Wir 47 und 51, beide in fester Anstellung, Nettoeinkommen 6360€ zzgl. 204€ Kindergeld, haben einen Neubau (KfW40) ins Auge gefasst welches wir gern erwerben würden. Ausgangssituation:
Wert des Neubaus: 350.000€
Ausbau des Dachboden 55.000€
Materialkosten für den Dachboden: 14.000€
Eigenleistung: 41.000€
Eigenkapital = Eigenleistung
Zu finanzierende Gesamtsumme 415.000€ (inkl. Dachausbau, Maklergebühren, Grunderwerbssteuer, Notarkosten)
Monatliche Verbindlichkeiten aktuell: 2200€ welche sich innerhalb der nächsten 3 Jahre auf 700€ reduziert.
Durch einen üblen Vertrauensbruch vor 2 1/2 Jahren besteht bei einer Person ein erledigter Schufaeintrag (Betrag 139€). Dieser wird im November 2020 gelöscht. Weitere Einträge außer einem Handyvertrag und einem Darlehen, der regelmäßig ohne Störungen gezahlt wird, bestehen nicht. Dennoch wird ein Scorewert von 30% angezeigt! Für uns absolut nicht nachvollziehbar, über die Schufa bekommen wir jedoch aktuell keinerlei Informationen.
Unsere Hausbank arbeitet nicht mit der Schufa. Die Bankberaterin sagte auf den ersten Blick, dass alles auf grün stehen würde (keine Negativmerkmale, guter interner Scoringwert).
Wir machen uns jetzt hier verrückt, ob unser Traum doch platzt. Alles scheint zum greifen nah zu sein.
Über eine objektive Einschätzung würde ich mich sehr freuen.
Es spielt kein Rolle, wenn er eine Darlehnsanfrage stellt werden nur Daten aufgenommen, die Real sind folglich keine zukünftige Erbsachen, keine nachhaltigen Zuwendungen!
Keine nachhaltigen Zuwendungen? Nur was ist das? Ein Darlehn? Dauerhaften Schenkungen? Nachteilig, ist dies weil bekanntlich Schenkungen, größeren Umfanges, bei Verarmung des Schenkers, für die letzten 10 Jahre rückforderfähig ist!
Bei 700 € und 120 Monate macht nur runde 84.000 €, und das nur bei dieser bekannten Situation!
Was eine Verarmung des Schenkers ist? Wenn das Vermögens und Einkommen des Schenkers, nicht mehr ausreicht um die Lebenshaltungskosten einer Pflege zu decken! Dann kann das Sozialamt durch Aufrufung der Vermögensverhältnis und Kontendaten und Bewegungen eine Rückverfolgung der Vermögensverschiebung der letzten 10 Jahre nachfolgen.
Und und wieviel von angeblichen Erbe später überhaupt noch vorhanden ist, zum Erbpunkt ist mehr als fraglich.
Es ist egal, die Wahrheit ist, so wie der Gläubiger es verlangt:"Um sein Geld raus zu rücken!"
Für alles andere ist der Schuldner verantwortlich, geht er direkt zu Bank und lässt er sich darauf ein muss dieser Vorgang für ihn nachteilig ist. Denn der/in Bankberater/in vertritt die Interessen des Gläubigers, damit sind die Mitarbeiter "Auge und Ohr" und auf Seiten des Gläubigers.
Gerade deshalb würde ich mich bei erfolgreichem Abschluss hier melden und den Skeptikern (zu denen ich auch gehöre) das Ergebnis präsentieren.
Apropos, was soll das, es wird von Dir geraten die Ergebnisse hier nicht preis zu geben? Dann brauchst Du auch kein Forum, dann können die "Verbraucher" sich gleich direkt an einen Finanzierungsmakler wenden. Ein Indiz mehr dass hier keine objektiven Diskussionen stattfinden können.
