AW: Auswirkungen Corona- und Finanzkrise auf die Baufinanzierung
Na steigen werden die Zinsen wg. Corona sicher nicht. Würde ja die Konjunktur noch mehr belasten als es im Moment sowieso schon der Fall ist durch die Seuche.
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DKB hat die Zinsen per heute um 0,2 % erhöht und wenn der Wahn so weiter geht (meine dabei nicht, Vorsichtsmaßnahmen grundsätzlicher Natur), dann wir die Finanzierungen bald keiner mehr bearbeiten können!!
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Zitat von tneub
Gestiegene Zinsen bei der DKB?
Hätte ich jetzt nicht erwartet. Vielleicht wollen sie sich aber auch die nächten 4 Wochen nicht so viel Arbeit auf den Tisch holen.
Ja, da ist was dran. Vom Grundsatz auch eine lapidare Antwort, weil eine Antwort niemand geben kann. Die Frage ist berechtigt, aber die Corona Brisanz verschlechtert Prognosen noch zusätzlich.
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Unsicherheit der Banken steigt - bei drohender Rezession wird das Ausfallrisiko generell steigen.
Und ob in Zukunft die Neubauprojekte fristgerecht fertiggestellt werden können -
und ob nicht einige Risikokunden (bzgl. Erkrankungen) ausfallen, kann noch keiner so genau sagen.
Falls sich Sterblichkeitsraten aus Italien von fast 5% der positv Getesteten auch hier zeigen, könnte natürlich auch die Nachfrage sinken.
(Und damit die Preise.)
Bei Banken sollte doch im Allgemeinen Homeoffice möglich sein - solange man keinen direkten Kundenkontakt hat.
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Zitat von utopus
Unsicherheit der Banken steigt - bei drohender Rezession wird das Ausfallrisiko generell steigen.
Und ob in Zukunft die Neubauprojekte fristgerecht fertiggestellt werden können -
und ob nicht einige Risikokunden (bzgl. Erkrankungen) ausfallen, kann noch keiner so genau sagen.
Falls sich Sterblichkeitsraten aus Italien von fast 5% der positv Getesteten auch hier zeigen, könnte natürlich auch die Nachfrage sinken.
(Und damit die Preise.)
????? Diese Menschen sind doch (leider) schon immer an den Grippeviren gestorben, Corona zieht doch - Stand jetzt - nicht mehr Tote nach sich und doppelt sterben kann man ja auch nicht?!?!
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Zitat von noelmaxim
????? Diese Menschen sind doch (leider) schon immer an den Grippeviren gestorben, Corona zieht doch - Stand jetzt - nicht mehr Tote nach sich und doppelt sterben kann man ja auch nicht?!?!
Natürlich, aber selbst wenn klar wäre, wie viele Tote der Coronavirus nach sich zieht, von mir aus auch zusätzliche Tote zu den üblichen Grippetoten, niemand kann/könnte sagen, wie die Zinslandschaft darauf reagiert
Haben wir in 2-3 Jahren überhaupt den Euro noch? Gibt es dann noch Bargeld? Usw. Usw. Usw.
Na ja und wenn ich wüsste, dass ich an dem Coronavirus sterbe, dann brauch ich mir auch kein Haus mehr kaufen, bzw. sollten mich dann die Zinsentwicklungen auch nicht mehr tangieren.
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Hallo nexus22 hier hat jeder seine eigene Meinung ob deswegen die Baufinanzierungszinsen steigen oder fallen.
Aus meiner Sicht hat diese wirklich schlimme Krise momentan überhaupt keine Auswirkungen auf die Baufinanzierungszinsen.
Möglich - meine Meinung - dass man hier aber ggfalls mehr eine nachgewiesene Risikolebensversicherung sehen möchte (Aus Sicht der Bank)
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Danke für Eure Einschätzungen.
Ich hatte mir erhofft, dass der Markt sich für mich als Verbraucher kurzfristig noch etwas besser gestaltet. Allerdings gibt es auch durchaus plausible Gedanken dass es sich umkehren könnte (genanntes Stichwort Ausfallrisiko).
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Zitat von noelmaxim
????? Diese Menschen sind doch (leider) schon immer an den Grippeviren gestorben, Corona zieht doch - Stand jetzt - nicht mehr Tote nach sich und doppelt sterben kann man ja auch nicht?!?!
Der Unterschied ist diesmal: Gegen die Influenza kann man sich impfen lassen - damit können sich Risikogruppen einen gewissen Grundschutz aneignen.
