was mir noch fehlt ist eine Vernünftige BU Versicherung.
Zu mir:
34, nicht raucher, 100% Bürotätigkeit usw..
Einkommen inklusive Boni im Monat von ca. 5.000€ netto.
Wieviel sollte ich absichern? 4.000€ oder gleich die kompletten 5.000€?
Die BU soll nur bis zum 60. Lebensjahr gehen.
Jetzt fragt Ihr euch ganz klar, wieso nur bis dahin. Der Grund ist simpel. Bis 55 sind alle meine Kapitalanlagen abbezahlt als auch die eigene Immobilie. Meine Kapitalanalagen erwirtschaften mir monatlich dann auch entspannte 5.000€ im Monat an Kaltmiete. Zusätzlich, würde ich ab 60 diese nach und nach Verkaufen.
Der Plan war bzw. ist spätestens mit 60 auf Rente zu gehen. Trotz hoher Abzüge.
Ich habe die Parameter in einen Vergleichsrechner getan. Ergebnis waren zwischen 75€-90€ im Monat. Ist das realistisch? Woraf sollte man ggf. noch spezielle achten?
soviel du benötigst deine AV mit zu bezahlen weil vom Staat kommt ja nur die Rente die du dir bisher erarbeitet hast... Zudem musst du in den Verträgen schauen wie viel vom Netto und/oder Brutto überhaupt absichern darfst und ob da zusätzlich noch ein Inflationsausgleich vereinbart werden kann.... und glaube nicht, dass Kapitalanlagen alleine ausreichen werden. Ich würde nicht nur auf ein Pferd setzen. In der Politik häufen sich ja schon die Aussagen von Zwangsenteignungen, Höchstmieten etc. da wird sich einiges zum negativen für die die vermieten noch kommen.
Mein tipp wende dich an einen spezialisierten Honorarberater. Das Thema ist nicht einfach und kann auch nicht jeder und schon gar nicht jemand der das in einem Wochenendkurs vielleicht gelernt hat.... der wird dir dann die Vor- und Nachteile genau erklären und mit dir eine entsprechende Lösung finden. Nur das kostet halt dann auch etwas...
A) egal ob 4.000 € oder 5.000 € BU, da kommen nur noch zwei Versicherer in Frage! Die mit den größten Beständen europaweit!
B) Sie müssen eh zu Arzt gehen, sonst keine Versicherung!
C) Dein Betrag von 75 bis 90 € monatlich ist eher ein Lockangebot, den die Wahrheit ich habe es mal bei drei Versicherer geprüft! Keine konnte unter 100,00 € netto bleiben! Das war wohl nur eine Leadsgewinnung auf Kosten des Kunden!
Aber über alles steht die Frage nach der Gesundheit des Kunden aus Versicherungssicht! Kommt es zu einer Ablehnung durch die Versicherung steht dies in der H.i.s und zwar dauerhaft! Ein negativ Markel!
Der Tip von Titan1981:"Mein Tipp wende dich an einen spezialisierten Honorarberater."; so schön wie dies ist aber unerfüllbar, bei 350 Versicherungsberater Deutschland weit? Es wir schon heute schwer eine echte Beratung bei einen Makler zu bekommen, denn 1/3 macht nur noch Bestandsbetreuung und steht den Markt nicht mehr zu Verfügung! Andere Teile machen nur Industriegeschäft oder bAV! Selbst dann verbleiben zwar noch 10.000 Makler für Versicherung über, aber unsymmetrisch Deutschlandweit verteilt!
Der Rest der rumläuft ist der Ausschließlichkeit verpflichtet, nur eine Versicherung oder es bleibt nur das Selbststudium dafür über!
Zum Thema Verdienst
Die AP wird im Durchschnitt mit 53.000 € bewertet, bei einen Courtagesatz 4,4 % bedeutet dies einen Verdienst von 2.332 € mit einer Anteilighaftung von 60 Monaten, macht unglaubliche 38,67 € monatlicher verdienst!
Was der Rechner auch noch vorgibt, ist der Versicherungsbeginn zum 01.03.2020 vorher, ein no go! Was bedeutet der Verdienst erst zum 01.04.2020 bezahlt wird!
Was auch verständlich wird ist das nur im Umkreis bis 50 Km für ein Makler lohnt Kunden aufzusuchen! Sonst wird dies dauerhaft zum Verlustgeschäft für den Vermittler. Der Vermittler verreckt an den nicht verdienten Vertriebskosten bevor man überhaupt in die Gewinnzone kommt!
Ich glaube das in wenigen Jahren, die Mehrheit der Kunden eh keine andere Wahl mehr hat, als sich selbst zu versichern, so wie in England!
Die Ansprüche der Kunden wird daher erheblich absinken müssen, um überhaupt noch eine Beratungszeit bei einen Makler zu erhalten!
Nochmals meine Empfehlung an Sie: Schreiben Sie doch einfach nur zu Themen, von denen Sie wirklich Ahnung haben!
Sie hauen da wieder mal 3-4 Dinge raus, die einem Profi die Schweissperlen auf die Stirn treiben.
Geht mir auch nicht drum, hier eine Diskussion los zu treten - aber manchen Dinge müssen halt einfach korrigiert werden, damit sich der Unsinn nicht beim Leser festbrennt:
Die Größe eines Bestandes ist jetzt das neue, einzig relevante Entscheidungskriterium? Interessante Aussage, leider falsch, denn bei einer Größenordnung von 4/5.000 Euro mtl. BU-Rente ist es eigentlich fast zwingend erforderlich, das auf mindestens 2 Versicherer aufzuteilen. (Stichwort: Nachversicherungsoptionen, Gesundheitsprüfung etc.)
