Das muss doch besser gehen?! Finanzierung Eigenheim - Bewertung Finanzierungsangebot

Ich find es gut.

Was hast du erwartet?
KFW muss nicht immer gut sein. Zumal du hier auch auf 20 Jahre finanzierst.

Warum soll dir jemand die fehlenden Nebenkosten günstig finanzieren? Das Problem ist das niedrige EK, welches nicht für die NK reicht.

Mit welchem Wert wurde die Immobilie eingewertet? Nur weil der Verkäufer sagt ich will 370k heißt es nicht, dass die Bank sagt, alles klar, die Immobilie ist 370k Wert. Das sind alles faktoren die Berücksichtigt werden müssen....

Sie haben rund 19.000 Euro EK bei 52.000 Euro Erwerbsnebenkosten?

Was erwartest du? Du benötigst 402T€ Darlehen und hast nur eine Sicherheit von max. 369T€. Da bekommt man keine TOP Konditionen.
Wo ist denn das Angebot her? Vom Vermittler?

Sind noch Eigenleistungen geplant?


PS: Die anderen waren schneller.

Vielen Dank für die schnellen Antworten.
Mir geht es vor allem um die Nichtberücksichtigung eines KfW Kredites. Zum einen Sind ab dem 01.10.2019 über die KfW bis zu 100.000 € möglich und zum anderen beträgt der aktuelle Zinssatz nur 0,75 %. Das müsste sich doch in die Finanzierung einbauen lassen?!

@tneub: Ja, von einem Vermittler

Ja, von einem Vermittler.

Eigenleistungen sind nicht nötig. Haus ist vor einiger Zeit erst saniert worden. Wird aufgrund von Trennung verkauft.

Du weist schon das die 0,75% nur für 10 Jahre sind?
Finde die 1,75% für 20 Jahre gut im Mix mit dem Hanseatic Darlehn.

Zitat von Davodi

Da wir schon länger auf der Suche sind, haben wir schon des Öfteren bei einem großen Vermittler uns Angebote eingeholt, welche bis jetzt immer annehmbar gewesen sind.
Das jetzige Angebot kommt mir jedoch sehr teuer vor, zumal auch keine KfW-Finanzierung eingebunden worden ist.

War das den immer der gleiche Vermittler?

Zitat von kub0185

War das den immer der gleiche Vermittler?

Ja, war immer der gleiche.

Danke für die zahlreichen Rückmeldungen, welche mir sehr hilfreich sind im Rahmen der Entscheidungsfindung.

Zu den Rückfragen:
Meine Frau wird definitiv nächstes Jahr eine Arbeitsstelle finden und das monatliche Einkommen um mind. 1.000 € aufstocken.
Da jedoch mein Gehalt als Berufssoldat fest planbar ist, möchte ich auch nur mit diesem die Finanzierung planen, um unabhängig von dem Einkommen der Ehefrau zu sein.
Gerade der Kredit der Hanseatic ist ja mein Sorgenkind bzw. der, welchen ich möglichst vermeiden möchte.

Vor einigen Minuten habe ich von einem anderen Vermittler zwei Finanzierungsvorschläge erhalten, welche ich definitiv befürworten würde.

Finanzierungsangebot 1:
1. Deutsche Bank, Darlehensbetrag 300.000 , 15 Jahre Sollzins , 1,6 % Sollzinssatz , mtl. Rate 900 €
2. KfW, Darlehensbetrag 100.000 , 10 Jahre Sollzins , 0,75 % Sollzinssatz , mtl. Rate 379,52 €
Bei dem Angebot ist mir durchaus bewusst, dass der KfW nach 10 Jahren neu finanziert werden muss.

Finanzierungsangebot 2:
1. Deutsche Bank, Darlehensbetrag 400.000 , 15 Jahre Sollzins , 1,6 % Sollzinssatz , mtl. Rate 1300 €

Aktuell geht es wie bereits gesagt um die Frage, ob eine Finanzierung generell möglich wäre ohne sich finanziell zu übernehmen, da wir heute die Entscheidung zur Reservierung treffen müssen.

Zitat von kub0185

Warum eigentlich die Hanseatich Bank und nicht die SchwäbischHall so ein nachrangige Finanzierung machen doch auch Bausparkassen.

https://www.schwaebisch-hall.de/ange...enovieren.html

Wurde mir nicht vom Vermittler angeboten.
Denke mal die arbeiten ausschließlich mit der Hanseatic zusammen.

Zitat von Davodi

Wurde mir nicht vom Vermittler angeboten.
Denke mal die arbeiten ausschließlich mit der Hanseatic zusammen.

Das wäre aber nicht der sinn eines Vermittlers wenn er nur mit einer Bank zusammenarbeitet.

Haben sie Kreditverbindlichkeiten?

Zitat von Davodi

Aktuell geht es wie bereits gesagt um die Frage, ob eine Finanzierung generell möglich wäre ohne sich finanziell zu übernehmen, da wir heute die Entscheidung zur Reservierung treffen müssen.

