Grundsätzliche Frage zum Riester-Guthaben bei einem Wechsel des Anbieters
Hallo zusammen,
ich hätte eine Frage (welche ich durch Google-Recherche nicht geklärt bekommen habe) bzgl. meines Riesterguthabens bei einem evtl. Wechsel des Anbieters.
Aktuelle Situation:
Ich habe in 2006 einen Riester-Vertrag bei Union-Investment (UniProfirente) abgeschlossen, welchen ich am Ende des Jahres nur dann noch weiter mit Zahlungen auffülle, wenn ich sonst im Laufe des Jahres steuerlich kaum etwas zum Absetzen habe.
Ich habe mich nie so recht mit dem Vertrag beschäftigt, und umso überraschter war ich jetzt, als ich sah, wie sich die Sache entwickelt hat.
- Gesamtwert: ca 48000€
- Aktueller Gewinn/Verlust: ca 9000€
- Realisierter Gewinn/Verlust ca 14000€
Ich habe also (aktuell) meine Beiträge fast verdoppelt (was ich so gar nicht erwartet hätte).
Überlegegung:
Da bei Riester die eingezahlten Beiträge ja garantiert sind, könnten im WorstCase (wenn also der Fonds komplett abschmieren würde) der Gewinn (bzw. nur der nichtrealisierte Gewinn) weg sein. (Ich bin übrigens 48 und habe also noch gut zehn Jahre Zeit bis zur Verrentung)
Fragestellung:
Was ist, wenn ich jetzt zu einem anderen Anbieter wechsele (konkret schwebt mir evtl fairr-Riester vor)? Dann nehme ich ja das ganze Guthaben (48K) mit. Oder täusche ich mich hier schon bereits?
Wenn ich dann das Guthaben in Höhe von 48000 € "umziehen" würde, dann wären dies ja meine Einzahlungen (Beiträge) bei meinem neuen Anbieter (welche ja auch wieder garantiert sein müssten?). Somit hätte ich durch einen möglichen Wechsel eine Absicherung des Gewinns erzielt. Oder täusche ich mich auch hier?
Würde mich sehr freuen, wenn ich hier ein paar hilfreiche Antworten bekommen könnte.
AW: Grundsätzliche Frage zum Riester-Guthaben bei einem Wechsel des Anbieters
An Kub0815,
Genau Fondssparpläne dürfen keine Garantien abgeben, weil Sie keinen wirtschaftlichen Ausgleich besitzen!
Es dürfen nur
- Bausparkassen, bei Zinsen für die Zukunft!
- Versicherungen, bei Laufzeit und Rentenhöhe zum Zeitpunkt der Verrentung
- Banken, bei Konto mit Guthaben und Salden
eine Garantie abgeben!
Das es bei Banken auch Investment gibt, ergibt sich trotzdem nicht daraus eine Garantie für den Investmentbereich! Denn meist firmieren die Investmentbereiche, als GmbH oder AG eigenständig!
siehe auch mit Sparkassen, Sparkassenversicherung und Deka Fonds!
Oder die R&V, mit der Fuchsbausparkasse und Union Fonds!
Das wird gerne als "Sondervermögen" beim Kundengespräch verkauft!; wenn der Fondsaufleger, ohne die § 32 KWG Lizenz firmieren und arbeiten! Man stelle sich mal vor ein Investmentanbieter würde die § 32 KWG Lizenz innehaben und müsste jederzeit das gesamte "Sondervermögen" garantieren? Allein Amundi manages (1.563 trillion1 euros of assets across six main investment hubs3.), da in angelsächsischen System keine Milliarden bekannt sind, muss umgerechnet werden 1.563 Trillionen € in US System sind im europäischen System 1,563 Bill € Vermögensverwaltung! Demnach müssten Sie nach Basel I bis IV System, bis zu 8 % runde 130 Mrd. € ein Einlage bei der EZB Bank (Seit dem 18. September des Jahres 2019 gilt ein durch die EZB festgelegter Zinssatz für die Einlagefazilität von -0,50 Prozent) zu einen Minus Zins 0,5 % hinterlegen, macht 650 Mill € Verlust jährlich!
