In diesem
Beispiel zahle ich also zunächst einmalig 1880€ und dann jeden Monat 50€.
Nach 22 Jahren habe ich 15.080€ eingezahlt, kassiere vom Staat 2317€ dazu und habe bei 5% (Idealfall) Wertzuwachs eine nette Summe von fast dem doppelten.
Die lebenslange Rente interessiert mich dabei nicht.
Natürlich kann die Wertentwicklung auch anders verlaufen. Ich habe bei der ganzen Sache doch aber eine garantierte Auszahlung meiner Einzahlung und der staatlichen Zulagen oder?
Also das was bei 0% angezeigt wird!?
Hier sehe ich im Grunde eine gute und sichere Art für später zu sparen, vom Staat noch einige Kröten zu bekommen und gewisse Steuervorteile (ist bei der Altersvorsorge ja generell immer so oder?) zu erhalten, wenn ein Wertzuwachs stattfindet.
Was sagt ihr dazu?
Gut oder schlecht?
Vielleicht einen anderen Anbieter? Vielleicht etwas ganz anderes?
Bei Riester geht es aber um eine Rente und nicht um Kapitalaufbau. Das sollte man nicht verwechseln.
Man muss sich beim Aufbau der Altersvorsorge eher drauf achten was man im Alter lebenslang benötigt. Also erst einmal schauen was braucht ich im Alter denn noch (Inflation nicht vergessen). Das inklusive der Inflation bis zur Rente ist das was du lebenslang als Kapital X absichern solltest.
Dann schaut man was man bereits an lebenslangen Ansprüchen hat. GRV, Riester, Rürup bei der Rente hat abzüglich der Inflation das wäre dann dein Kapital Y
Dann rechnest du wie alt du werden musst um das eingezahlte Geld wieder zu bekommen auch mit Inflation. Dann kannst du entscheiden ob du älter wirst oder auch nicht, wenn nicht würde ich die Finger von der lebenslangen Lösung lassen....
Eine schöne Wette auf sich selber motiviert sich gesund zu erhalten....
Wenn man wettet dass man nicht so alt wird würde ich auch die Lösung vorziehen bei dem man auf die Versicherung verzichtet. Wobei sich gesetzte sehr schnell ändern können, denn im Moment wird ja Kapitaleinkommen eher niedrig versteuert. Wenn man aber da was dreht um die GRV besser da stehen zu lassen werden viele die nur auf eine Lösung gesetzt haben (Kapitalaufbau ohne Lebenslange Garantie) teilweise alt aussehen....
Dann stellt sich mir die Frage ob der Berater von Dir direkt Geld bekommen hat oder nicht. Wenn er dir die Augen geöffnet hat wirst du ja sicher die Punkte wie viel Geld du im Alter benötigst geklärt haben. Dann wird er auch sicher die Option gegeben haben ob du dein Kapital lebenslang auszahlen lassen möchtest oder aufbrauchen in der Rente. Das ist ja ein Unterschied.
Und er wird dir gesagt haben, dass der Wert des Vermögens auch stark schwanken kann. Bei Aktien, Fonds etc. gerne mal so 50% das müsste die Anlage auch im Alter abfangen können also muss entsprechend Kapital aufgebaut werden, damit man diese Schwankungen wegstecken kann auch wenn schon nichts mehr nach kommt, man möchte ja weiter die gleiche Rente bekommen. Aber das wird dir der Berater ja auch gesagt haben.
Hat er denn gesagt dass alle Verträge die du hattest still zu legen sind und zu kündigen, obwohl die Verträge schon älter sind?
VORWORT:
Also zu erst einmal - ich erkläre es nicht noch einmal ausführlich - bitte ggf. nachlesen - Gewerbeordnung § 34 d-h-f-i
Die Vermittlung von Finanzanlageprodukten ist heute streng geregelt.
Ein Vermittler kann mit einer Versicherungsgesellschaft zusammenarbeiten oder mehreren, dann ist er ein Vertreter dieser Gesellschaften.
Ein Makler vermittelt alles was am Markt ist bzw. was er für vernünftig hält. Versicherungsmakler entsprechend alle Angebote aller Gesellschaften, er arbeitet für den Kunden/Mandanten, und nur für ihn.