Vielleicht noch mal kurz dazu: Vielleicht aber liegt die Lösung auch darin, dass man Vorhabensüberlegungen der Verbraucher ernst nimmt, sich mit diesen individuell auseinandersetzt, statt pauschal nach Schema F sofort loszudröhnen und den Eindruck erweckt, die Ausgangssituation interessiert auch im Detail.
Zu dem, ich müsste doch Interesse daran haben, dass die Ergebnisse präsentiert werden, ebenso die Zufriedenheit der Verbraucher, bessere Werbung kann es doch für mich gar nicht geben.
Wie schon erwähnt, bis dato habe ich nicht das Präsentieren des Ergebnisses unterdrückt, sondern die Erfahrungsberichte mit mir, denn diese würden fehlgedeutet werden, es würde unterstellt werden, ich hätte diese gepostet und würde werblichen Zwecken dienen und eben dieses würde die threads weiterhin zerreißen lassen und ich kann verstehen, wenn Verbraucher sich diese Mühe nicht machen wollen, sich diesem nicht stellen wollen und kein Interesse daran haben, over the top von 2-3 Usern noch weiter verkannt, beleidigt und verurteilt zu werden.
Muss ja auch gar nicht sein, letztendlich muss und möchte ich nur Obacht geben, dass dem Forum nicht zu viele Threadseröffnungen vorenthalten werden, weil die mitlesenden Verbraucher sich direkt an mich wenden. Zuletzt sind es leider doch mehr geworden, was ich sehr schade finde.
Letztendlich lässt es sich ja auch gar nicht vermeiden/verhindern, wenn der ein oder andere Wüterich, Stänkerkopf oder vereinsamte Mensch hier seine Bühne findet, seine Unzufriedenheit und/oder seine Einsamkeit anonym zum Ausdruck zu bringen, nur stelle man sich die Qualität des Forums vor, ich würde hier nicht posten und mich der Vorhaben, der Rat-, und Hilfesuchenden und der Menschen nicht annehmen und sie individuell hinterfragen und ebenfalls pauschal anhand der ersten Zeilen urteilen und eben deshalb werde ich nicht müde darauf hinzuweisen, dass jede Ausgangssituation individuell gesehen werden muss, kein Fall wie der andere ist und was für mich gut ist, noch lange nicht für den Nachbarn ebenso zu sein hat und es schlussendlich auch sinnvoll erscheint, sich die Frage und den Wunsch des TE genauer vor Augen zu führen und wenn man davon abweichen will, zumindest Fragen an den TE stellt, statt seine teils aufwendige Vorhabens-, und Ausgangsbeschreibung ungefragt zu zerreißen und zu verurteilen!
Das alles wollen die meisten doch garnicht sehen,
ich hab hier ein realistisches Beispiel, was ich gestern von einem bekannt bekommen habe.
Sein Vater ist im Pflegeheim Pflegegrad 3
Kosten pro Monat insgesamt : 4130,00 Euro
Leistungen der Pflegekasse : 1262,00 Euro
Eigenanteil : 2868,00 Monatlich.
So.. Das ist FAKT !!! Wenn der zu Pflegende nun ne Rente von 700 Euro hat, dann bleibt ein Fehlbetrag von monatlich 2168,00 Euro und ass ohne Taschengeld, Kleidung usw .....
Der TE ist 51 Jahre alt, jetzt nehmen wir mal an, die Mutter ist 20 Jahre älter, dann ist diese jetzt 71 Jahre alt. Wenn die Oma jetzt das durchschnittliche Lebensalter von 83 Jahren erreicht, hat Sie noch 12 Jahre vor sich.
Der jährliche Fehlbetrag liegt im Pflegefall bei über 26 Tausend Euro....
Das ist doch der absolute Wahnsinn da jetzt irgendein Erbe in was einzurechnen, das es faktisch noch garnicht gibt. Kein Mensch hat ne Glaskugel und kann sagen, was bleibt über. Und alleine das Lebenswerk der Eltern als Grundvoraussetzung für eigenen Erfolg zu nehmen, ist für mich schon an sich nen sauerei.
