Wie 35.000 anlegen für Pension/Haus/etc?

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  1. Avatar von katlinchen
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    Standard Wie 35.000 anlegen für Pension/Haus/etc?

    Liebe Alle,

    Ich bin 26 Jahre alt, mein Jahresnettogehalt beträgt konstant 25.000€. Ich habe zwar alle 5 Jahre einen Gehaltssprung von zirka 300-400€ brutto, aber ich fürchte, das ist deckungsgleich mit der Inflation. Sparen kann ich monatlich gut 300€.

    Ich bin schon lange in einer Beziehung und alles läuft toll, natürlich gibt es auch gemeinsame Pläne für die Zukunft. Trotzdem möchte ich gerne einfach nur für mich einen Plan haben, falls alles doch einmal anders kommen sollte bzw. möchte ich auch in der Beziehung selbständig und unabhängig sein.

    Zur Zeit wohne ich alleine in einer Mietwohnung, fahre ein günstiges Leasingauto und lebe sonst recht sparsam, kann aber nicht mehr als knapp 300€ im Monat sparen.

    Zur Zeit besitze ich ein Eigenkapital von 35.000€, das liegt einfach auf der Bank-komplett unnötig, ich weiß, deshalb muss ich da jetzt was tun. Pro Monat kann ich wie gesagt an die 300€ sparen. Mein „Wunsch“ wären folgende Geldanlagen:




    1. Ein „Alltagskonto“ auf dem immer der ganze „Rest“ nach allen fixen Ausgaben wie Miete, Auto, Versicherungen, Essen, Handy etc. kommt. Dort sollen sich immer so an die 5.000€ für Urlaube, Freizeit, sonstige Anschaffungen, aber auch wenn man die Waschmaschine oder der Laptop kaputt geht, befinden (ich mache nie teure Urlaube, so 1.500€ im Jahr und habe keine Hobbies, die etwas kosten.)
    2. Irgendeine Altersvorsorge, damit ich für mich alleine mit 65 Jahren zirka 100.000€ zur Verfügung habe, bzw so viel Geld, wie 100.000€ heute wert sind (ETF? Lebensversicherung?)
    3. Bis ich 30 bin 30.000€ an jederzeit liquidem Vermögen in irgendeiner Anlage, die zumindest ein paar Zinsen bringt (Bausparer?). Das möchte ich zB. als Eigenkapital für einen Kredit für eine Wohnung oder als Genossenschaftsanteil in naher Zukunft (maximal 5 Jahre) benützen.


    Also Punkt 1 und 3 wären mit meinem Kapital eigentlich abgedeckt, aber wie gehe ich das Ganze am besten an, dass ich auch Punkt 2 möglichst effektiv und ökonomisch abdecken kann?
    Ist das Ganze überhaupt ein „guter“ Plan?
    Soll ich die 5.000€ einfach aufs Girokonto packen, die 30.000€ in diversen Bausparern anlegen und von jetzt an beginnen, die 300€ monatlich in Altersvorsorge zu investieren? Aber wenn ja, in welche? Oder soll ich 10.000€ in eine Altersvorsorge einzahlen, dann monatlich 200€ dorthin überweisen und den Rest in Bausparern anlegen und monatlich 100€ dorthin zahlen?
    Ich bin über jede Hilfe und Tipp dankbar!

  2. Avatar von brainy
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    Standard AW: Wie 35.000 anlegen für Pension/Haus/etc?

    Mietfreies Wohnen im Alter sollte oberstes Ziel sein.
    Den Euro wird es mit Sicherheit in einigen Jahren nicht mehr geben, so daß die Sparerei in Geldesform sinnfrei sein könnte.
    Die Euro/Banken/Staats/Was weiß ich-Krise wird sicher das nächste Mal "isländisch" gelöst.

    https://diepresse.com/home/wirtschaf...der-von-Island

    Auf die Entschädigungsgrenze von 100.000 EUR bei den Banken wird man ja mindestens 100mal im Jahr hingewiesen.

    Besser als der EURO sehen Dollar, Yen, Renminbi, ... auch nicht aus.

  3. Avatar von Dante
    Dante ist offline

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    Standard AW: Wie 35.000 anlegen für Pension/Haus/etc?

    Hallo, ich schreibe mal grob meine Gedanken dazu und einen von vielen Möglichen Wegen bzw. Punkten an denen man ansetzen kann. Meine Meinung besitzt daher keine Allgemeingültigkeit.
    Ich bin 26 Jahre alt, mein Jahresnettogehalt beträgt konstant 25.000€. Ich habe zwar alle 5 Jahre einen Gehaltssprung von zirka 300-400€ brutto, aber ich fürchte, das ist deckungsgleich mit der Inflation. Sparen kann ich monatlich gut 300€.
    Das ist ein Alter in dem man noch gut Anfangen kann sich etwas aufzubauen. Jedoch Frage ich mich bei einem Gehalt von über 2000€ Netto im Monat, warum da nur 300€ über bleiben zum sparen. Das erscheint mir auf dem ersten Blick etwas wenig. Eine Idee wäre es zum einen Haushaltsbuch zu führen und sich einmal genau vor Augen führen wofür das Geld raus geht und sich damit beschäftigen ob dies wirklich notwendig ist. Zum anderen kann man bei vielen Positionen Einsparungsmöglichkeiten finden.

