wieviel kann/sollte ich für eine ETW ausgeben und was machen Banken gerade so noch mit? Habe noch nichts konkretes im Blick, beobachte aber den Markt (Rhein/Main) seit ein paar Monaten.
Eckdaten: Single, 38 Jahre, 4k Netto, EK 100k (das wäre allerdings wirklich alles, also einschließlich aller Rücklagen und Riester), keine Schulden. Akzeptable Wohnungen (80-100qm, 2-3Zi) kosten stark abhängig von der Lage aber auch dem Alter zwischen 350 und 600k zzgl. NK (6% Grunderwerb, ggfs. 6% Provision) und bei Neubauten Stellplatz (meist 20-30k) sowie Küche (15k).
Was die Belastung angeht hätte ich jetzt gesagt 1200-1500 EUR/Monat für den Kredit sind ok und nach 15 Jahren sollten nicht mehr als 40% Restschuld da sein.
Hallo humannature, Jeder hat so seinen Ansatz was das maximale angeht.
Ich sehe das etwas konservativer.
Meine Rechnung wo am auch am Telefon schnell mitrechnen kann ist monatliches nachhaltiges Netto mal 100.
Bei EUR 4.000 Gehalt wären das EUR 400.000 an Darlehensvolumen. Das ist aber dann auch schon ganz ordentlich.
Sicherlich gibt es welche die auch bis EUR 600.000 finanzieren würden.
Doch die Frage ist ob das dann gesund wäre?
mit bedacht lesse ich ihre Vorstellung gegenwärtig die beste im Monat Sep. 2019!
Allerdings streichen Sie Riester aus den EK!
Ich erstmal von 30 % des EK aus 4.000 netto / davon 30 %/40 % sind monatliche 1.200 /1.600 € Raten!
Den Beleihungsauslauf gebe ich mit 100 % an, 15 Jahre Zins sicher/ auch bis 30 Jahre möglich!
Ich gehe davon aus das ein Beleihungsauslauf 90% finanzierbar ist 400.000 € (440.000 € Verkehrswert). Hausanteil 40.000 €, plus Nebenkosten 12 % aus EK! runde 96.000 € EK!
Bei 400.000 Darlehnsschuld, 15 Jahre Fest 1 % Restschuld 334.000 € = monatliche Rate 834,00 € mal 180 Monate = 150.000 € Beitrag, davon entfallen rund 84.000 € an Zinsen und 66.000 € Tilgung
a) Rückdeckung mit BSV 334.000 € zu 30 % = 112.000 € durch 180 Monate = 625 € zusätzliche Sparrate, zusammen 1.459 € monatlich b) Rückdeckung mit BSV 334.000 € zu 40 % = 134.000 € durch 180 Monate = 745 € zusätzliche Sparrate, zusammen 1.579 € monatlich
zu a) Aber nach 15 Jahren sind die Restschulden 334.000, abzüglich 112.000 € Guthaben aus BSV ergibt neue Schuld von 222.000 € geteilt durch 215 Monate 1033 € plus Zins!
zu b) Aber nach 15 Jahren sind die Restschulden 334.000, abzüglich 134.000 € Guthaben aus BSV ergibt neue Schuld von 200.000 € geteilt durch 215 Monate 931 € plus Zins!
Laufzeit ca.33, 4 Jahre!
Voll oder Teil Ablösbar nach § 489 BGB 10 Jahren möglich! Wenn billiger dann eine Umschuldung möglich, steigen die Zinsen lässt man alles so!
Die Regel mit der Abängigkeit vom Monatsnetto leuchtet mir auch nicht ganz ein. Bei 5k netto alleine könnte man sicher 2,5k Rate bedienen - aber das steht hier (leider) nicht zur Debatte.
Wie ist das denn generell mit Küche und Stellplatz: Bringt man einfach weniger EK in die Finanzierung ein und zahlt das Cash oder wird das idR miteingerechnet weil wertsteigernd?
Warum Riester nicht einbringen? Ich dachte immer man kann das WFK ausgleichen (um die Verzinsung zu verhindern) in dem man weiter auf einen oder mehrere Verträge einzahlt? Also besten auf mehrere und bei Renteneintritt dann alle wegen Kleinstbetrag auszahlen lassen...
Zur Konstruktion mit den Bausparern: Was bringt das, außer dass es Provision kostet?
(Vorerst) letzte Frage: Gibt es bei der Finanzierung etwas zu bedenken wenn die Wohnung in sagen wir mal 10 Jahren verkauft oder vermietet wird?
PS. Falls es (für die Bank) eine Rolle spielt: Sollte ich meinen AG nicht mehr wechseln, dürften in 29 Jahren Betriebsrentenansprüche von 160-180k (Brutto) aufgelaufen sein.
