Ich habe mich jetzt zu lange über nicht existierende Zinsen geärgert und möchte jetzt mit einem ETF-Depot beginnen. Diese werde ich bei meiner Bank, der DKB führen.
Ich plane zu Beginn einen Betrag von 10. 000 Euro zu investieren. Dann werde ich sukzessive Geld einzahlen.
Mir ist Sicherheit wichtig, daher möchte ich mit einem msci world anfangen. Die Frage ist nur, welcher von allen. Mache ich mit dem iShare Cores etwas falsch oder habt ihr andere Vorschläge?
Prinzipiell ist der MSCI World schon eine gute Wahl.
Generell könnte man noch überlegen für den Sparplan bei der DKB einen MSCI World ETF ohne Ausführungsgebühren zu wählen z.B. von Lyxor, Amundi oder HSBC. Müsste man sich im Detail ansehen.
Könnte man auch mit der Einmalanlage machen: Sparplan auf 10000€ (oder 2x 5000€) und danach auf den monatlichen Betrag runtersetzen.
Allerdings ist das immer nur eine zeitlich befristete Aktion, die aktuell z.B. bis Dezember läuft. Danach kann die DKB sich auch wieder mit anderen ETF Anbieter auf Aktions-ETFs einigen.
Im Wertpapier-Forum wird auch immer häufiger der ETF-Anbieter Vanguard und statt dem ETF MSCI World der All World empfohlen. Ob den die DKB anbietet, weiß ich nicht.
Gibt auch andere Fonds die interessant sein könnten.
Zuerst sollte man sich einen Fonds der zu einem passt suchen, dann dass dieser in dem Depot dann kostengünstig zu erwerben und aufzubewahren ist. Gerade bei ETF sollten die Kosten gering sein <0,8% für Kauf und das Depot sollte pro Jahr nicht mehr als 30€ kosten.
Bei 10.000€ würde ich in mehreren Tranchen investieren. So 2.000€ Schritten über ein Jahr verteilt.
Alles klar, das hatte ich nicht bedacht.
Zurück zum Eft. Den Msci iShare hatte ich ausgewählt, weil es der größte ist und daher vermeintlich am sichersten. Oder gibt es noch andere Vorschläge?
Was meinst du mit am sichersten? Index Fonds bilden den Index ab, wenn dieser auf 0 fällt wäre er nichts mehr wert.
Nicht jeder Fonds ist bei der DKB besparbar. Somit fallen ja schon einige weg die du garnicht besparen könntest.
Ein FTSE dev World deckt noch mehr Aktien ab als ein MSCI World. Und ich würde so lange der 801€/1602€ Freibetrag nicht ausgeschöpft wird in einen phys. Ausschütter investieren. Auch wenn andere anderer Meinung sind.
Ich habe mich jetzt zu lange über nicht existierende Zinsen geärgert und möchte jetzt mit einem ETF-Depot beginnen. Diese werde ich bei meiner Bank, der DKB führen.
Darf man fragen, wie hoch der Anteil Aktien dann an deinem Gesamtvermögen wäre? Der MSCI World besteht aktuell zu mehr als 50% aus US-Aktien, die wieder historisch hohe Bewertungsstände erreicht haben. Sofern es sich bei den 10.000 Euro nur um eine relativ kleine Anlagesumme handelt, ist der Schritt sicher richtig. Machen sie einen größeren Teil deiner Ersparnisse aus, würde ich den Sparplan und ein etwas vorsichtigeres Herantasten empfehlen.
Welcher ETF-Anbieter es nun konkret sein soll, ist in meinen Augen nebensächlich. Den Index hast du bereits gewählt, nun noch zwischen ausschüttend und thesaurierend entscheiden und dann loslegen.
Es sind alles Optionen die möglich wären. Die Frage ist eher wie du entscheidest. Denn wenn du investierst musst du dir fast sicher sein, dass du an das Geld für Konsum nicht verbrauchen wirst. Denn unter 10 Jahre Anlagedauer ist das Risiko deutlich erhöht mit Verlusten da raus zu kommen. Zudem sollten dich zwischenzeitliche Wertverluste des Fonds von 60% + X auch nicht schocken und zu Schnellhandlungen verleiten. Das ist meist der größte Fehler dann dort auszusteigen, wenn es weltweit nach unten geht. Potential ist ja gegeben. Die Entscheidung kann dir aber keiner Abnehmen. Keiner kennt die Zukunft und wie es sich alles entwickelt. Aus dem Grund sollte man nie alles auf eine Karte setzen.
Ich muss mich wohl doch fragen, ob es das richtige für mich ist... Habe mal gehört Aktiengeld ist sozusagen Spielgeld, welches man über ab. Das habe ich eben nicht. Ich möchte immer an mein Geld rankommen und will auch keine Verluste hinnehmen müssen. Dafür ist es mir zu wertvoll und ich kann nicht auf einen Teil verzichten.
Ich bin davon ausgegangen, dass eine jährliche Rendite von 5 bis 6% ziemlich sicher sei. Aber es stimmt natürlich, ein gewisses Risiko ist immer dabei.