    Zur Zeit wohne ich alleine in einer Mietwohnung, fahre ein günstiges Leasingauto und lebe sonst recht sparsam, kann aber nicht mehr als knapp 300€ im Monat sparen.
    Ich bin zwar kein Freund vom Privat Leasing, aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Viel Interessanter wäre. Wenn du sparsam lebst wie du sagst, warum dann nur 300€?

    Zur Zeit besitze ich ein Eigenkapital von 35.000€, das liegt einfach auf der Bank-komplett unnötig
    Unnötig ist das richtige Wort und vor allem Verlustreich. Daher ein guter Schritt damit etwas anfangen zu wollen.


    1. Ein „Alltagskonto“ auf dem immer der ganze „Rest“ nach allen fixen Ausgaben wie Miete, Auto, Versicherungen, Essen, Handy etc. kommt. Dort sollen sich immer so an die 5.000€ für Urlaube, Freizeit, sonstige Anschaffungen, aber auch wenn man die Waschmaschine oder der Laptop kaputt geht, befinden (ich mache nie teure Urlaube, so 1.500€ im Jahr und habe keine Hobbies, die etwas kosten.)
    Wie wäre es anstatt den "Rest" des Kontos zu sparen einen Dauerauftrag zu erstellen und gleich zu Beginn des Monats einen Betrag weg zu packen. So kommst du nicht in die Verlegenheit dieses auszugeben. Wenn du an das Geld ran willst musst du es dir gleich zweimal überlegen ob du es auf dein Girokonto überweist. Und du gewöhnst dich daran ohne das Geld zu leben wie zB. bei der Miete die auch gleich am Anfang des Monats weg geht. So fällt es dir später kaum noch auf. Dafür würde ich ein Tagesgeldkonto vorschlagen.
    Auf diesem Tagesgeldkonto parkst du 3-6 Nettomonatsgehälter die wirklich nur für den Absoluten Notfall sind. Also kein Urlaub oder andere Luxusausgaben. Eher für die Überbrückung eines Jobverlust oder ähnlich dringendem. Für Auto, Handy, Urlaub, Auto etc. kannst du ja noch ein weiteren Tagesgeldkonto einrichten auf das ebenfalls ein Betrag fliesst für Luxusausgaben.

    Irgendeine Altersvorsorge, damit ich für mich alleine mit 65 Jahren zirka 100.000€ zur Verfügung habe, bzw so viel Geld, wie 100.000€ heute wert sind (ETF? Lebensversicherung?)
    Altersvorsorge ist gut, jedoch höhst individuell. Auf Produkte im Vertrags bzw. Versicherungsmantel würde ich eher verzichten wenn es sie noch nicht gibt. An deiner Stelle und vor allem mit dem zur Verfügung stehendem Sparvermögen würde ich zu ETF's tendieren. Da würde ich dir empfehlen dich gründlich einzulesen und dann einen ETF Sparplan zu besparen. Aber das ist nur wie ich es machen würde. Da musst du aus all den Möglichkeiten finden was dir am besten zusagt.

    Bis ich 30 bin 30.000€ an jederzeit liquidem Vermögen in irgendeiner Anlage, die zumindest ein paar Zinsen bringt (Bausparer?). Das möchte ich zB. als Eigenkapital für einen Kredit für eine Wohnung oder als Genossenschaftsanteil in naher Zukunft (maximal 5 Jahre) benützen.
    Von Bausparen würde ich aufgrund schlechter Leistung und geringer Rendite abraten.
    Eine Möglichkeit wäre dass du dir überlegst wie groß deine Risikobereitschaft ist und anhand derer dein Geld in einene Risikobehafteten und einen "Risikofreien" Anteil splittest. Risikofrei in klammern weil es ein 0% Risiko einfach nicht gibt. Hier gibt es zB eine Faustregel nach der man gehen kann. Nämlich 100-Alter in sichere Anlageformen und den Rest in Risikobehaftete. Die Risikofreien können dann Tagesgeldkonten oder Anleihen sein. Oder je nach sichtweise auch Edelmetalle. Bei der Risikobehafteten gibt es dann unter anderem ETF's Indexfons, Aktienfonds, Aktien, Immobilien.
    Aber auch hier hilft es sich vorher ausreichend Wissen anzueignen durch Lesen.

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