Ich kann nicht erkennen und bestätigen, daß der TE das Erbe grundsätzlich mit einberechnet hat, er hat es im Zusammenhang mit dem Alter erwähnt, weil er dieses später mal veräußern will und damit das Alter etwas relativieren wollte. Hier gilt es sich mal vor Augen zu führen, was er noch erwähnt, nämlich eine hohe Rente und aus diesem Grund, musste er das Erbe aus meiner Sicht gar nicht erwähnen.
Was mich immer wieder verwundet und ich bin ja nun wirklich einer aus der Praxis mit unzähligen Begleitungen von Finanzierungen über fast 30 Jahre hinweg und jemand aus dem Leben, wo sind denn eigentlich die ganzen Problemfälle im Alter, wo die Pflege den Planungen ein Strich durch die Rechnung gemacht hat? Wo sind denn diese ganzen gescheiterten Existenzen???? Nicht dass es da mal ruppeln kann, nicht dass es den ein oder anderen Fall nicht durchaus auch geben kann, aber werden diese Situationen nicht grösstenfalls auch gelöst??
Ist es nicht vielmehr so, dass die glücklicheren Rentner die sind, die im Eigentum leben, bzw. sich dieses angeeignet hatten und mit der geeigneten Erbschaftsfolge vererbt haben??? Nicht grundsätzlich, aber doch die weitaus größerere Mehrheit und eben die Erben daraus eher weitere Vorteile genießen konnten??
Wo sind denn die ganzen Pleiten aufgrund Pflege und der Tatsache, dass wir immer älter werden und sind diese in den Zusammenhang damit zu bringen, dass Generationen sich Eigentum angeeignet haben und gelernt haben auch Verzicht zu üben und mit den jeweiligen Situationen umgehen zu können und immer Lösungen, auch in Kombination mit den Kindern der Familie gefunden wurde??
es geht doch bei diesen ganzen, immer wiederkehrenden Diskussion nicht darum, dass jede solche Finanzierung ins Verderben führt. Und Du hast auch Recht, dass man das individuell betrachten muss.
Dennoch ist es immer wieder so, dass User eben auf mögliche Probleme hinweisen, von Dir oft niedergebügelt werden mit „Ist mir noch nieuntergekommen….. usw usw.“
Diese Hinweise sind aber genauso wichtig. Wenn dann der TEsagt „Danke, weiß ich schon, dieses Risiko nehme ich in Kauf“, dann ist das ja ok. Aber gerade mit der Pflegesituation habe ich einige im privaten Umfeld, die damit konfrontiert wurden. Da ging es dann ganz konkret drum Haus verkaufen für die Pflegekosten oder selber monatlich in die Tasche greifen.
Das was Du jetzt meinst, ist die Unterhaltspflicht der Kinder gegenüber den Eltern.
Wenn die Eltern aber selber Vermögen haben (z.B. ein Haus), dann muss dieses erst zur Verwertung herangezogen werden, bevor der Staat zahlt. Dies gilt auch 10 Jahre rückwirkend für vorzeitige Schenkungen/Erbauszahlungen.
Deswegen müsste der TE hier u.U. das Haus verkaufen oder halt die Differenz zum Eigenanteil der Pflegekosten der Mutter drauflegen.
Ganz aktuell:
Mein Bruder musste bisher für unsere Mutter mit zahlen, da sehr gutes Einkommen und alleine (wir mit 5 Kindern fielen da raus), nun nach dem neuen Gesetz muss er nichts mehr dazuzahlen, dafür aber werden unsere Eltern als Bedarfsgemeinschaft angesehen und der Vater darf nur noch den ALG2-Satz als Eigenbedarf für sich behalten.....
es spielt überhaupt keine Rolle! Tatsache ist im Jahr 2005 mit Einführung Hartz IV wurde vieles laut verkündet und etliches leise vollzogen! So wurde die Sozialleistung in eine sogenannte Nachrangleistung gewandelt! Zuerst das Vermögen der Betroffenden wird verwertet, bis auf ein geringes Schonvermögen.
