wir haben ein Haus vom Bauträger in Aussicht, das wir sehr gerne kaufen würden (Neubau). Allerdings stellt sich uns die Frage, ob unser Einkommen dafür wirklich ausreicht. Der Haushaltsplan sagt ja, die Risikoaversion sagt OhOhOh.
Folgende Parameter:
Hauskosten all in 370.000 (wirklich alles Berücksichtigt: auch Nebenkosten, Außenanlagen etc.). Haus steht im nördlichen Speckgürtel von Hamburg.
Familieneinkommen (netto):
2.490 Er
1.570 Sie
204 Kindergeld (ein weiteres Kind unterwegs, keine weiteren geplant)
= 4.264 (1. Kind) = 4.468 (2. Kind)
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Baukindergeld brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Eigenkapital von 75.000 soll eingebracht werden. Gesunder Puffer bleibt vorhanden; daraus wird auch der temporäre Verdienstausfall für 1,5 Jahre für Gehalt "Sie" beim zweiten Kind kompensiert.
Frage 1: Passt das oder machen wir uns unglücklich? Ich weiß jeder tickt anders, aber würde man das aus Sicht eines Finanzierers als "gesund" bewerten? Das Thema ist, dass eine Mietalternative hier in der Region auch kein Schnapper ist. Hier müssten wir 1200 Kaltmiete bezahlen.
Frage 2: Mit welcher monatlichen Belastung müsste man rechnen? Zinsen gerne 20 Jahre fest. Tilgungswechsel erwünscht, Sondertilgung mind. 5% p.a. Laufzeit 25-30 Jahre (Haus wäre damit vor Renteneintritt abbezahlt)
Folgende Parameter:
Hauskosten all in 370.000 (wirklich alles Berücksichtigt: auch Nebenkosten, Außenanlagen etc.). Haus steht im nördlichen Speckgürtel von Hamburg.
Familieneinkommen (netto):
2.490 Er
1.570 Sie
204 Kindergeld (ein weiteres Kind unterwegs, keine weiteren geplant)
= 4.264 (1. Kind) = 4.468 (2. Kind)
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und Baukindergeld brauchen nicht berücksichtigt zu werden. Eigenkapital von 75.000 soll eingebracht werden. Gesunder Puffer bleibt vorhanden; daraus wird auch der temporäre Verdienstausfall für 1,5 Jahre für Gehalt "Sie" beim zweiten Kind kompensiert.
.........aber würde man das aus Sicht eines Finanzierers als "gesund" bewerten?
Laufzeit 25-30 Jahre (Haus wäre damit vor Renteneintritt abbezahlt)
50.000,00 € / 10 Jahre / nom. 0,75 % / eff. 0,78 % / Zins-, und Tilgungsrate nach einem Jahr 189,76 € / Tilgungssatz 3,804 % / BZ freie Zeit 1 Jahr /Zinsrate 1. Jahr 31,25 €
um genaue Konditionen geben zu können, bräuchte ich den Ort, wo das Häuschen gebaut wird?
ich würde hier statt "Volltilger" eher in was flexibles gehen, d.h. für die Zeit in "Elternzeit" eher niedrigere Rate, und sobald Frau wieder Geld nach Hause bringt, hebt man das an.
Somit könnte man auch auf 25-30 Jahre Rückzahlung planen.
also sanfter Start, mit 900-1000 EUR mtl. und dann anpassen, was das Einkommen her gibt, oder mit Sondertilgung arbeiten.
Aiponos, bei dem Volltilgerangebot kann die Tilgung auf 2 % herab gesetzt werden. Hier wird dann für diese Zeit wo der Tilgungssatz von 3,34 % nicht eingehalten wird der Zinssatz gemäß dem Volltilgerabschlag um 0,1 % erhöht! Tilgungssatzwechsel zwischen 2 % - 5 % ist in dem Angebot beinhaltet.
