ich bin ziemlich neu in diesem Thema; habe jedoch ungefähr einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten zur Altersvorsorge
Zu meiner Person:
Ledig unter 30 (Steuerklasse 1) und arbeite bei einem tarifgebundenen Großunternehmen, welches ein Pensionsfund hat und Mitarbeitern die Möglichkeit bietet zuir Bruttoentgeldumwandlung oder Riester-Betriebsrente (oder sogar anteilig beides). Ich bin selbst gesetzlich Pflichtversichert (brutto deutlich unter Angestellten-Schwelle)
Ich habe noch für wenige Tage die Möglichkeit für das Kalenderjahr 2019 in den Pensionsfund einzuzahlen, bin jedoch etwas überfordert.
Dadurch dass ich S1 bin, würde bei einer Bruttoentgeldumwandlung meine Steuerlast betrachtlich sinken. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob sich das im Vergleich zu einer "klassischen" Betriebs-Riester, bei der man auch Steuern durch die Erklärung im nächsten Jahr spart, mehr lohnt.
Ferner würde mein Arbeitgeber natürlich die 15% Pflichtzuschüsse in die Betriebskasse einzahlen, und ich denke bis 60 würde ich (hoffentlich) auch verheiratet mit Kindern sein und dementsprechend eine bessere Steuereinstufung als heute haben.
Denke meine Frage bzgl. dieser Entscheidung teile ich mit vielen jungen Leuten. Lässt sich mit obigen Pauschalinfos eine klare Empfehlung ausprechen oder steckt der Teufel (wie so oft) im Detail?
AW: Riester vs Bruttoentgeldumwandlung (Steuerkl. 1)
Ansonsten habe ich keine weiteren Sparpläne! BBM GRV drunter, BBM RV wahrscheinlich knapp an der Grenze. Zu Kindern, schwer zu sagen, Plural (zwei) wäre natürlich schön :-)
AW: Riester vs Bruttoentgeldumwandlung (Steuerkl. 1)
Dann musst du wissen was du jetzt in der Rente bekommst und was du denn wirklich brauchst dementsprechend muss die AV aufgebaut sein. Und dass du die Rente auch genießen kannst auch dahin kommen sprich BU in einer höher dass du weiter AV betrieben kannst.
AW: Riester vs Bruttoentgeldumwandlung (Steuerkl. 1)
Man sollte sich nicht unter Druck setzen lassen - "Jetzt noch schnell abschließen und Vorteile sichern!"
Welche Kosten liegen den entsprechenden Produkten zugrunde? Wie ist die Anlage in Bezug auf Rendite/Kosten/Zugriff/Risiko.
Auf wieviel Nettoentgelt verzichtet man und wieviel wird dafür fürs Alter gespart?
Bei weniger brutto zahlt man auch weniger in die Rentenversicherung/Arbeitslosenversicherung ein und hat dann auch geringere Ansprüche.
U.U. lohnt es sich mehr das Geld selber in z.B. ETF anzulegen und ist dann nicht von einer Versicherung und vom Staat abhängig - manchmal werden Gesetze auch im Nachhinein geändert ... siehe Direktversicherung.
Sind die Beiträge vererbbar? Was ist beim Arbeitgeberwechsel zu beachten? Für Riester sollen die Gesetze geändert werden.