Und dann das überschüssige der Kinder heran gezogen! Und hier wurde die Unterhaltspflicht mit einen Freibetrag von 100.000 gekoppelt, was natürlich jederzeit durch Hinzuverdienst überschritten werden kann. Oder anderes ausgedrückt mit jeder Lohnerhöhung rückt man ein Stück näher an diese Grenze, so in 5 bis 6 Jahren, gibt es für etliche gesichtliche Entgleisungen. wenn es heißt:"Bitte zu zahlen!"
Was wiederum nichts mit Rückgewährung der letzten 10 Jahren, aus Vermächnissen, Schenkungen und/oder Darlehnsverträgen zu tun hat, diese sind gesondert durch die Sozialämter beizutreben und unterliegen auch nicht der 100.000 € Freigrenze des Einkommens.
Folgerichtig könnten etliche die ein Einkommen von mehr als 100.000 € p. a. arme Schweine sein. Weil Sie A) aus den laufenden Einkommen ein Unterhalt an die Eltern zahlen müssten und B) und gleichzeitig aus Vermächnissen, Schenkungen und/oder Darlehnsverträgen der letzten 10 Jahre, die ältesten Forderung zuerst an die Eltern, zwecks Pflege begleichen muss!
Allein um alle vorgetragene Fallbeispiele, der wundersamen Geldvermehrung auf ihre Werthaltigkeit zu prüfen, bedarf es einen Fachmann und der darf kein Laie sein.
Wer als Vermittler meint er hätte keine Probleme bisher, da hat er auch Recht! Wer allerdings 2005, älter als 40 Jahre als Schuldner war, der bekommt jetzt seine Probleme, bei der dritten 10 Jahresfrist, alternativ bei der 2. 15 Jahresfrist! Die ersten 15 Jahre sind rum, 2020/2021/2022 wenn die zweite 15 Jahresfrist oder die 3 10 Jahresfrist anfängt, da sie es ganz anderes aus.
Dann laufen die Probleme der Refinanzierung, bei den Ex Vermittler auf!
Wer behauptet keine Probleme zu haben, der sollt schnellten's die Unterlagen sichten auf Vollständig- und Richtigkeit, sonst wird richtig eng!
So Ihr netten Schlaumeier! Am Montag werden die Verträge unterschrieben! Nachdem wir zwei Zusagen erhalten haben, haben wir uns nun entschieden.
Ein Großteil der User hier, die scheinbar den ganzen Tag Zeit haben, sich hier im Forum ziemlich herablassend und arrogant auszulassen, empfehle ich mal in sich zu gehen und ihr psychisches Problem nicht hier auszuleben sondern im realen Leben anzugehen. Zeit scheint hierfür scheinbar ausreichend vorhanden.
Ich bitte jetzt nochmals diesen Thread wenigstens zu schließen. Die Diskussion artet meiner Meinung nach aus.
Und bevor die Frage kommt: nein, die Konditionen werde ich sicherlich nicht preis geben! Warum? Egal wie sie ausfallen, sie werden hier eh zerrissen.
So Ihr netten Schlaumeier! Am Montag werden die Verträge unterschrieben! Nachdem wir zwei Zusagen erhalten haben, haben wir uns nun entschieden.
Ein Großteil der User hier, die scheinbar den ganzen Tag Zeit haben, sich hier im Forum ziemlich herablassend und arrogant auszulassen, empfehle ich mal in sich zu gehen und ihr psychisches Problem nicht hier auszuleben sondern im realen Leben anzugehen. Zeit scheint hierfür scheinbar ausreichend vorhanden.
Ich bitte jetzt nochmals diesen Thread wenigstens zu schließen. Die Diskussion artet meiner Meinung nach aus.
Und bevor die Frage kommt: nein, die Konditionen werde ich sicherlich nicht preis geben! Warum? Egal wie sie ausfallen, sie werden hier eh zerrissen.
