ich würde mich freuen wenn man mich/uns unterstützen könnte bei unserer Baufinanzierung.
Wir bauen Wohnraum an ein bestehendes Haus an.
Unsere Kostenschätzung liegt bei 254.000€, vom Architekten extra gut angesetzt.
Wir haben 70.000€ Eigenkapital und wollen auch Eigenleistung erbringen.
Den genauen Umfang der Eigenleistung kann ich so noch nicht bestimmen. Ich bin gelernter Handwerker und übernehme Gewerk Fenster+Rolläden komplett selber, nur Material ist vergünstigt zu zahlen. Auch werden wir Teile vom Innausbau in Eigenregie bewerkstelligen. Aktuell warte ich nur noch auf die Statik und stehe schon für die Erdarbeiten, Fundamente und Bodenplatte in den Startlöchern. Genehmigung kam letzte Tage.
Für uns ist wichtig, dass wir vom Kreditgeber ein Baukonto eingerichtet bekommen. Wir möchten alle Rechnungen selber überweisen.
Unsere mögliche monatliche Tilgungsrate liegt bei 1000-1200 Euro (wir würden gerne die Option haben diese 2-3 Mal zu ändern eventl. fällt ein Gehalt wegen Elternzeit zeitweise aus)
Aktuell kalkulieren wir mit einer Darlehenssumme von 180.000€ (allerdings noch keine Eigenleistung und Eigenregie abgezogen, meine Vermutung liegt bei 30.000€)
Möglicherweise steht in den nächsten Jahren ein vermutetes Erbe von 30.000 bis 40.000€ an. Wir möchten die Möglichkeit haben dieses Geld als Sonderzahlung los zu werden.
Insgesamt möchten wir unseren Kredit so flexibel wie möglich. Idealerweise natürlich, am Ende sagen wir, wir haben nur 150.000€ gebraucht und wir finanzieren auch nur diesen Teil. Geht vermutlich bei vielen Insituten nicht. Am liebsten möchten wir auch, dass wir im unwahrscheinlichen Fall eines Lottogewinns komplett aus den Krediten raus kommen.
Bis jetzt waren wir zweimal ziemlich blauäugig und unvorbereitet bei der Hausbank(Voba), haben bis jetzt folgendes angeboten bekommen:
1) Annuitätendarlehen 50.000€ 1,155% (1,16%) 10 Jahre 5.000€ Sondertilgung pro Jahr gerechnet mit 330€ Tilgung pro Monat (wurde uns für Kfw 124 nur mit Sondertilgungrecht verkauft, Abschluss bei der Hausbank und nicht Kfw)
2) Annuitätendarlehen 130.000€ 1,3575% (1,37) 10 Jahre 13.000€ Sondertilgung pro Jahr gerechnet mit 670€ Tilgung pro Monat
Wenn ich mir andere genannte Zinssätze und Finanzierungen in diesem Forum ansehe, würde ich sagen, dass wir A schlechte Konditionen haben und B die beiden Varianten für unser Modell nicht richtig durchdacht sind, (Laufzeit, Rate, Sondertilgung)
Ich habe folgende Fragen:
zu 1) - Kfw124 hat 0,85% für 10 Jahre aber keine Sondertilgung?
- egal ob über die Hausbank oder nicht, lohnt es sich für uns?
- wie würde man dieses Darlehen am besten bedienen? Hohe Tilgung(1/3 der möglichen monatlichen Rate oder noch mehr?) und 2.000 Sondertilgung pro Monat, dafür bei der Hausbank besseren Zins raushandeln?
zu 2)
- ist die Sondertilgungsmöglichkeit viel zu hoch? oder unsinning?
- könnte die Hausbank theoretisch einen Zinssatz einer Direktbank +20% Aufschlag für Beratung mitgehen?
Gerne nehme ich Hilfe hierbei an. Sollte ich in diesem Text irgendwas falsch dargestellt, oder grundsätzlich nicht richtig schreibe oder annehme, bitte ich das entschuldigen und richtig zu stellen Auch bin ich offen für komplett anderen Varianten. Auch hab ich schonmal dran gedacht 1/3 der Summe über eine Direktbank zu finanzieren, hätte aber vermutlich keine flexibilität bei der Auszahlung des Geldes(Baukonto usw.)?
1) Was ist das Grundstück wert, auf dem der Anbau gebaut werden soll?
2) Bekommt der Anbau ein eigenes Grundbuch?
3) Wird nach WEG aufgeteilt?
4) Wem gehört das bestehende Haus?