Ihre Frage wegen 5 k € netto lässt ganz einfach errechnen! Sie zwar 5.000 € monatlich aber seinen Sie mal ehrlich sparen Sie auch 2.500 € inkl. Miete monatlich? Wenn die dies nicht gestern oder heute gemacht haben So werden Sie gewiss dies auch nicht morgen schaffen.
Bevor sie finanzieren wollen schreiben sie mal auf wieviel Sie monatlich ausgeben! Sie werden erstaunt sein, wohin das Geld verschwindet! Und dann sollte sie überlegen auf was Sie zusätzlich verzichten können!
Zum Thema Riester: Ein klassischer Denkfehler, die klein Verträge werden zwar ausgezahlt nicht jedoch die Zulagen! Ob sich dann noch die Riester sich rechnet das steht in den Sternen! Des weiteren lässt sich nicht abtreten oder beleihen! Und die Steuerschuld am Ende muss ja auch noch zurück gezahlt werden!
Allerdings könnte die Riesterbausparen mit ein Vorrausdarlehn 100.000 € Laufzeit 25 bis 28 Jahre mit Zins und Tilgung von 3,5 % ausreichend sein! davon Zulage 175 € plus steuerliche Entlastung!
Rechnet man wie folgt: Wert 440.000 € abzüglich 40.000 € EK ist eine 90 % Finanzierung, setzt man ein Riestervertrag mit 100.000 € ein ergibt die eine bis zu 70% Finanzierung mit 0,80 % Zinsen was erheblich billiger ist als eine 90 % ige mit 1,30 % Zinsen!
Zu ihre Fragen:"Zur Konstruktion mit den Bausparern: Was bringt das, außer dass es Provision kostet?" Glauben sie ersthaft, Sie bekommen irgendetwas kostenlos oder geschenkt? Sie zahlen immer! Die Frage ist nur :"Offensichtlich oder verdeckt!"
2.Frage:" Gibt es bei der Finanzierung etwas zu bedenken wenn die Wohnung in sagen wir mal 10 Jahren verkauft oder vermietet wird?" Selbstverständlich in diesen Fall müssen Sie die Vorteile von KfW oder /und Riester zurückzahlen!
Zum Thema mehr Geld verdienen, warum sollte sich eine Bank/Bausparkasse dagegen stellen?
wieviel kann/sollte ich für eine ETW ausgeben und was machen Banken gerade so noch mit? Habe noch nichts konkretes im Blick, beobachte aber den Markt (Rhein/Main) seit ein paar Monaten.
Eckdaten: Single, 38 Jahre, 4k Netto, EK 100k (das wäre allerdings wirklich alles, also einschließlich aller Rücklagen und Riester), keine Schulden. Akzeptable Wohnungen (80-100qm, 2-3Zi) kosten stark abhängig von der Lage aber auch dem Alter zwischen 350 und 600k zzgl. NK (6% Grunderwerb, ggfs. 6% Provision) und bei Neubauten Stellplatz (meist 20-30k) sowie Küche (15k).
Was die Belastung angeht hätte ich jetzt gesagt 1200-1500 EUR/Monat für den Kredit sind ok und nach 15 Jahren sollten nicht mehr als 40% Restschuld da sein.
Bin gespannt auf eure Einschätzung.
tja, da hast Du es Dir schon fast selbst beantwortet!!!
wenn Du max. 1.500 EUR im Monat ausgeben möchtest!
Zeitgleich es nach 15 Jahren bei max. 40% der Kreditsumme liegen soll!
Wenn Du also 350.000 EUR finanzieren wirst, bleibt nach 15 Jahren ca. 140.000 EUR über
die 210.000 EUR kann man schön mit ca. 1.500 EUR tilgen!
bei einem Kaufpreis von 400.000 EUR + NK, abzüglich Dein Eigenkapital kommt man in die Region von 350.000 EUR Kreditsumme.
was möglich ist:
natürlich, bei dem Einkommen und Eigenkapital sind auch Finanzierungssummen von 450.000 - 500.000 EUR möglich.
nur dann bei 1.500 EUR mtl. Rate kommt man nicht auf die gewünschte Restschuld von 40%
also wenn Du was findest, für ca. 400k, dann würde es sehr gut passen. Sollte das Traumobjekt was teurer werden = wäre auch machbar, jedoch dann entweder mit mehr Tilgung, oder höhere Restschuld als 40%
ABER es gibt dann auch Alternativen, d.h. 10-20 Jahre Zinsbindung über Bank, danach über Bausparkasse mit Zinssicherheit.
oder direkt 80% auf 30 Jahre finanzieren, Rest auf 15 Jahre... somit auch Zinssicherheit, und besser planbar.
das läuft dann vermutlich so auf einen Kaufpreis von 400-450k + NK raus. Könnte mir noch jemand dazu:
Wie ist das denn generell mit Küche und Stellplatz: Bringt man einfach weniger EK in die Finanzierung ein und zahlt das Cash oder wird das idR miteingerechnet weil wertsteigernd?