Bei den meisten Banken, insbesondere bei denen mit guten Konditionen und einer Zinsfestschreibungszeit ab 20 Jahren, ist eine Tilgung unter 2 % gar nicht mehr möglich.
Wofür wäre das denn relevant? Für Sondertilgungen? Diese wären für mich immer optional und kein planbarer Bestandteil einer Finanzierung.
@noelmaxim
Danke für die Indikation. Kurze Rückfrage: Warum beläuft sich die Kreditsumme auf 302.800? Benötigt werden 295.000. Die 50.0000 müssten dann nach 10 Jahren neu finanziert werden, richtig?
Ich denke es wäre relevant für Noelmaxims Volltilgervariante, welche ja dann eigentlich zu lange kalkuliert ist.....
Wenn da zwischendurch mit Baukindergeld Sondertilgungen möglich sind verringert sich ja die Laufzeit und evtl. der Zinssatz.
Ich denke es wäre relevant für Noelmaxims Volltilgervariante, welche ja dann eigentlich zu lange kalkuliert ist.....
Wenn da zwischendurch mit Baukindergeld Sondertilgungen möglich sind verringert sich ja die Laufzeit und evtl. der Zinssatz.
Ah ok, verstehe. D.h. Zinsen lieber nur 20 Jahre fest und den Rest im Idealfall durch Sondertilgungen geleistet haben? Klingt logisch. Auch wenn wir keine Sondertilgungen geleistet hätten, wäre der Restbetrag nach 20 Jahren vermutlich nicht kriegsentscheidend. Wie würde sich denn der Zinssatz verändern bei Zinsen 20 Jahre fest?
Das müssen Dir die Fachleute hier ausrechnen, aber wenn es um das bestmögliche Konzept geht, sollte man das schon mit einberechnen.
Baukindergeld sind ja bei Euch dann 24.000 EUR, wenn man das jährlich mit 2.400 EUR als Sondertilgung einbringt dann ist der Effekt nach hinten hinaus ja eine wesentlich schnellere Tilgung und niedrigere Zinskosten.
Wofür wäre das denn relevant? Für Sondertilgungen? Diese wären für mich immer optional und kein planbarer Bestandteil einer Finanzierung.
@noelmaxim
Danke für die Indikation. Kurze Rückfrage: Warum beläuft sich die Kreditsumme auf 302.800? Benötigt werden 295.000. Die 50.0000 müssten dann nach 10 Jahren neu finanziert werden, richtig?
Nun ja, 370.000 Euro zzgl. Erwerbsnebenkosten abzgl. 75.000 Euro ergeben nicht zwingend 295.000 Euro
Andere Frage, werden Eigenleistungen in das Bauvorhaben eingebracht? Was kostet das Grundstück?
50.000,00 € / 10 Jahre fest / nom. 0,75 % / eff. 0,78 % / Zins-, und Tilgungsrate nach dem 1. Jahr 189,76 € / Tilgung 3,804 % / BZ freie Zeit 1 Jahr / Zinsrate 1. Jahr 31,25 €
Tilgungsänderungsoption 2 % - 5 % (gegen Aufschlag von 0,1 % ab dem Zeitpunkt wo die Volltilgung unterbunden wird) integriert. Zinssatz ohne Volltilgung 0,1 % höher wie oben angegeben, entsprechend nom. 1,37 % / eff. 1,39 %. Tilgungsstufen ab 2 % bis 5 % frei wählbar.
50.000,00 € / 10 Jahre fest / nom. 0,75 % / eff. 0,78 % / Zins-, und Tilgungsrate nach dem 1. Jahr 189,76 € / Tilgungssatz 3,804 % / BZ freie Zeit 1 Jahr / Zinsrate 1 Jahr 31,25 €
Restschuld nach 20 Jahren 132.000 Euro bei KfW 32.295 Euro. Tilgungssatzwechsel bei Baustein eins zwischen 2 % und 5 % integriert.
Restschuld bei 3 % Tilgung bei Baustein 1 75.998 Euro, bei einer Zins-, und Tilgungsrate von 892,21 Euro.