Dann rechne doch mal deinen maximalen Verlust über die kompletten Ersparnisse aus. Bei 30% ETF Anteil ist das dann gar nicht mehr so hoch. Selbst bei 60% Einbruch des ETFs ist der Verlust über die gesamten Ersparnisse nur bei rund 20%. Wenn man Ausgaben notfalls auch schieben kann oder auch mit dem Tagesgeld abdecken kann, finde ich das gar nicht so dramatisch.
Dagegen solltest du dir bewußt machen, dass man bei 2% Inflation und max. 0,5% Tagesgeldzins (tendenziel eher niedriger) einen garantierten Verlust machst und das Jahr für Jahr.
Ganz interessant finde ich auch das Renditedreieck vom Dax. Das ist zwar auf einen World ETF nicht zu 100% übertragbar, aber immerhin ein grober Anhaltspunkt, was so die maximalen Verluste angeht und zu welcher Wahrscheinlichkeit die Börse innerhalb eines gewissen Zeitraums im positiven oder im negativen besteht. Bitte beachten, dass die Werte immer zum Jahreswechsel verglichen werden. Unterjährige Spitzen nach oben oder unten sind dabei natürlich nicht berücksichtigt.
Ich muss mich wohl doch fragen, ob es das richtige für mich ist... Habe mal gehört Aktiengeld ist sozusagen Spielgeld, welches man über ab. Das habe ich eben nicht. Ich möchte immer an mein Geld rankommen und will auch keine Verluste hinnehmen müssen. Dafür ist es mir zu wertvoll und ich kann nicht auf einen Teil verzichten.
Ich bin davon ausgegangen, dass eine jährliche Rendite von 5 bis 6% ziemlich sicher sei. Aber es stimmt natürlich, ein gewisses Risiko ist immer dabei.
Man kann davon ausgehen, dass eine durchschnittliche Rendite von mehr als 3-4% nach Inflation über die 10 Jahre drin sind. Einzelne Jahre mit deutlich weniger werden dann durch die vielen Jahre die es besser ging wieder ausgeglichen. Aus dem Grund ist es ja wichtig das langfristig zu machen.
Bei derzeit durchschnittlich 1,5 Inflation müsstest du beim Tagegeld 4,5%-6% vor Inflation bekommen damit du einen Vergleich hast. Wie gesagt es sind ca. 0,5% noch vor der Inflation und -1,0% nach der Inflation.
Somit brauchst du ein Polster mit Tagesgeld, womit du arbeiten kannst und dann den Rest in mehrere andere Geldanlagen streuen, wo du vielleicht erst innerhab von 3,6,12 Monaten, 1-10 Jahre dran musst oder halt die Fonds die auch länger als 10 Jahre liegen können.
Und ich würde so lange der 801€/1602€ Freibetrag nicht ausgeschöpft wird in einen phys. Ausschütter investieren. Auch wenn andere anderer Meinung sind.
Da ich damit gemeint war, hab ich mich letztens nochmal kurz damit beschäftigt.
Ursprünglich wurde im Wertpapier-Forum die Meinung vertreten, dass es durch die Einführung der Vorabpauschale keinen Unterschied mehr macht, ob ausschüttend oder nicht. Das war zum Zeitpunkt der Einführung des neuen Gesetzes.
Allerdings fällt die Vorabpauschale (aufgrund des aktuellen Zinsniveau?) wohl so gering aus, dass es bei vielen doch besser ist gezielt auf Ausschütter zu setzen, sofern der Freibetrag nicht ausgeschöpft ist
Damit hat titan1981 Recht.
Ich möchte immer an mein Geld rankommen und will auch keine Verluste hinnehmen müssen. Dafür ist es mir zu wertvoll und ich kann nicht auf einen Teil verzichten.
Dann ist das nicht die richtige Geldanlage für Dich.
Wenn du das Geld plötzlich brauchst, und die Kurse dann schlecht stehen, machst du Verlust.
Geldanlage in Wertpapiere sollte immer eine langfristige Anlage sein (mindestens 10 Jahre) , damit du nicht gezwungen bist, zu verkaufen, wenn die Kurse schlecht stehen.
Sondern das du warten kannst, bist die Kurse sich wieder erholt haben.
Dann ist das nicht die richtige Geldanlage für Dich.
Wenn du das Geld plötzlich brauchst, und die Kurse dann schlecht stehen, machst du Verlust.
Geldanlage in Wertpapiere sollte immer eine langfristige Anlage sein (mindestens 10 Jahre) , damit du nicht gezwungen bist, zu verkaufen, wenn die Kurse schlecht stehen.
Sondern das du warten kannst, bist die Kurse sich wieder erholt haben.
Wobei man auf dem Tagesgeldkonto mit z.B. 0,5% Zins bei 2% Inflation auch jedes Jahr 1,5% Kaufkraftverlust erleidet - man sieht es aber nicht in den Zahlen ... aber in z.B. 10 Jahren hat man 16% Kaufkraft verloren - vor Steuern.
Es gibt halt keine risikolose Geldanlage mit sofortiger Verfügbarkeit und hohen Zinsen - irgendeine Kröte muss man schlucken (Risiko/Verfügbarkeit/Ertrag).