Damit erklärt sich die Rentabilitätsunterschied zwischen Banken, Bausparkassen auf der eine Seite und Investmentbereich auf den anderen Seite!
Zwar können Investmentfirmen eine Art "Garantie" für den Kunden projektieren, aber nicht garantieren! Auch das "ewige" kann nicht ausreichend sein, denn das "ewige" sind zu meist nur 30 Jahre, was für die Clubmitglieder der 90 bis 120 Jährigen wiederum nicht ausreichend ist! (Lukas Aumann 108, Max Schmeling 99, Juppie Hessters 108, hier in Kassel gibt es eine Person die sogar 114 alt sein soll)
Daher ist eine richtige saubere Altersvorsorge, keine Entscheidung die über Knie gebrochen oder nebenbei entschieden werden kann. Vielleicht in 5 bis 10 Jahren, wenn die passive Sterbehilfe zugelassen ist! Oder später in 20 Jahren die aktive Sterbehilfe, damit die Enkelkinder noch was erben oder von der Pflegezuzahlung endlich befreit werden!
Wenn man das endlich verstehen würde, dass es um die Zukunft seiner Person, Familie geht und nicht den geldgeilen Vermittler!
Ich erkläre immer meine Kunden wie folgt auf! Das ich als Vermittler an ihn viel Geld verdienen will! Je mehr, desto besser! Was glaubt man wie völlig entgeistert der Kunde dreinschaut!
Wenn ich es ihnen aber erkläre, dass ich nur dann gut beraten habe wenn ich viele verdiene! Die Fragezeichen in seinen Gesicht, könnten ganze Lagerräume füllen!
Wenn ich wegen Ihnen als Kunde dann erkläre:"Das eine jährlich eine Bestandsprovision von 5.000 €, ja dann weis Ich, das der Kunde mindestens ein Vermögen von 335.000 € aufgebaut hat! Und ob eine damit ein Problem hätte, wohlhabend zu sein!
Noch weitere Fragen? Warum es wichtig ist den richtigen Vermittler zu finden? Der die Wahrheit sagt, statt Lobhudelei den Kunden vorsingt, tanzt, malt und klatscht und gleichzeitig den Kunden in den Arsch kriecht! Denn Scheisse fressen ist doof und macht doof im Kopf!
AW: Grundsätzliche Frage zum Riester-Guthaben bei einem Wechsel des Anbieters
Keine Sorge, der Riester wird mich nicht vernichten...
Und ich werde auch nicht mit 58 in Rente gehen...
@Bruno:
Will nicht auf den Putz haben... aber ich bin in der glücklichen Lage, dass ich seit einiger Zeit mein Dasein als Privatier fristen kann... also mach Dir keine Sorgen um mich ... und mit dem Makel der "Riester-Wissensfreiheit" komme auch ich im Großen und Ganzen so einigermaßen klar.
Danke nochmal für Eure Mühen.... ich lass euch dann mal alleine weiterspielen...!
AW: Grundsätzliche Frage zum Riester-Guthaben bei einem Wechsel des Anbieters
An Marc2512,
Wenn ich was schreibe, dann genauso wie es der Fragende es braucht!
Breeznsalzer ist vollständig Informationslos gewesen, er glaubte u. a. das er selbst mit 58 in Rente gehen zu können! Folgerichtig hat er "nicht begriffen", dass die Riesterente nur synchron der gesetzlichen Rente verrentet wird.
Ein überraschendes Ergebnis mal zwangsweise 9 Jahre länger zu arbeiten zu müssen!
Ich glaube kaum, dass einer der sich nicht damit beruflich zu tun hat, was dies persönlich für den Sparer bedeutet bzw. überhaupt versteht!
Wer grantiert überhaupt das man als Sparer über die 43 Jahre innerhalb des Förderkreises bleibt? Keiner!