Hallo Schoe,
das finde ich jetzt etwas unfair, so wie ich das sehe, haben ein Großteil der User Dir sachlich geantwortet. Diese User haben auch sachlich darum gebeten, dass Du dann auch das Ergebnis mitteilst, denn daraus lernen alle hier.
Wenn du nur heile Welt haben möchtest, dann darfst Du Dich halt nicht in einem Internetforum aus Informationssuche machen.
Es ist ein kleiner Teil der User, der Dich teils unsachlich angegangen ist.
das finde ich jetzt etwas unfair, so wie ich das sehe, haben ein Großteil der User Dir sachlich geantwortet. Diese User haben auch sachlich darum gebeten, dass Du dann auch das Ergebnis mitteilst, denn daraus lernen alle hier.
Wenn du nur heile Welt haben möchtest, dann darfst Du Dich halt nicht in einem Internetforum aus Informationssuche machen.
Es ist ein kleiner Teil der User, der Dich teils unsachlich angegangen ist.
Hermueller, es wäre allen zu wünschen, wenn wir diesen Zustand erreichen könnten.
Das was Du jetzt meinst, ist die Unterhaltspflicht der Kinder gegenüber den Eltern.
Wenn die Eltern aber selber Vermögen haben (z.B. ein Haus), dann muss dieses erst zur Verwertung herangezogen werden, bevor der Staat zahlt. Dies gilt auch 10 Jahre rückwirkend für vorzeitige Schenkungen/Erbauszahlungen.
Deswegen müsste der TE hier u.U. das Haus verkaufen oder halt die Differenz zum Eigenanteil der Pflegekosten der Mutter drauflegen.
Ganz aktuell:
Mein Bruder musste bisher für unsere Mutter mit zahlen, da sehr gutes Einkommen und alleine (wir mit 5 Kindern fielen da raus), nun nach dem neuen Gesetz muss er nichts mehr dazuzahlen, dafür aber werden unsere Eltern als Bedarfsgemeinschaft angesehen und der Vater darf nur noch den ALG2-Satz als Eigenbedarf für sich behalten.....
Für mich ändert sich dadurch nichts. Wenn man dieser Logik folgen würde, dann dürfte niemand irgendetwas langfristiges tun. Jede Aktie eines Unternehmens kann wertlos werden, Pflegekosten können kommen, langfristige Arbeitslosigkeit oder Krankheit oder im schlimmsten Fall könnten wir morgen an Corona oder einem Autounfall sterben. Ja, das stimmt, man kann immer und immer wieder auf jedes einzelne Risiko hinweisen.
Nur was ist deine Konsequenz? Dass niemand Geld anlegen soll, dass niemand eine Immobilie kaufen soll oder im persönlichen Bereich, dass niemand heiraten soll? Natürlich gibt es niemals im Leben eine Garantie und es könnte in ein paar Monaten oder Jahren die Scheidung folgen. Ist dann wirklich deine Konsequenz allein in einer Höhle zu leben und gar nichts zu tun, weil du immer Angst hast, das dieses oder jenes Risiko eintreten könnte?
Das ist für mich einfach keine sinnvolle Lebenseinstellung, obwohl natürlich im schlimmsten Fall jedes einzelne Risiko eintreten könnte. Aber das ist wohl der extremte Fall von "German Angst", wie es die Amerikaner über uns ausdrücken. Im Leben braucht man einfach etwas Optimismus für den Blick in die Zukunft, denn mit absoluten Pessimismus sieht die Zukunft langfristig immer schwarz aus, egal ob man heiratet, Geld anlegen, eine Immobilie kaufen usw. will. Nichts dürfte man davon tun.
Aber das ist eben deine persönliche Entscheidung: Wenn du so leben willst, dann wird dich niemand daran hindern. Wir leben in einem freien Land, jeder wie er oder sie will. Nur muss man einfach akzeptieren, dass es viele andere Menschen trotz der Rsisiken einfach versuchen ohne eine Garantie zu haben, dass es auch funktionieren wird.
