1.) Kann man jedes VWL-Anlage-Produkt auch bei seinem Arbeitgeber anmelden?
Oder steht es im Ermessen des Arbeitgebers auch bestimtme VWL-Produkte abzulehen?
2.) Bei der Beispielkalkulation von VWL-Sparbriefen (z.B. von Sparkassen) behält der Anbieter
doch erheblich Gebühren ein.
Gibt es VWL-Anlageprodukte (z.B. ETF-Sparpläne mit VWL) wo diese Provision niedriger ist?
3.) In der Beispielkalkulation von VWL-Produktanbietern für Renten-ETFs wird des öfteren vorgerechnet wieviel
Ekst und Sozialbeiträge man (in der Arbeitsphase seines Lebens) spart.
Müsste man dann nicht fairerweise auch die Ekst und Sozialbeiträge in der Rentenphase
wieder draufaddieren die man dann später MEHR zahlt?
zu 1) Sofern dein AG eine Vereinbarung (Haustarif /Flächentarif) mit den Gewerkschaft hat! Dürfte dies keine Problem sein! Aber wichtig ist die gesonderte Seite mit den Daten für den AG, wie der Beitrag bezahlt wird!
zu 2) Kosten sind Kosten, wichtiger ist aber das der Vermögenszuwachs größer ist als die Kosten und die Inflation während der Laufzeit!
zu 3) Da läuft etwas durcheinander! a) Ob sie als Zusatzleistung vom AG oder aus der Eigenbetrag bezahlen! Grundsätzlich gilt hier das aus den Nettogehalt der Eigenbetrag der Beitrag gezahlt wird! Dem zufolge ergibt sich kein Sozial - und steuerlicher Vorteil! Zumindest in der Sparphase nicht! In der Renten bzw. Auszahlungsphase wäre nach gelten Recht je nach Ausgestaltung eine völlige Steuer und Sozialfreiheit sicher!
Müsste man dann nicht fairerweise auch die Ekst und Sozialbeiträge in der Rentenphase wieder draufaddieren die man dann später MEHR zahlt?
Auch hier verwechseln sie etwas! Scheinbar Vereinheitlichen sie die bAV, mit der FVL was unmöglich ist! Das sind verschiedene Produktwelten, -arten und -varianten und unterliegen jeweils eigenen anderen gesetzlichen Bedingungen!
Allerdings widerspricht ihre Ansicht auf Beratung den Wunsch wegen den Kosten des Produktes! Ich hatte vor 1999 die "Sun life für Laufzeit 7 Jahre vermittelt, dabei kamen bei einer Eigenleistung von 40 € mal 60 Monate 2.400 € Einlage, plus 6 mal 40 € Zulage 2.680 €, gab in der Spitze nach 7 Jahren steuerfrei 20.000 € raus! Faktor 7 bis 8 fache
Aber die Auflagen waren gering und der Verdienst betrug nur 120 € je Vertrag (3 mal 40 €), den standen auch nur max 1 Std. mit An und Abreise gegenüber!
Dagegen spricht heute die gesetzliche Auflage der Beratungspflicht, damit ist dieses reine Produkt raus aus den Bereich der persönliche Beratung durch ein echten Berater der sich nach den Rechtsdiestleistungvergütungsgsetz (RVG) richten muss.
Für restlichen Vermittler deren teilweise nur wenige Produkte aus den Wunschbereich vermitteln können, weil Sie in einer Orga eingebunden sind besteht kaum Chancen auf Kostengünstigkeit!
Um eine ordentliche lückenlose Beratung aus den Bereich VBL zu bekommen benötigt man die Versicherung und gleichzeitig die Zulassung für Finanzanlagen! Damit sinkt die freie und ungebundene Vermittleranzahl auf unter 20.000 Deutschland weit!
Daraus ergibt sich schon die Chance auf keine Beratung dafür!
Ich laß meine VWL direkt 1:1 in die Baufi reinlaufen als Tilgung. Macht imho. Sinn. Wird nur nicht aktiv beworben, da kein Produkt dahinter steht, welches Prov abwirft.
Nicht ganz richtig! Zwar gibt es drei VL Varianten!
Die eine wird VBL genannt: 40 € monatlich =480 € Sparleistung Zulage 20 % 80 € Erstattung durch das Finanzamt über die Steuererklärung! VBL sparen Versicherung oder Finanzanlagen
Dann gibt es 2 VL für Bausparen einmal 480 mit 9 % 43,20 €, und 512 € mit 8,8 % und 45,05 €, 2021 mit 700 € und 10 % 70 €
Demnach könnte man verheiratet und innerhalb der Grenzen
- 2 mal VBL zu je 480 € sparen 0.960 € und 160,00 € Zulage..............................- 2 mal VBL zu je 480 € sparen 0.960 € und 160,00 € Zulage
- 2 mal VL zu je 480 € sparen 0.960 € und 86,40 € Zulage.................................- 2 mal 1.VL zu je 480 € sparen 0.960 € und 086,40 € Zulage - 2 mal VL zu je 512 € sparen 1.024 € und 90,10 € Zulage.................................- 2 mal 3.VL zu je 700 € sparen 1.400 € und 140,00 € Zulage
rechnet man zusammen 2.944 € 336,50 € Zulagen........................................... .........rechnet man zusammen 3.320 €........386,40 € Zulagen
Der Kunde A lässt sich richtig beraten und steckt sich in Laufe der ersten 10 Jahren 3.365,00 €, ab 2021 3.864 € Zulagen ein
Der Kunde B verzichtet auf eine teure Beratung, sucht selber und bekommt dafür in Laufe der ersten 10 Jahren nur 0.901,00 €, ab 2021 1.400 € Zulagen ein, runde 2.464 € weniger erstattet!
Desweitern verzichtet der Kunde B auf auf ein möglichen steuerfreien Spar- und Dividendengewinne von 2 mal VBL über 10 Jahre!
Auch verzichtet der Kunde B auf die Schonung des Freibetrages von 2 mal 801 € p.a. für Zins und Dividendeneinkommen von 16.020 €, denn die Zins- und Dividendengewinne aus den VBL Verträgen werden nicht angerechnet!
Keine App kann dies,
- den Kunden den Höchstbetrag an Zulagen zu generieren!
- den Kunden den Höchstbetrag an Schonbetrag zu generieren!
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Noch Fragen warum es sich lohnen kann:" Sich eine richtige teure Beratung sich zu erkaufen, lohnt!
Die VL 40 EUR laufen auf meine Finanzierung ( 3,5% Zinsen im Moment noch ) als direkte Tilgung. Denke das macht Sinn, Bausparen eher nicht. Eine Alternative kann ich mir überlegen wenn im nächsten Jahr die Finanzierung abgeschlossen ist. Evtl. Fondssparen. Zahl keine Ausgabeaufschläge bei uns.
PS: Das war ja auch gar nicht die Frage vom TE. Wollte ihm nur eine weitere Möglichkeit aufzeigen die es gibt ( aber eben relativ unbekannt ist ). Wegen ein paar EUR hin oder her in 10 Jahren mach ich nicht rum. Mit der Tilgung des Darlehens hab ich einen unkomplizierten
Weg gefunden die VL`s unter zu bringen. Gibt ja auch noch die Möglichkeit mit dem Lebenszeitkonto oder BAV oder Riester etc.