mal ne generelle Frage in die Runde (es passt auch zur derzeitigen Situation von ThyssenKrupp).
Inwiefern profitieren denn Anleger von einer Konzernaufspaltung in unterschiedliche AGs?
Beispiele hier:
Bayer -> Covestro, Lanxess
Siemens -> Healthineers, Osram
VW -> Traton
Werden die Anleger der ,,Muttergesellschaft'' in irgendeiner Weise begünstigt?
Beispielsweise Aktien des abgespalteten Konzerns?
Hat dazu evtl. sogar jemand konkrete Zahlen, also bspw. das Verhältnis?
Zahlen gibtr es dazu mM keine, da es keine genauen Vergleichswerte gibt, also Teilsparte eines Großkonzerns vs. angespaltenes Einzelunternehmen.
Grundsätzlich ist diese Diskussion wahrscheinlich so alt wie es BWL gibt.
Der große Vorteil von "Mischkonzernen" (mehrere unterschiedliche Unternehmensfelder) ist, dass eine Krise die einen Sektor belastet durch andere Sektoren ausgeglichen werden kann.
Der große Vorteil von "Ein-Unternehmensfeld-Firmen" ist, dass sich alles Forschung, Entwicklung, besten Köpfe, Vertriebsstrukturen genau diesem Unternehmenfeld angepasst werden kann.
Was besser ist?
Kein Ahnung, kann jeder für sich entscheiden.... ist in etwa wie bei Anwälten: Wenn du 2 fragst, bekommst du 3 Meinungen...:-).