Bausparvertrag für Kinder sinnvoll mit günstigem Sollzins?

Läuft auf die Kinder. Die Frage ist halt in wie weit die Abschlusskosten ( 1% von der BSS ) + ggf. laufende Kosten im Verhältnis zu den Guthabenszinsen stehen. Die nächste Frage ist wie viel in 20 Jahren 10.000 EUR wert sein werden und wie die Zinssituation bis dahin ist.

Sobald eine Geldanlage auf das Kind abgeschlossen wurde, kann es mit 18 mit dem Guthaben machen, was es will. Du darfst das Geld nicht zurückholen, wenn das Kind nicht "nach deinen Wünschen gerät".
Ob das Geld für Studium, Führerschein, Auto, Haus oder für S*x Drugs an Rock n Roll ausgegeben wird, kannst du nicht bestimmen.

Wir haben das deshalb anders gehandhabt. Wir überweisen unserem Kind seit Geburt nur einen kleinen Betrag aufs Konto. Daneben habe ich auf den Namen unseres Kindes einen kleinen ETF Sparplan angelegt, wo das Geld von seinem Konto und eventuell weitere Geldgeschenke aus der Familie umgebucht wird. Das ergibt mit 18 einen kleinen Grundstock.
Für den Rest wird im Sinne des Gesamtfamilienvermögens erstmal vorrangig das Haus über Soti abgezahlt. Da habe ich fast 3% Rendite durch Zinseinsparung beim Darlehen.
Wenn alles gut geht, bin ich dann mit der Abzahlung fertig, wenn das Kind 15 ist und kann dann ansparen und bei Bedarf auch finanziell unterstützen.

Abschlusskosten sind kein Problem.

Hintergrund:
Kinder fangen aktuell mit dem Geld nix an. :-) (wissen auch nichts vom Bausparvertrag bei der LBS)

Guthabenstand LBS bei Zuteilung (4,5,6 Jahren) soll zum Großteil gesichert werden. (nicht unnötig ausgeben)
Die 3 neuen Bausparverträge werden nur bis zur Mindestbesparung am Anfang mit sehr kleiner Rate bespart und dann mit einem Teil
vom LBS Vertrag aufgefüllt. (20t Blankodarlehen für später)

Das Blankodarlehen nicht ausreichen ist uns schon klar.
Allerdings kann man als Eltern ja z.B. sagen wenn du die 20t Blanko
in Anspruch nimmst geben wir nochmal 10t (als Schenkung) dazu. (nur beim Erwerb von Eigentum!)
Dann sind es 30t Blanko ohne Grundschuld (und nur Teil geliehen)

Führt doch dazu das es bessere Konditionen gibt.

So meine Gedanken.

tneub Danke für Deinen Betrag.

Wir sind in ca. 15 Jahren durch mit der Finanzierung und abzahlen vom Haus.
Haben dann Haus was wir bewohnen und abbezahlte Wohnung die vermietet ist. (Altersvorsorge)

Wohnung vermietet jetzt schon lastenfrei

Somit genug Einkommen um Studium usw. zu bezahlen.
Allerdings sollen Kindern sich auch selbst etwas erarbeiten
so unser Gedanke. (Grundstock von Eltern)

Wann erwartest du, dass deine Kinder frühestens bauen?
Die meisten, die ich kenne sind irgendwo in den 30gern.
Soll das Geld in den Bausparern 30 Jahre rumdümpeln und von der Inflation aufgefressen werden?
Die meisten Kinder benötigen doch erstmal Geld, wenn die erste eigene Wohnung ausgestattet werden soll oder ein Auto benötigt wird oder fürs Studium.

Wenn das Guthaben zu groß ist, müssen Sie außerdem das Geld aus den Bausparern entnehmen, um ggf. Bafög zu bekommen.

2020 kommen wir an die Grenze vom Freistellungsauftrag (Frau & ich)
somit stellt sich schon die Frage wie anlegen für die Zukunft der Kinder.

Sondertilgung / Finanzierung alles save und im Blick und Restschuld vom Haus in 5/6 Jahren
liegt dann bei ca. 40% vom Wert und nimmt weiter ab. (zahlen aus Guthaben Betrag zurück)
Rate aktuell bei unter 900 € und in 5 Jahren Anschlußfinanzierung auch unter 900 €.

Bafög guter Einwand!
Hatte ich nicht dran gedacht.

Noch was zum Schmunzeln zu dem Thema

https://freiheitsmaschine.com/2017/1...e-eigene-bank/

Fand ich einen ganz interessanten Ansatz, wobei es gleichzeitig die Frage aufwirft, ob wir jemals wieder Sparzinsen haben werden.

Zitat von Martin79HN

Abschlusskosten sind kein Problem.

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Wie meinst du das mit "kein Problem"? MA-Tarif oder durch ein Bekannten vermittelt dann gehts ohne. Ansonsten holst die 1% von 15 oder 20t nicht durch die Zinsen rein. VG Marc

C. Andreas vielen Dank.
Wohnungsbauprämie in der Zukunft sinnvoll!


Abschlusskosten = kein Problem wir bereit sind diese zu bezahlen.
Und 1% einmalig uns nicht wehtun.

Na weh tun nicht ( das hoff ich doch ), so wars nicht gemeint. Aber der Sinn des Sparens ( 0,2% ? ) geht halt etwas verloren, wenn man erst mal in Vorleistung gehen muß.

Warum kein ETF Sparplan?

Puh, ich halte von Bausparverträgen und Sparplänen überhaupt nichts. Unser Knirps hat mit 7 Jahren aktuell ca. 10.000€ auf der hohen Kante,komplett
in Wertpapieren angelegt, breit gestreut, und auch ETF´s drunter, läuft sehr schön, er wird das Geld nie brauchen, Führerschein und Auto finanzieren die Eltern. Das Depot läuft zwar auf mich, aber getrennt von den laufenden Umsätzen, auch um die Rendite im Auge zu behalten. Aber ich entscheide wann was gekauft oder abgestossen wird. Wertpapiere sind sicher, zumindest solange man nicht verkaufen muss.