Aber welche wirtschaftliche Folgen hat dies für den Betroffenen? Wenn dieser nur 10 Jahre in Förderkreis von den 43 Jahren ist!
Dann sollte man wissen, dass ab 2040 zu 100 % der Rente, Mieteinnahmen und diverse andere Einkünfte versteuert werden! Die Folge ist das der durchschnittliche Steuersatz ansteigt! Daraus ergibt sich eine Steigerung der pauschalen monatlichen Steuerbeitrages auf die Riesterente!
Bei einen Spitzensteuersatz von 48,5 % während der Sparphase! Da brauche ich nicht mal viel Nachdenken das hier in der Rentenphase zwischen fast garnichts und rein theoretisch sogar eine negative Riesterente im Raum steht!
Ja, warum fordert die CSU die Rückkehr zur steuerbefreien KLV? Die schiere Angst ist es, 2021 abgewählt zu werden! Schon jetzt erwachen jeden Monat tausende von Riestersparer, von ihren Traum der Riesterente wie jämmerlich sie im Nettobetrag ist!
Und der langsame Schritt in Richtung 100 % Besteuerung der gesetzlichen Rente, verringert den Erfolg der Riesterente kontinuierlich!
Die Riesterrente gehört zum schlimmsten und Beratungsintensitäten Produkten, die je auf den Markt gekommen sind! Noch nie wurde um des Verkaufserfolgs, durch unter-, weg-, auslassen oder "vergessen", sowie durch ein gesetzlichen Verbot über/von Bedingungen ein Produkt jahrzehntelang verkauft!
AW: Grundsätzliche Frage zum Riester-Guthaben bei einem Wechsel des Anbieters
Zitat von Breeznsalzer
Hallo zusammen,
ich hätte eine Frage (welche ich durch Google-Recherche nicht geklärt bekommen habe) bzgl. meines Riesterguthabens bei einem evtl. Wechsel des Anbieters.
Aktuelle Situation:
Ich habe in 2006 einen Riester-Vertrag bei Union-Investment (UniProfirente) abgeschlossen, welchen ich am Ende des Jahres nur dann noch weiter mit Zahlungen auffülle, wenn ich sonst im Laufe des Jahres steuerlich kaum etwas zum Absetzen habe.
Ich habe mich nie so recht mit dem Vertrag beschäftigt, und umso überraschter war ich jetzt, als ich sah, wie sich die Sache entwickelt hat.
- Gesamtwert: ca 48000€
- Aktueller Gewinn/Verlust: ca 9000€
- Realisierter Gewinn/Verlust ca 14000€
Ich habe also (aktuell) meine Beiträge fast verdoppelt (was ich so gar nicht erwartet hätte).
Überlegegung:
Da bei Riester die eingezahlten Beiträge ja garantiert sind, könnten im WorstCase (wenn also der Fonds komplett abschmieren würde) der Gewinn (bzw. nur der nichtrealisierte Gewinn) weg sein. (Ich bin übrigens 48 und habe also noch gut zehn Jahre Zeit bis zur Verrentung)
Fragestellung:
Was ist, wenn ich jetzt zu einem anderen Anbieter wechsele (konkret schwebt mir evtl fairr-Riester vor)? Dann nehme ich ja das ganze Guthaben (48K) mit. Oder täusche ich mich hier schon bereits?
Wenn ich dann das Guthaben in Höhe von 48000 € "umziehen" würde, dann wären dies ja meine Einzahlungen (Beiträge) bei meinem neuen Anbieter (welche ja auch wieder garantiert sein müssten?). Somit hätte ich durch einen möglichen Wechsel eine Absicherung des Gewinns erzielt. Oder täusche ich mich auch hier?
Würde mich sehr freuen, wenn ich hier ein paar hilfreiche Antworten bekommen könnte.
Vielen Dank!
Was ist den jetzt deine Erwatungshaltung das dein uhrsprungspost und alle Antworten darauf gelöscht werden?