Hallo ihr Lieben... Ich brauche dringend einen Rat bzw eine Antwort
Es geht darum das ich mit meinem ex Partner ein Haus gekauft habe mit einem Endfälligkeitsdarlehen. Dieser kam zustande mit der Besparung eines Bausparvertrages, der allein auf meinem Namen läuft. Ich selbst habe 15 Monate auf diesen eingezahlt und bis zum Tag des Verkaufes hat mein Ex darauf eingezahlt. Da er mich nun beim Verkauf nun um einiges an Geld geprellt hat, möchte ich mir meinen Bausparvertrag allein auf mein Konto auszahlen lassen.
Nun kommt die Frage:
Wenn ich das mache, kann er im Nachhinein kommen und Geld zurück verlangen weil er ja auch drauf eingezahlt hat? Oder ist der bausparvertrag einfach meiner weil er auf meinem Namen steht?
Ich bitte um Antworten bei denen ihr euch zu 100 Prozent sicher seid und wäre euch sehr dankbar darüber!
Zur Frage BSV Vertrag wenn Sie allein drinnen stehen so gehört ihnen das Geld alleine! Trotzdem Rate ich ihnen zu Anwalt zu gehen und diese Sache beraten zulassen, damit Sie die geprellte Summe sichergestellt bekommen! Oder zumindest einen Nachweis des Verbleibs haben!
Auch wäre dann der Druck wegen der finanziellen Prellung da! Nicht das Sie doppelt betrogen (Haus und BSV) werden!
Betrogen in den Sinne nicht, nur habe ich ihm deutlich mehr aus dem Erlös zugesprochen, als ihm zusteht... Es fanden sich sehr schnell Käufer für das Haus die eine sehr hohe Summe dafür gezahlt haben, allerdings bestand mein ex Partner darauf das die Auszahlungsquote bei mir deutlich niedriger ist, dem ich dann aus gutem Willen zustimmt, damit das Haus und somit die Belastung endlich weg ist, quasi einfach für meinen Seelenfrieden.
Jedoch sehe ich jetzt die Chance das diese Anteile mit dem Bausparvertrag dann fair ausgeglichen sind. Er hat dann zwar immer noch mehr aber ich möchte mir einfach sicher sein, bevor ich handle... Vielen Dank für Ihre Antwort!
Ja, korrekt der Vetrag ist bis zur Zahlung der Gesamtsumme des Darlehenswertes an die Bank abgeschrieben, dieser wird im Mai gezahlt. Danach wird er an mich freigegeben
was zuletzt geschriebn ist kann nicht sein! Wenn das Haus verkauft ist, so sind doch die Schulden bezahlt wurden! Folgerichtig kann der BSV nicht mehr abgetreten sein! Waren Sie bei einen Notar? Nach ihren schrieben liegt nur ein Absichtserklärung vor kaufen zu wollen! Folgerichtig sind Sie bis Mai auch noch Eigentümerin am Haus!
Ich glaube nicht das der Notar dieser Regelung so ohne weiteres zustimmen wird! Vielleicht kauft ja ihr Ex das Haus selber? Und dann hat er ja auch einen Anspruch auf den BSV ! Und sie gehen völlig leer aus!
Ohne anwaltlichen Rat, können für "Sie" auch leer ausgehen im Bezug auf den BSV.
Warum soll das nicht sein können?
Zwischen Notarvertrag und Kaufpreisfälligkeit können durchaus einige Monate Differenz bestehen, insbesondere, wenn der Ehemann vielleicht noch etwas Zeit benötigt, um auszuziehen oder vielleicht einen Neubau fertigzustellen. Da kann man durchaus die KP Fälligkeit im Vertrag auf Mai festsetzen, aber den KP schon fixieren.
Im Übrigen sollte der Käufer der TE bekannt sein, wenn Sie den Notarvertrag unterschreibt. Wie soll sich da der Ehemann als Käufer reinmogeln?
Die Ablösesumme für das Darlehen beträgt 104k zuzüglich 16k vorfälligkeitsentschädigung, der VK Wert des Hauses liegt bei 157k.
Von dieser Summe wird vom Käufer folgendes gezahlt:
Bank, Maklergebühr und Schuldigkeiten von 1500 Euro die mein Ex auf unser beider Namen erzeugt hat. Nach Abzug dieser gesamten Kosten bleibt ein Erlös von ca 29k.
Den Kaufvertrag habe ich vorher anwaltlich prüfen lassen und einige Änderungen bezüglich des Haftungsausschusses mir gegenüber ändern lassen, welche auch so angenommen wurden.
Im Notarvertrag wurde vereinbart das ich nach Zahlung dieser oben stehenden Fälligkeiten 10k vom Käufer ausgezahlt bekomme. Den Rest erhält mein Ex.
Von diesem Bausparvertrag ist im Notarvertrag keine Rede. Im Nachgang fiel mir dieser ein, und im Augenblick bekomme ich Emails vom RA meines Ex in denen ich gebeten werde einer Vereinbarung zuzustimmen das ich von diesen angesparten 5000, 4000 an meinen Ex abschreibe, welcher ich aber nicht zugestimmt habe.
Mit der Darlehensgebenden Bank habe ich bereits telefoniert, diese wird den BSV dann wieder an mich abtreten, da er auf meinem Namen steht, sobald im Mai die Summe vom Käufer (nicht mein Ex sondern eine Frau um ca 50J) auszahlt. Derzeit bin ich noch Eigentümerin aber im Mai wird alles umgeschrieben.
Ich habe mich vor der Unterschrift auf jeden Fall informiert und habe alles prüfen lassen, meine 10k stehen fest im Vertrag.
Nur bleibt jetzt eben die Frage offen, ob mein ex ein Anrecht auf das im BSV eingezahlte Geld hat und er es im Nachhinein von mir einfordern könnte, obwohl dieser auf meinem alleinigen Namen steht.
Ja, genau mein Ex (wir waren nicht verheiratet (Gott sei Dank)) bewohnt die Immobilie noch und räumt diese zum 30.05.20, damit ist die Fälligkeit der Zahlung bis zu diesem Termin verschoben