Honorarberater nehmnen Geld vom Kunden. Finanzanlagenvermittler (f) vermitteln meist als Makler alle Finanzanlageprodukte.
Alle haften für Ihre Beratung!
Mein Tipp
Ja, am besten einen Versicherungsmakler fragen. Meist sind die seit langem tätig und kennen sich auch bei Finanzprodukten noch gut aus oder haben sogar die entsprehende Zulassung. Gemeinsam mit dem Kunden wählen wir das passende Produkt aus, das ist gesetzliche Vorschrift! Auch ist es Vorschrift auf nachhaltige Anlagen hinzuweisen.
Marco 1976, Sie können ja "fest der Meinung sein", sind aber offensichtlich nicht zugelassen für die Beratung - und eine "feste Meinung", wie jede Meinung überhaupt, passiert auf indiuviduellen Kenntnissen und Erfahrungen und die sind bei jedem Unterschiedliche, Meinungen helfen also eben nicht (jedem).
Also Tommi, ja gehen Sie zu einem Versicherungsmakler, gut ist immer, wenn man eine Empfehlung eines Freundes hat oder mal im Vermittlerregister der IHK schauen, da stehen alle drin, oder beim AfD, einem Maklerverband anfragen oder auf die Seite schauen.
Und dann kommt es eben darauf an, wie SIE "gestrickt" sind. Risiko oder nicht?!
Allgemein, sprich in empfehle meinen Kunden, nach einer ausführlichen Analyse, gern auch ein Paket:
Riester, ja, wenn es sich steuerlich und zulagenmäßig rechnet, Riester hat Vor- und Nachteile, wägen Sie diese gegeneinander ab.
Um weitere Steuervorteile zu nutzen - eine betriebliche Altersvorsorge ggf. eine Direktversicherung, verschiedene Varianten sind zu prüfen.
Zusätzlich ggf. eine Private Altersvorsorge - ob Lebens- oder Rentenversichzerung, wird sich zeigen.
Und wenn das "Bauchgefühl" Risiko zulässt, entsprechend der Risikoverträglichkeit ein Finanzanlageprodukt, einige darf auch der Versicherungsmakler vermitteln, ansonsten schickt er Sie zu einem Kollegen.
Was ist beim Finanzanlageprodukt auch zu beachten:
Im allgemeinen ist die Laufzeit kürzer, also eher mittelfristig. Läuft es also vor Rentenbeginn aus, muss man in der Lage sein, das Geld zusammen zuhalten und ggf. neu anzulegen, aber bitte dabei auch die Schwankungen mit einkalkulieren.
Mir 40 sollten Sie schnellst möglich beginnen, und nicht ewig um den "Pfennig" pfeilschen. Abgerechtnet wird sowieso erst zum Schluss. Das ist wie beim Fußball - erst beim Abpfiff steht das Ergebnis fest oder nach dem 11-Meter-Schießen - man sollte also bis zum Schluss dran bleiben;-) Und im Spiel kann sich das Blatt immer wieder wenden.
Ein Makler vermittelt alles was am Markt ist bzw. was er für vernünftig hält. Versicherungsmakler entsprechend alle Angebote aller Gesellschaften, er arbeitet für den Kunden/Mandanten, und nur für ihn.
Primär arbeitet der Makler erstmal für seinen eigenen Geldbeutel, ansonsten wäre er kein Unternehmer.
Primär arbeitet JEDER für seinen eigenen Geldbeutel!!!!!
Fast richtig. Es gibt natürlich auch ehrenamtliche Tätigkeiten, aber im Großem und Ganzen ist der Satz deutlicht richtiger, als der Satz:
Zitat von marinapecunia
er arbeitet für den Kunden/Mandanten, und nur für ihn.
PS:
Meine Einwurf von oben war übrigens keine Wertung zur Höhe des Verdienstes. Auch ein Makler der "Nur" im Sinne des Kunden berät und nicht im Sinne seines Portemonaie die Verträge auswählt, tut dies nicht selbstlos.
Laut deiner Logik, müsste er sonst auch Nettotarife anbieten. Das er das nicht machen kann, versteht sich von selbst.