Hallo allerseits,
ich habe Mitte 2016 mit 10 Jahren Zinsfestschreibung finanziert, die Restschuld in 2026 wird 205.000€ betragen. Parallel zum Darlehen habe ich einen BSV aufgenommen. Der ursprüngliche Plan war, durch diesen schon einmal die Hälfte der Restschuld zu 1,5% nominal abzudecken.
Nun komme ich nächstes Jahr in den Bereich der 60-monatigen Forward Darlehen, welche aktuell in für mich abbildbaren Konstellationen (60 Monate Vorlauf, Volltilger) zwischen 0,96% (10 Jahre) und 1,26% (15 Jahre) liegen. Das würde den BSV mMn überflüssig machen. In diesem Fall wären die gezahlten Abschlussgebühren und Opportunitätskosten durch BSV-Ansparung, die nicht in das Darlehen geflossen sind, umsonst gewesen - aber das war ja eine bewusste Wette auf sinkende Zinsen.
Da ich inzwischen schon gefühlt 20 Varianten im Kopf durchgespielt habe, wollte ich einmal meinen aktuellen Favoriten niederschreiben und um den Input der erfahrenen Mitglieder bitten. Für einen Abschluss durch die üblichen verdächtigen Forums-Vermittler bin ich offen
Zusätzliche Frage: was wäre in diesem Fall der beste Umgang mit dem BSV? Kündigen oder beitragsfrei stellen und mit aktuell ~14.000€ Guthaben in die Schublade legen für noch nicht absehbare spätere Nutzung?
Alle Daten:Immobilienwert irgendwo > 400.000€
Darlehen seit 2016:
Zins: 1,18% p.a. Soll, 1,21% p.a. effektiv
Restschuld in 2026: 205.000€ (Stand 01/2020, ohne weitere Sondertilgung)
BSV seit 2016:
Tarif: Alte Leipziger Baufinanz 1,5%
Bausparsumme: 40.000€
Anspargrad: 50%
Darlehenszins: 1,5% p.a. nominal
Optionen: Verdoppelung des Volumens und 25% Mehrzuteilung | Dadurch mögliche Volumina: 50.000€ (Mehrzuteilung), 80.000€ (Verdoppelung), 100.000€ (Verd. & Mehrz.)
Ursprünglicher Plan:
Ablösen der 205.000€ Restschuld durch 100.000€ BSV zu 1,5% und 105.000€ Darlehen zu marktüblichen Konditionen (damalige Annahme: >1,5%)
Aktueller Plan:
Einbringung von 20.000€ BSV-Guthaben und Abschluss einen Forward-Darlehens über 185.000€ zu 0,96% - 1,26% (10 - 15 Jahre, Volltilger)