monatlich a) Privat und b) Gewerblich ausgebe
Und alles was nicht zu Leben gebraucht wird, können sie jetzt schon mal kündigen. Diese Kündigungen kommen in der Insolvenz eh.
Sie können ja mal bei der Hausbank wegen Corona Krise, schriftliche Informationen über ein P Konto übergeben lassen, mal sehen wie unfreundlich die Bank wird!
Sie zwar noch etwas Zeit bis zum Ende der Corona Krise, wenn die gesetzlichen Schutzregeln entfallen, würde es mich nicht wundern, wenn dann abgewickelt wird.
Denn finanziell sind sie von der Hausbank, fix und fertig, gemacht wurden!
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Hallo Bruno Danke für deine Antwort erstmal. Wenn ich dich jetzt richtig verstanden habe wird der persönliche Steuersatz so berechnet:
Ein Beispiel: Single hat 2019 insgesamt 60.000 Euro verdient und 12.000 Euro Einkommensteuer bezahlt.
12.000 Steuer x 100 / 60.000 Euro Jahresbrutto = 20 % Einkommensteuersatz
Richtig ?
Meine EC Karte ist nicht überzogen, der eine Kredit ist von der Wohnung und der andere ist Privat, die beiden Kredit laufen bei unterschiedlichen Banken. Von meiner Hausbank habe ich nur eine EC Karte und die hat keine Überziehung, die Kreditkarte ist bei Barcley dort wurde mir 16.000 Euro als Rahmen zur Verfügung gestellt. Ich habe ein Kaufangebot von der Wohnung über 145.000 € Euro vorliegen.
Würde bedeuten wenn ich jetzt die Wohnung für 145.000 Euro verkaufe - 60.000 Anschaffungswert = 85.000 € die versteuert werden müssen. 85.000 - 20% ( persönlicher Steuersatz ) bleiben nach Abzug Steuern 68.000 € über.
Insgesamt hätte 128.000 Euro über - 80.000 Euro Kredit ( Restschulden Hypothek Immobilie + Privat Kredit ) - 16.000 Kreditkarte = 32.000 Euro richtig ? oder habe ich da was falsch gerechnet ?
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Catteneo,
du solltest brunos Ausführung schlicht ignorieren.... das hat nichts mit dem Höchstsatz oder Durchschnittssatz 2018 zu tun.
Entscheidend ist dein gesamtes Einkommen pro Jahr, also z.B. 2020 mit dem Verkauf der Wohnung mit Gewinn von 85.000 Euro. Dazu kommt dein sonstiges Einkommen mit sagen wir 17.000 Euro ./. absetzbare Kosten wie z.B. Werbekostenpauschale usw. = 100.000 zu versteuendes Einkommen. Mal sehr vereinfacht mit runden Zahlen...
Diese 100.000 Euro werden bis zum Freibetrag ca. 9000 Euro gar nicht versteuert. Der Spitzensteuersatz von 42% liegt ca. bei 55.000 Euro.
Das bedeutet:
Bis 9000 Euro = 0 Steuern
Ab 9000 bis 55.000 Euro, jeder Euro mit einem steigenden Steuersatz beginnen mit 14% bis 42%.
Ab 55.000 Euro = jeder Euro wird mit 42% besteuert.
Hieraus ergibt sich immer einen Spitzensteuersatz (mit dem der letzte verdiente Euro besteuert wird, also in deinem Fall der 100.000ste Euro mit 42% ) und ein Durchschnittssteuersatz auf das gesamte Einkommen von z.B. 30%.
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Zitat von StGe1973
Catteneo,
du solltest brunos Ausführung schlicht ignorieren.... das hat nichts mit dem Höchstsatz oder Durchschnittssatz 2018 zu tun.
Entscheidend ist dein gesamtes Einkommen pro Jahr, also z.B. 2020 mit dem Verkauf der Wohnung mit Gewinn von 85.000 Euro. Dazu kommt dein sonstiges Einkommen mit sagen wir 17.000 Euro ./. absetzbare Kosten wie z.B. Werbekostenpauschale usw. = 100.000 zu versteuendes Einkommen. Mal sehr vereinfacht mit runden Zahlen...
Diese 100.000 Euro werden bis zum Freibetrag ca. 9000 Euro gar nicht versteuert. Der Spitzensteuersatz von 42% liegt ca. bei 55.000 Euro.
Das bedeutet:
Bis 9000 Euro = 0 Steuern
Ab 9000 bis 55.000 Euro, jeder Euro mit einem steigenden Steuersatz beginnen mit 14% bis 42%.
Ab 55.000 Euro = jeder Euro wird mit 42% besteuert.
Hieraus ergibt sich immer einen Spitzensteuersatz (mit dem der letzte verdiente Euro besteuert wird, also in deinem Fall der 100.000ste Euro mit 42% ) und ein Durchschnittssteuersatz auf das gesamte Einkommen von z.B. 30%.
jetzt blicke ich garnicht mehr durch :-( könnte mir das mal jemand anhand meines Beispiel konkret berechnen ? jeder erzählt nun was anderes.
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Catteneo,
gib doch einfach mal in google den Begriff "Einkommensteuertabelle 2020" ein. Da kannst du genau sehen mit welchem zu versteuernden Einkommen zu wieviel Einkommensteuer bezahlen musst.
Wenn du selbst etwas herum rechnen willst, dann kann ich nur auf die Angaben zuvor verweisen:
Bis zum Steuerfreibetrag (ca. 9000 Euro) zahlt du keine Einkommensteuer.
Ab Ende Steuerfreibetrag bis zum Spitzensteuersatz von ca. 55000 Euro wird jeder zusätzliche Euro mit ansteigend 14% bis 42% besteuert.
Ab dem Spitzensteuersatz jeder zusätzliche Euro mit 42%.
Hieraus ergibt sich in der Steuererklärung auf die Vergangenheit bezogen (was nichts mit zukünftigen Steuersätzen oder Steuererklärungen zu tun hat), also Jahr der Steuererklärung z.B. 2018 ein Spitzensteuersatz (letzter Euro) und ein Durchschnittssteuersatz auf dein gesamtes Einkommen. Das hat aber NICHTS mit deinen Steuersätzen 2020 zu tun. Diese werden 2020 mit Einreichen deiner Steuererklärung und deinem zu versteuernden Einkommen 2020 neu berechnet.
AW: Eigentumswohnung verkaufen finanzielle Probleme
Hallo. Die Rechnung mit der Steuer ist ein wenig differenzierter: z.B. musst du dir zu Deinem Gewinn noch die geltend gemachten Abschreibungen (ich schätze mal 2% pro Jahr) zu Gewinn addieren lassen. Schau mal ein guter Artikel zum Thema Steuern: https://www.immoportal.com/verkaufen...obilienverkauf Und was Du zudem noch nicht beachtet hast ist, dass du an die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung bezahlen musst.
Ist es nicht einfacher mit der Bank zu sprechen und einen Privatkredit mit der Immobile als Sicherheit abzuschließen?