Vollkommen richtig und schlussendlich kritisiere insbesondere ich nicht die konservative Meinung, sondern a) wie man diese allgemeingültig machen will und b) nicht darauf verweist, das man persönlich der Meinung ist, stattdessen aber einige so tun, als wären die Hilfe-, und Ratsuchenden wahnsinnig und belächeln den Gedankengang und tun ihn ab mit einem Getue, was sich der TE den einbilden würde.
Auch muss ich noch mal darauf verweisen, dass man an dem Eingangspost, ggf. schon an dem Namen des threads oftmals erkennen kann, worum es dem TE geht. Statt dann nachzufragen und individuelle Informationen einzuholen wird das Vorhaben schon zerrissen und für nicht durchführbar erklärt!
Dass dann auch noch fachlich absolut falsch argumentiert wird, in dem man das Votum negativ vorhersagt, sei jetzt mal geschenkt. Das ist dann einfach nur Unwissenheit, teils gar Dummheit!!
Nicht, dass ich auch mal von der Grundfrage abschweife, nur stelle ich dann vorerst Fragen und gebe etwas zu bedenken, statt ungefragt teils mit Axt im Walde auf den Verbraucher "einzuschlagen".
Solange der "Reiche" ein armes Leben führen kann, der "Arme" ein reiches Leben führen kann, sollte man über Menschen, die man nicht kennt, schon gar nicht sein Umfeld und seine Lebenseinstellung, nicht urteilen, schon gar nicht diese oder ihr Vorhaben verurteilen.
Hermueller ist da eher einer der gemäßigten Mahner, auch kennzeichnet er das Geschriebene auch häufig als seine Meinung, spätestens aber dann, wenn er hier die "Spinner" verteidigt, verlieren auch seine Meinungen bei mir an Wert!
das was ich da schreibe soll ja nicht heißen, man kann oder soll das nicht tun, weil da könnte was passieren. In vielen Fällen möchte ich nur auf eventuelle Fallstricke hinweisen, die dem User, der hier fragt, evtl. nicht bewusst sind.
Fallbeispiel "Ich erbe ja später ein Haus" -> Hinweis "Bei Pflegebdürftigkeit des Hausbesitzers könnte dieses Erbe so nicht zustande kommen" -> User "Ok, dann kann ich umplanen, weil ich andere Optionen habe" -> Kein Problem ..... oder User "Oh, dann bin ich aber am Arsch, denn das muss o kommen wie eingeplant, sonst platzt meine ganze Finanzierung....."
Oder einfach für Situationen wie die heutige, da sollte einfach in der Finanzierung so viel Luft sein, dass man mal 6-9 Monate überbrücken kann ohne dass gleich alles den Bach runtergeht. Rein um solche Dinge geht es mir. Dass man nicht alles ausschließen kann ist vollkommen klar.
Anderer Punkt : Scheidung
Passiert immer wieder. Nur auch hier sollten sich die User im Klaren sein, dass bei einer 120% Finanzierung und Trennung nach 3-4 Jahren oft die Schulden noch höher sind als der Hauswert und man dann wohl auf dem Weg in die Privatinsolvenz ist. Bei 30% Eigenkapital und einer höheren Tilgung sieht das halt anders aus, da habe ich nach 3-4 Jahren gute Chancen das haus ohne Verlust zu verkaufen.
Das sind für mich die Knackpunkte und wenn dann halt mal wieder einer schreibt, er will mit 50.000 EUR Schulden, ohen Eigenkapital und 50.000 EUR Eigenleistung ein 400.000 EUR Haus hochziehen mit 2.500 EUR netto, dann steuert der halt auch bei solchen Risiken, die auftreten können viel schneller in die Zahlungsunfähigkeit wie jemand, der eben 30% Eigenkapital mit einbringt und 4.000 Netto hat.