Gegen das neue Virus kann man sich noch nicht impfen lassen und es gibt eine gewisse Herdenimunität - wenn man die Sterblichkeitsrate in Italien von fast 5% der Coronainfizierten sieht (Risikogruppen: Kranke/Alte deutlich höher) ist das deutlich mehr als bei der normalen Grippe - und wenn diese Fälle schlagartig auftreten, reichen die ca. 25.000 Intensivbetten in Deutschland bei weitem nicht - und das bei ca. 20% schwerem Krankheitsverlauf.
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Zinsseitig sollte man hier tätig werden, denn es sieht nicht danach aus, dass die Zinsen weiter sinken, sondern eher das Gegenteil wird der Fall sein.
Allerdings spricht die sonstige wirtschaftliche Situation aktuell ganz und gar nicht für einen Kauf. Unsicherheit mögen die Leute nicht, die wird sich aber in den nächsten Wochen/Monaten nicht legen. Aus eigenen Erfahrungen sowie aus der Familie ( Immobilienmaklerin) ist die Nachfrage nahezu auf Null gegangen, keine Anfragen zu inserierten Immobilien seit ziemlich genau 2 Wochen, wo vorher noch das Telefon rund um die Uhr ging.
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Steigen können die Zinsen allerdings bei stark zunehmenden Staatsverschuldungen nicht - die Immobilienpreise/Beleihungsauslauf können aber sinken/steigen,
wenn weiterhin geringe Nachfrage - steigende Arbeitslosigkeit - viele Pleiten - und damit der Verkaufsdruck steigt.
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Naja, was ist den relevant für die Zinsen der Baufis? Die Zinsen der EZB oder die Verzinsung der Staatsanleihen ;-)? Aufgrund der Maßnahmen der Notenbanken, dass mal wieder extrem Geld gedruckt wird und in das System gepumpt wird, steigt die Staatsverschuldung. Im Endeffekt wird dies dann in eine Inflation hinauslaufen, was ja vom Grundssatz her schon lange gewünscht ist, damit die Staaten von den Schulden runterkommen.
Das es nun ein Land wie Italien, was diesbezüglich ja eh Probleme hat, nun so extrem trifft, ist nicht gerade förderlich. Und das Risiko sinkt sicherlich nicht bei steigender Verschuldung. Irgendwann wird es eine Sackgasse sein... Das hoch der Immopreise sollten wir allerdings im 1 Quartal 2020 gesehen haben, dies ist meine Meinung.
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Ich glaube das nicht so ganz, das es in Zukunft weniger Baufinanzierungen geben wird.
Baufinanzierungen sind ausgenommen vom Aktienhandel nahezu das einzige Produkt das noch wirklich läuft.
Die Banken haben bereits jetzt durch die Wokri und andere Instrumente so hohe Auflagen was die Prüfung von Finanzierungen angeht, das auch in Zukunft mit weiteren Finanzierungen zu rechnen ist.
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Es wird sich nichts ändern, gar nichts. Die Zinsen werden eher etwas (leicht) steigen, zumindest die Volatilität (schwankend, auf den Tag nicht berechenbar) zunehmen.
Es wird auch selbstverständlich keine Zwangsversteigerungswelle folgen und nach Ende der Krise (ich rechne mit einem Dreivierteljahr) wird die Wirtschaft wieder abgeschmissen und wir werden gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Niemand, weder die Banken, das BaFin noch die Chefsökonomen, Volkswissenschaftler oder die Wirtschaftweisen sehen auf dem selbstgenutzten Immobilienmarkt eine Immobilienblase! Niemand!
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@ heidi
Das hat auch niemand behauptet, diese wird es immer geben, auch bei sinkenden Preisen.
@ noel
Da sind wir unterschiedlicher Meinung. Und wenn du die Bundesbankberichte( die sehen diese allerdings seit Jahren schon 20-30% zu hoch ) und auch andere Meinungen liest, sehen viele einen gewisse Blase.
Ich bilde mir da lieber eine eigene Meinung, aber das es keinen Mahnungen gibt, stimmt hier ja nicht!
Ein paar Namen bezüglich gleicher Meinung:
Vermögensverwalter UBS Global Wealth Management, Forschungsinstitut Empirica, Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung, LBBW( sieht "nur" eine Überbewertung, keine Blase) usw
Ich habe bisher nur das IfW gelesen, das von einer Unterbewertung spricht...
Somit sollte man die aktuelle Situation nicht unterschätzen...Und ob privat oder nicht, zu viel Geld will keiner bezahlen...