Kauf eines Hauses zur Eigennutzung in NRW - sinnvolle Finanzierung

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    Frage Kauf eines Hauses zur Eigennutzung in NRW - sinnvolle Finanzierung

    Schönen guten Tag liebe Mitforisten,

    ich würde mich über euren Rat zum nachstehenden Fall freuen. Wir wollen uns ein Haus kaufen.

    Das Haus für welches wir uns interessieren kostet 300.000 €. Es ist ein einem sehr guten Zustand aber bereits 70 Jahre als. Wir erwarten keine kostenintensiven(5000€+) Sanierungsmaßnahmen in den nächsten 10 Jahren.
    Die Kaufnebenkosten betragen 36.000€. Wir möchten zusätzlich 20.000€ für eine Solarthermie- sowie eine PV-Anlage aufnehmen. Also brauchen wir 356.000€. Wir haben ~15.000€ flüssig und ein Sparbuch mit 22.000 € das verpfändet werden könnte.
    Aktuell liegt uns für die Finanzierung das folgende Angebot einer Bausparkasse vor:
    KfW 124 Annuitätendarlehn Bausparvertrag Bausparvertrag Bausparvertrag SUMME
    Darlehnsbetrag: 58.000 € 151.000 € 58.200 € 22.000 € 51.700 € 340.000 €
    monatliche Rate: 221,42 € 414,27 € 243,57 € 72,04 € 194,74 € 1146 €
    Sollzinssatz: 0,8% 1,29% VoFi 1,29% BSD 1,95% VoFi 1,44% BSD 1,95% 2,52% ~1,5 % in den ersten 10 Jahren
    Zinsbindung: 10 Jahre 20 Jahre 13 Jahre und 10 Monate 19 Jahre und 11 Monate 10 Jahre
    anfängliche Tilgungsrate: 3,78% 2% 2%
    Effektivzinssatz: 0,8% 1,3% 1,75% 1,87% 2,55%
    Sonstiges: tilgbar, Laufzeit 25 Jahre keine konstante Rate keine konstante Rate tilgbar

    Ich denke das ist ein gutes Angebot aber ich glaube es ginge vielleicht noch besser. Dazu folgen nun meine Überlegungen:
    1. Ich würde gerne das KfW-Darlehn in Höhe von ~60.000 € bei einem zweiten Kreditinstitut beantragen um es als Nachrangdarlehn an die zweite Stelle im Grundbuch eintragen lassen zu können. Die KfW gibt an, dass ihre Kredite dafür geeignet seien. Laut meinen Recherchen müsste unsere Bausparkasse diesen Betrag dann als Eigenkapital bewerten und uns bessere Konditionen für den Rest des Darlehns gewähren. Ich würde uns zumindest gerne den unangenehmen Bausparvertrag mit den 2,55 % Zinsen ersparen. Das Darlehn darf zur Tilgung der Kaufnebenkosten eingesetzt werden.

    2. Laut dem Chancenrechner der NRW.BANK lagen wir bis Januar und liegen ab Oktober wieder innerhalb der geforderten Einkommensgrenzen für das Programm: "NRW.BANK. Eigentumsförderung - Neubau oder Kauf von selbst genutztem Wohnraum". Am Telefon wurde mir versichert, dass nicht nur die aktuelle Situation sondern auch die Situation der Vergangenheit und die zu erwartende Situation in der Zukunft von Belang sind. Ich erwarte in den nächsten Tagen eine Antwort dazu von der NRW Bank. Eventuell wird es auch ein Beratungsgespräch vor Ort geben. Laut dem "Chancenprüfer" würden wir dort ein Darlehn von 129.000 € mit 0,5 Zinsen für 25a fest erhalten. Davon könnten wir dann nochmal 7,5 % Tilgungszuschuss beantragen. Es fallen einmal 0,4% Bereitstellungsgebühr sowie jährlich 0,5% Bearbeitungsgebühr an. Dieses Darlehn ist ebenfalls ein Nachrangdarlehn. Das Darlehn darf zur Tilgung der Kaufnebenkosten eingesetzt werden.

    3. Wir würden das in 2. genannte Programm gerne durch dieses hier ergänzen: "NRW.BANK. Wohneigentum". Dort sind bis zu 50% der förderfähigen Summe als Darlehn zu folgenden Konditionen zu bekommen: 1,39% + (0,5%p.a. Verwaltung) für 25a fest. Bereitsstellungskosten entstehen erst ab dem 7. Monat. Dieses Darlehn ist ebenfalls ein Nachrangdarlehn. Das Darlehn darf zur Tilgung der Kaufnebenkosten eingesetzt werden.

    4. Falls wir aus allen drei genannten Förderungen Geld erhalten können, müssten wir nicht mehr "viel" über die Bausparkasse finanzieren und könnten vielleicht sogar einen Teil unseres Eigenkapitals als Sicherheit auf dem Konto behalten. Was haltet ihr von diesem Vorhaben?

    Unser monatliches Haushaltsnettoeinkommen liegt aktuell bei ~4700€/Netto. In den letzten beiden Jahren waren es im Durchschnitt "nur" ~3200€ Netto und ab Oktober, fallen wir wieder auf ca. 4000€ Netto.

    Habt ihr bessere/ andere Ideen und Vorschläge? Habt ihr Tipps, wie ich all diese Pakete schnell abhandeln kann? Es gibt weitere Interessenten, welche zur Zeit seine Finanzierung prüfen lassen. Wir müssen also schnell sein. Im schlimmsten Fall spielen wir mit dem Gedanken das Angebot von oben einfach anzunehmen. Wir könnten es uns leisten und wollen das Haus gerne haben.

    Habt ihr noch allgemeine Tipps? Zum Beispiel dazu wie wir einen guten Notar finden können oder gar einen Tipp für den Großraum Düsseldorf/Köln?
    Auf was sollten wir im weiteren Verlauf des Kaufes besonders achten? Was haben Anfänger wie wir vielleicht nicht auf dem Schirm?

    Vielen lieben Dank für euren Rat.

  2. Avatar von Jesper
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    Standard AW: Kauf eines Hauses zur Eigennutzung in NRW - sinnvolle Finanzierung

    Damit schlage ich mich nur rum, falls das mit der deutschen Bank nicht klappt. Also mit dem Eigenleistungsersatz.

  3. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Kauf eines Hauses zur Eigennutzung in NRW - sinnvolle Finanzierung

    Wie hoch ist das Bafög Darlehen?

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