Zitat von noelmaxim
Hermueller ist da eher einer der gemäßigten Mahner, auch kennzeichnet er das Geschriebene auch häufig als seine Meinung, spätestens aber dann, wenn er hier die "Spinner" verteidigt, verlieren auch seine Meinungen bei mir an Wert!
Danke gleichfalls, ich schätze die gut ausgearbeiteten Konzepte bei manchen Anfragen hier, bin aber auch sehr enttäuscht, dass bei manch knappen Kisten dieses hier von Dir überhaupt nicht beachtet und oft schöngeredet wird. Das ist nämlich dann das andere Extrem, immer schön davon schreiben, dass ja später das Gehalt steigt, die Frau wieder arbeiten geht und alles schön rosarot sein wird. Auch das kann man nicht voraussetzen und das tust Du gerne mal wenn es knapp aussieht und eben nur funktionieren kann, wenn Deine "Voraussagungen" auch so eintreffen.
Sehe ich im Prinzip genau so - man sollte auf Risiken hinweisen - z.B. dass im Eigentum oft nach einiger Zeit höhere Kosten anfallen, für die man am besten Rücklagen gebildet haben sollte - oder dass man Omas Häuschen nicht fest in die Finanzierung einplanen sollte - oder im Falle von Arbeitslosigkeit/Krankheit/Kurzarbeit eine gewissen Zeit überbrückt werden kann.
Dann kann der Fragensteller sich das entsprechend überlegen - ob er es berücksichtigt, bleibt ihm überlassen - andererseits scheint das Sprichwort zu gelten: "Auch Ratschläge sind Schläge" und viele Fragensteller fühlen sich dann auf den Schlips getreten ...
Und auch von Noelmaxim werden solche Hinweise immer wieder rigoros abgebügelt und die User gemaßregelt, wie sie sich nur anmaßen können, so etwas zu schreiben. Das gehöre ja alles nicht hierher, ist alles nicht gefragt.... Dann zählt nur noch dem TE nach dem Mund zu reden und alles in schönsten Farben auszumalen.
Man kann ja einfach schreiben, dass diese User durchaus Recht haben, man sich das gut überlegen soll, was im Fall der Fälle passiert und wie man damit umgehen kann und dann sein Finanzierungskonzept vorstellen. Da aber solche negativen Stimmungen nicht erwünscht sind, werden sie sofort niedergemacht.
meine Antwort geht so in noelmaxims Richtung. Es geht doch primär darum, was ein TE wissen will.
Ein TE kann fragen, ist das möglich? Dann geht es nicht darum auf jedes Risiko hinzuweisen, sondern nur ob es (egal welche Risiken existieren) möglich ist oder nicht. Ein TE kann fragen, ist das sinnvoll ohne zu großes Risiko bei einer Finanzierung einzugehen? Dann kann man das Vorhaben in seiner Meinung bewerten (Einkommen, Eigenkapital usw.). Bei solchen Fragen hat ein TE schon seine Entscheidung getroffen (die Immobilie zu kaufen), es geht nur noch um die mögliche Finanzierung.
Ein TE kann fragen, ob er das überhaupt tun soll, weil der TE dazu noch keine Entscheidung getroffen hat. Dann kann man auch mögliche Risiken hinweisen, die seine Entscheidung beeinflussen können bzw. dafür wichtig sind.
Unfreiheit (Stichwort Kommunismus, Sozialismus) bedeutet den anderen als Trottel anzusehen und diesen möglichst wenige Entscheidungen selbst treffen zu lassen. Freiheit bedeutet dem anderen die Eigenverantwortung zu unterstellen mit dieser Freiheit umzugehen und seine Entscheidungen treffen zu lassen. Es macht auch überhaupt keinen Sinn einem anderen Menschen zu sagen, dass er/sie ein Trottel ist, diese Entscheidung zu treffen. Die Entscheidung können maximal ein paar Menschen beeinflussen, die diesem Menschen sehr nahe stehen, aber mit Sicherheit kein anonymisierter Nickname im einem Forum im Internet...