Vollfinanzierung ohne Eigenmittel - mit Hauskaufnebenkosten und Renovierung
Ich beschäftige mich schon die ganze Zeit das Thema "Vollfinanzierung". Wenn ein Haus gekauft wird ohne Eigenmittel, spricht man ja von einer Vollfinanzierung. Wenn man noch die Hauskauf-Nebenkosten berücksichtigt, wie Makler, Notar und Steuer) hat man sogar 108% Finanzierung. Was passiert, wenn auch noch Renovierungskosten von 50.000 Euro dazu kommen? Dann hätte man fast eine 140% Finanzierung ohne Eigenmittel. Eine Bank, gerade in Krisenzeiten, macht doch hier nicht mit, oder?
Oder ist es ratsam für die Renorvierung einen KfW-Kredit zu beantragen. Wer hat Erfahrungen zu meinem Problem gemacht?
AW: Vollfinanzierung ohne Eigenmittel - mit Hauskaufnebenkosten und Renovierung
Hallo Domenica,
richtig. Es ist heute deutlich schwieriger geworden Banken für eine Vollfinanzierung plus Nebenkosten zu finden.
Kommt noch eine Modernisierung - wie von Ihnen aufgeführt - hinzu, erhöht diese zwar den Wert der Immobilie, jedoch akzeptieren die meisten Institute nur 50 - 60% der Modernisierungskosten als verkehrswerterhöhend.
Die von Ihnen geschilderte Finanzierung ist entweder nur noch mit Zusatzsicherheiten (wie zum Beispiel einer Grundschuldeintragung auf einer weiteren Immobilie im Familienkreise, oder einem entsprechenden Rückkaufswert in einer Lebensversicherung) oder mit relativ hohen Zinsaufschlägen zu realisieren.