Guten Tag!Wir haben vor gut 3 Wochen unsere Traumimmobilie gefunden. In einem Gespräch mit Makler und Verkäufer wurde ein der Kaufpreis um 9.000 Euro reduziert und der Verkäufer sagte zu, dass er die Hälfte der Provision übernehmen wollte. Die Finanzierung seiten der Bank steht. Am Freitag haben wir den Kaufvertragsentwurf erhalten. Bis auf zwei Kleinigkeiten passt alles. Wir wollten den Notartermin für in 14 Tagen vereinbaren. Und nun ziert sich der Makler. Das Objekt wird weiterhin im Netz angeboten, ein Reservierungsmerkmal wurde entgegen der Absprache nicht gesetzt. Der Verkäufer hat mit uns bereits angestoßen und uns zum Haus gratuliert. Wir hätten mit dem Umbau auch schon beginnen dürfen, was wir aber erst nach dem Notartermin geplant hatten.
Heute haben wir dann den Makler angerufen und erneut nachgefragt wann wir den Notartermin festlegen können und warum das Objekt noch nicht auf "Reserviert" gesetzt ist. Man druckste rum und dann kam als Antwort, da seien noch 3 Interessenten, die das Haus zum vollen Preis kaufen möchten und man müsse mit dem Verkäufer sprechen. Daraufhin haben wir den Verkäufer kontaktiert. Dieser bat um Verständnis, da es schließlich um 20.000€ geht, die ihm durch die Lappen gehen würden. Wir sollten doch nochmal mit unserer Bank sprechen. Mehrfach hatte er zuvor im Gespräch zugesichtert, dass wir das Haus bekommen - egal was der Makler sagt. Und jetzt das.
Nun haben wir ihm ein neues Angebot gemacht, da uns auch klar ist, dass ein Wort heutzutage nichts mehr Wert zu sein schein. Mit dem neuen Angebot könnte er leben, er würde heute nochmal beim Makler sein und sich mit ihm besprechen. Mir ist klar, dass er beim Makler sicherlich die anderen Kaufinteressenten trifft, wie er uns auch getroffen hatte.
Wir haben unser Haus in dem wir zur Miete wohnen bereits gekündigt, wir haben die Küche für das neue Haus bestellt. Beruhend auf die Worte des Verkäufers, dass wir uns keine Gedanken machen müssten, wir bekommen das Haus. Und nun das.
Sollten wir uns jetzt tatsächlich einigen (hat für uns einen faden Beigeschmack) gibt es eine Möglichkeit die 2-Wochen-Frist zu verkürzen. Diese soll ja eigentlich als Schutz für den Käufer dienen, dass dieser keine unüberlegten Käufe tätigt. Aber ich hab eher das Gefühl, dass der Makler diese Zeit nutzt um den Preis noch einmal in die Höhe zu treiben.
Uns fehlen wirklich die Worte...