Auszahlungen von dem Darlehenskonto tätigen sie eh per Zahlungsauftrag, Darlehensbetrag als Einmalzahlung auf ihr oder ein Baukonto zur freien Verfügung wird es nicht geben, ist aber auch völlig überflüssig.
Genannte Zinssätze sind schlecht, 1,15 % statt 0,85 % (KfW) angeboten zu bekommen ist frech und dreist! Tilgung bei 0,85 % ist unnötig, da Anlage der Tilgungsgelder zu einem höheren Zinssatz als 0,85 % möglich ist und einen schnelleren Tilgungseffekt nach sich zieht.
1. Es sind ca. 900m2 und Neubaugrund wird bei uns so zwischen 160 und 170 Euro qm gerechnet. Ich sag Mal so ca. 150.000€? Kann man das so sehen?
2. Das ist ein guter Ansatz. Ich werde mit meinem Architekten reden ob das möglich ist. Vielleicht wissen Sie ja welche Vorraussetzungen dafür gegeben sein müssen.
3. Nein ich denke nicht. Aber das weiß ich leider nicht. Vielleicht könnten Sie mir sagen ob das möglich ist oder nötig?
4. Ich bin Eigentümer. Im Grundbuch ist ein Wohnrecht für die EG Wohnung eingetragen.
Meine Frau und ich bewohnen das 1. OG. Beide Wohnungen kommen mehr Wohnraum. Allerdings das 1. OG bekommt doppelt soviel + das Dachgeschoss. Wir überbauen einen Innenhof, der fürs EG aber so bleiben soll.
Wir möchten, dass meine Frau auch abgesichert ist.
OK, das mit Dem Baukonto wird bei unserer Hausbank so üblicherweise Angeboten. Wir lassen uns dann Beträge von ca. 10-20.000 Euro aufs Konto zahlen und darüber können wir dann verfügen.
OK, so wie ich das verstanden habe, muss ich bei dem Darlehen 0,85% raushandeln und eine Sondertilgung und reduziere die Tilgung.
Sollte man trotzdem diesen Kredit in 10 Jahren fertig machen?
Vielleicht haben Sie ja andere Varianten. Ich bin für alles offen.
1) Ist das Grundstück - bis auf das Wohnrecht - unbelastet?
2) In welcher Stadt (wegen Einbeziehung regionaler Banken) steht das Haus?
Das Wohnrecht muss rücken, was aber das Problem nicht sein soll, zu dem sind Auszahlungen für die Eigenleistung von 15.000 Euro auf das Konto kein Problem.
1) ja genau, das Wohnrecht rückt an 2. Stelle. Sonst keine Belastung.
2) hm ist das wirklich notwendig? Reicht auch die Region?
OK, uns ist nämlich wichtig, dass wir frei über die Gelder verfügen können und keine Bank oder Institut die Rechnung für uns überweist.
Ein bekannter hat mir heute erzählt, dass er im Nachbarort bei der Sparkasse letzte Woche die erste Nachfinanzierung gemacht hat und dort für 10 Jahre 1,2% angeboten bekommen hat.
1) ja genau, das Wohnrecht rückt an 2. Stelle. Sonst keine Belastung.
2) hm ist das wirklich notwendig? Reicht auch die Region?
Nun ja, dann geben sie die ersten 3 Ziffern der Postleitzahl an oder grenzen zumindest die Region ein. Gerne können sie mir das auch per privater Nachricht oder E-Mail mitteilen.
OK, uns ist nämlich wichtig, dass wir frei über die Gelder verfügen können und keine Bank oder Institut die Rechnung für uns überweist.
Frei verfügen ist das Thema nicht, aber es muss schon nachgewiesen werden, was mit den Auszahlungen auf das Konto geschehen ist, eben damit dann zügig ggf. die nächste Tranche kommt.
Ein bekannter hat mir heute erzählt, dass er im Nachbarort bei der Sparkasse letzte Woche die erste Nachfinanzierung gemacht hat und dort für 10 Jahre 1,2% angeboten bekommen hat.
Zinssätze von 1,2 % für 10 Jahre fest sind viel zu teuer, erst Recht dann, wenn das Darlehen innerhalb dieser Zeit getilgt werden soll.
Hilfe bei Finanzierung von Anbau
Auch bin ich offen für komplett anderen Varianten. Auch hab ich schonmal dran gedacht 1/3 der Summe über eine Direktbank zu finanzieren, hätte aber vermutlich keine flexibilität bei der Auszahlung des Geldes(Baukonto usw.)?
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Zitat von mats