Naja, mit 1.300 EUR Rate und Nebenkosten + Instandhaltungsrücklage wirst Du irgendwo bei 2.000 -2.200 EUR landen. Bleiben zum Leben um die 2.600-2.800 EUR übrig. Das ist jetzt keine Summe, wo man am Hungertuch nagen muss.

Frage am Rande : Besteht die Gefahr, dass Du nochmal versetzt wirst ?

An Davodi,

Deine Fragen wegen den Gebühren finde schon Grotesk. Es ist erstaunlich das sich Menschen wie Sie, als Soldat Hals über Kopf sich überschulden müssen! Wofür? sie wissen genau das Soldaten, Beamte wegen Überschuldung aus den öffentlichen Dienst entlassen werden können! Trotz Beamtentum, wegen Emfänglichkeiten und Erpressbarkeit!

Ich glaube auch davon aus dass Sie nicht gerne ins Ausland wollen, so wie etwa der Abenteuerurlaub in Mali oder gar Afghanistan für die nächsten 2 Jahre.

Erstens was für Auffällt ist in ihren ersten Schreiben, Ihr Aussage Sie Beamter und ihre Ehefrau eine arbeitsuchende Hausfrau! Demnach haben Sie die Steuerklasse III, gegenwärtig ihre Ehefrau keine Steuerklasse! Aber wenn sie zukünftig arbeiten gehen wird wird sie die Steuerklasse V haben! Was regelmäßig jährlich zu einer Steuernachzahlung führen wird und wenn Sie dann noch in Jan/Feb. die Beiträge für die Versicherungsbeiträge bezahlen, ja dann dürfte der am Rest des Geldes der Monat sehr sehr lang sein.

Sie haben jetzt noch den jährlichen Freibetrag von 9.000 € auf ihre "gemeinsame Steuerkarte"! Wenn aber ihre Ehefrau anfängt zu arbeiten, entfällt dieser Freibetrag da Sie selbst bis 24.000 € dazu verdient! Und die Belastung darf nicht über 50 % liegen! (10 % Rente, 10 % GKV, PVN, 5 % Alu, Kist.)

Bedenken sie auch wenn ihre Frau eine Tätigkeit aufnimmt, fällt sie aus der 70 % Beihilfe des Bundes heraus und wird voll sozialpflichtig!

Wie erkennen werden führt die steuerliche Kombination 3/5 zu einer laufend zu niedrigen Steuerlast führt! Aber am Ende des Steuerjahres was mit einer erheblichen steuerlichen Ballung (Steuer und Versicherungsbeiträge) mit sich bringt, da auch gleichzeitig die Steuervorauszahlung für die Folgejahre festgesetzt wird!

Denn hochselbsterschuldete Beamte, bleiben keine Beamte! Dafür sorgen sich schon die zuständigen Stellen, wie der S 3 im Stab des Bataillon, der neue Kollege "MAD", gegenüber sitzend im Büro!

Hier hilft nur der Gang zum Steuerberater, um der Klärung der Besteuerung eingehend zu beraten! Damit Sie wissen, was am Ende verbleibt!

So setzt die Pfändungsfreigrenze 2019: Der Mehrbetrag über 3 613,08 EURO ist voll pfändbar, 3 610,00 bis 3 613,08 für 3 Personen weitere 696,29 € pfängungsfähig!
demnach EK 4.800 € - 3612 € = 1.188 € plus 696 ergibt ein pfändungsfähiges Einkommen 1.884 €, nach den Anhang "PfändfreiGrBek_2019" (Fundstelle: BGBl. I 2019, 444 - 462)

Des weiteren halte ich eine Finanzierung jenseits der 40 % vom Einkommen, als gesetzlich unzulässig!
Denn es fehlen die Kosten der zwingenden Gebäudeversicherung und der Todesfallversicherung, ohne Unterversicherung!
Faustregel: 4.800 €, abzüglich 40 % = 1.920 €

In ihren Fall wird die Faustformel zu ungenau!

In ihren Fall müsste mit einen Beleihungsauslauf von 120 % ausgegangen werden!
Bei 402.000 € Darlehn liegt bei monatlich Sparrate 804 € Zinsen 603,00 € = 1.407 € für 14 Jahre, 10 Monate fest, danach 1.809 € für 14 Jahre 3 Monate fest. Restschuld 0 € Zinskosten ca. 157.300 € für 29 Jahre 1 Monat!
Bei 402.000 € Darlehn liegt bei monatlich Sparrate 654 € Zinsen 670,00 € = 1.323 € für 15 Jahre! Restschuld 264.000 € Gegenfinanzierung noch nötig!

Sie sollten sich erst mal mit den Thema Hauskauf/bau eingehend befassen, gerade als Berufssoldat (deren wirtschaftlichen Folgen!), bevor sie sich in waghalsige Finanzierungen einlassen, die ihre Karriere vorzeitig beendet!

Sie müssen auf eine unterhalb 100 % Finanzierung runter, sonst wird es richtig eng!

bruno68