Insofern ist auch die Aussage mit dem Arztbesuch unsinnig.
Und wie Sie die Prämie berechnet haben wollen, OHNE nähere Hintergundinfos zur aktuellen Berufstätigkeit, ist mir auch schleierhaft. (Ist der TO Akademiker, leitend tätig?, höchster Berufsabschluss, Projektleitung etc) - sind alles Dinge die eine Auswirkung auf die Prämie haben. Haben Sie eine Glaskugel im Regal stehen?
Das einzig korrekte an Ihrer Aussage sind 1,5 Dinge:
Die Bedeutung der Gesundheitsfragen und ansatzweise die Berechnung der Courtage - wobei ich mir die Frage stelle, inwiefern das für den TO relevant sein sollte.
Der Hinweis auf die HIS ist zumindest im Prinzip richtig, allerdings wird dort nach 5 Jahren gelöscht, kann man ggfls. auch selber veranlassen.
Bei 4000 - BU Rente , Endalter 60. Kaufm. Beruf, Nichtraucher (wie lange schon?) - finde ich auf die Schnelle 6 Anbieter, die unter 100.- € oder ganz knapp drüber liegen - darunter auch der Versicherer mit den m.E. aktuell besten AVB im Markt.
Keine Ahnung, was Sie da berechnet haben.
Auch Ihre Aussage bzgl. 50 km Umkreis ist bullshit. Kenne genügend Kollegen, die - so wie ich - bundesweit telefonisch und online zum Thema BU Versicherung beraten. Willkommen im 21 Jahrhundert!
@tomy778
Gerade bei einer Absicherung dieser Größenordnung kommt es auf die Formulierungen in den Vertragsbedingungen (das berühmte Kleingedruckte) an - hier lohnt es, sich damit zu beschäftigen!
Zur Aufteilung auf min. 2 Gesellschaften habe ich oben schon was gesagt.
Endalter 60 halte ich für den falschen Ansatz:
- das Problem ist nicht der BU Eintritt mit 55 oder 58 - das Problem ist der frühe Eintritt, z.B. in einem Jahr
- zudem ist von steigender Lebensarbeitszeit auszugehen, wenn man die Politik so reden hört
- evt. bietet hier eine Aufteilung auf zwei Anbieter mit unterschiedlichen Laufzeiten eine vernünftige Kompromisslösung?
Über allem steht aber eine lückenlose, saubere Aufarbeitung der eigenen Gesundheitshistorie, um sich hier keine Bombe in den Kelller zu legen.
Mit diesen Gesundheitsangaben wird man dann bei den in Frage kommenden Versicherern eine sog. Risikovoranfrage stellen (damit umgeht man übrigens die von @brun68 genannte Problematik bzgl. HIS komplett - gehört zum Handwerkszeug eines Maklers, der im BU Bereich tätig sein will). Daraufhin erhält man von den Gesellschaften ein entsprechendes Votum (vereinfacht: ja, machen wir -- wir wollen einen Risikozuschlag/Leistungsausschluss -- wir lehnen komplett ab).
Unter den danach noch in Frage kommenden Gesellschaften wählt man aus und stellt den Antrag.
Ferdisch.
@titan1981 ich mache mir hinsichtlich der Politik was den Wohnungsraum betrifft keine Sorgen. Eine Enteignung wird nicht kommen, aber das Thema müssen wir hier nicht Diskutieren.
@Bruno sorry ich lese deine Beiträge nicht...
€Peter Wolnitza vielen Dank für die Aufklärung. Ich bin 34 und habe noch nie geraucht. Arbeite in keiner leitenden Funktion. Wird auch nie passieren, da es nichts für mich ist. Bin im Finanzenbereich tätig im einen größeren Konzern.
Warum nur bis 60? Weil ich danach maximal nur noh 40% arbeiten würde, aber eher aus Hobby als aus Zwang. Ich werde definitiv mit 60 aufhören, da meine Immobilien spätesntes mit 55 alle abbezahlt sind. Derzeitiger Wert beläuft sich auf ca. 2,5 Millionen €. Das meiste wird dann nach und nach Verkauft. Lebene werde ich von dem Geld, sowie meiner Rente. Da ich derzeit über der Bemessungsgrundlage liege, werde ich mit 60 ca. 80 Rentenpunkte haben. Nicht eingerechnet ist hier Vermögen, was noch bisdahin ggf. aufgebaut wird.Krankheiten gab es keine. Einzig mal eine Nierenbeckenentzündung und normale Erkältungen. Ansonsten habe ich eine leichte Gräßerallergie.
Bis 55 sind alle meine Kapitalanlagen abbezahlt als auch die eigene Immobilie. Meine Kapitalanalagen erwirtschaften mir monatlich dann auch entspannte 5.000€ im Monat an Kaltmiete. Zusätzlich, würde ich ab 60 diese nach und nach Verkaufen. Der Plan war bzw. ist spätestens mit 60 auf Rente zu gehen. Trotz hoher Abzüge.
Wenn man in jungen Jahren zB 35-40 schon sehr vermögen hätte, braucht er gar kein BU mehr abzuschließen ?