Kredit mit 2 Kreditnehmern einer arbeitslos der andre in der Schweiz

Beim Jobcenter und zusammenziehen muss man aufpassen - das ist dann eine Bedarfsgemeinschaft -
evtl. zahlt dann das Jobcenter weniger, wenn jemand mit Einkommen (auch ALG1) hinzukommt.

Warum nochmal soll die Exfrau für den Exwagen des zukünftigen Schwiegersohns zahlen, wenn der Wagen schon verkauft ist (wurde der Erlös 50/50 aufgeteilt?)

Wenn man seine Zahlungsverpflichtungen nicht mehr bedienen kann, muss man entweder wieder arbeiten gehen oder mit den Gläubigern reden.

Jobcenter ist alles geregelt.
Es besteht noch das Probe- bzw. Findungsjahr.
Die Ex ist nicht Ehefrau gewesen.Nur Freundin.
Und bezahlen soll sie nur die Hälfte also 250 Euro,weil es vorläufig nicht möglich ist..mit 500 Euro diesen Kredit zu bedienen(steht aber oben).
Und herangezogen werden muss sie,weil sie der 2. Kreditnehmer ist.Sie werden beide als vollwertige Kreditnehmer gerechnet.Da spielt es keine Rolle ob es ein Auto war,oder ob die sich Wäscheklammern kauften.
Fakt ist es stehen BEIDE zu gleichen Teilen im Kreditvertrag drin. Nicht einer als Zahler und der andere als Bürge.Nein! Beide gleichberechtigt.

Und das mit dem Arbeiten gehen..man man..wenn man was gefunden hat,dann ist das ja wohl logisch.Aber bis dahin muss man ja auch zahlen.Und wenn man sich schon darum kümmert und den anderen Kreditnehmer in die Verantwortung nehmen will,weil es einfach so im Vertrag steht,dann muss man sich nicht sowas sagen lassen.
Und wie gesagt..die Bank sagt eine längere Laufzeit mit neuem Vertrag und geringere rate sei möglich.Wäre aber dann wieder mehr Geld was man zahlen müsste.Was man auch nicht will.
Wieso kann sich ein Kreditnehmer seiner Verpflichtung,die er schließlich einging bei Vertragsabschluss,entziehen?
Wozu dann der zweite Kreditnehmer,wenn man den nicht belangen kann?

Und nur mal so nebenbei.Mein zukünftiger Schwieso hatte eine Arbeit in der er gekündigt wurde,weil er (und ich weiß das liest sich unglaubwürdig,ist aber leider so)meine Tochter kennen lernte.Denn ab diesem Zeitpunkt haben die den auf Arbeit gemobbt wo sie nur konnten.
Und selbst dann wollte er dort bleiben,weil Arbeit schwer zu finden ist.Hatte aber nach 4 Wochen nach dem Kennenlernen die Kündigung im Briefkasten aus "betrieblichen Gründen".

Mein Schwieso hat schon 40 Bewerbungen vor Meldung beim Amt rausgeschickt.Und ist sehr eifrig weiter bei der Arbeitssuche.
Da ist der Satz " da muss man arbeiten gehen" völlig mies.

Was ist denn mit dem Geld passiert vom Verkauf des Auto´s?
Ist damit ein großer Teil des Kreditbetrages getilgt wurden?
Hat die Exfreundin 50% erhalten?

Bei betrieblichen Gründen sollte man (wenn es nicht nach dem wahren Grund aussieht) sofort Kündigungsschutzklage einreichen - das geht auch ohne Anwalt und damit ohne große Kosten (oder man hat eine Rechtschutzversicherung oder kann es über die Gewerkschaft laufen lassen ...) - wie hoch war denn die Abfindung - wenn diese hoch genug war, kann man ja evtl. von der Klage absehen - oder man läßt die Höhe der Abfindung im Gerichtsverfahren prüfen oder festsetzen.

Ich wollte hier niemandem unterstellen, dass er nicht arbeiten möchte!

Bei einem Autokredit ist es oft so, dass der Fahrzeugbrief als Sicherheit hinterlegt ist und man das Auto deshalb nicht verkaufen kann - also war es hier eher ein allgemeiner Kredit?

Um wieviel Restschuld geht es denn hier? Wenn das Auto "schon lange" verkauft ist und die 500€ monatlich über eine lange Zeit gezahlt wurden, dürfte ja nicht mehr allzuviel übrig sein?

Da durch das Mobbing das Vertrauensverhältnis massiv gestört wurde,hat er von einer Kündigungsschutzklage abgesehen.Er hat außerdem erst ein knappes Jahr dort gearbeitet.

Der Kredit wurde wohl als Allzweckkredit aufgenommen,weil man von privat ein Auto kaufte welches nach einem halben Jahr kaputt ging.Dann haben wohl die beiden aufgestockt und nochmal eins privat gekauft.Da er in der neuen Arbeitsstelle ein Firmewagen bekam,haben die beiden das Auto wieder verkauft und diese Verkaufssumme floss in die Sondertilgung des Kredites.
Er hat bisher alleine gezahlt,weil er der Hauptverdiener war.
Eine gesonderte Regelung steht nicht im Vertrag.So dass auch weiterhin BEIDE für den Kredit zur Zahlung herangezogen werden können.

Restschuld wäre wohl auch noch etwas an die 24 000 Euro.Da sind wohl noch Schulden von der Ex mit drin,wie ich erfahren habe.Sie bestellte Klamotten/Möbel damals auf seinen Namen.Und er zahlt das nun alles ab.
Da er immer gut verdiente,sah er da keine Probleme den Kredit mit 500 Euro Raten abzuzahlen.

Zur Trennung kam es ganz plötzlich.Er war auf Geschäftsreise,kam wieder und sie schmiss ihn raus.Punkt!
Er setzte einen Monat mit der Zahlung in Absprache der Bank aus,um sich einen neuen Hausstand zu finanzieren.
Danach zahlte er wieder weiter diese 500 Euro.
Beide wohnten zusammen in der Schweiz.Nach dem Rausschmiss zog er nach DE und sie verblieb in der Schweizer Wohnung.
Sie ist allerdings sehr oft bei ihren Eltern in DE und hat wohl auch noch ein deutsches Konto.

Im Prinzip tut doch die Vorgeschichte nichts zur Sache.Denn meine Frage war..ob sich einfach so ein Kreditnehmer aus der Verantwortung stehlen kann,wenn einer der beiden kurzfristig nur die Hälfte zahlen kann.
Er möchte eben keine Vertragsabänderung des Kredites,sondern einfach dass sie kurzfristig(bis er wieder in Arbeit kommt) die andere Hälfte von 250 Euro zahlt.

Da ich allerdings las,dass man sie nicht heranziehen kann solange sie in der Schweiz wohnt,muss man das wohl ihr überlassen ob sie zahlt oder nicht.
Das Probelm ist,dass meine Tochter ja ihre Gelder hat,aber wenn die beiden dann nach dem Probejahr eine BG darstellen,interessiert das JC herzlich wenig dass da ein Kredit von 500 Euro Rate monatlich zu tilgen ist.
Es ist eben sehr ärgerlich,dass die Ex sich ein schönes Leben machen kann während er echt schauen muss,wie er alles unter einen Hut bringt.

Hallo,

so lang das Geld regelmäßig bei der Bank ankommt, wird die Bank nichts machen (wollen).

Wenn das Geld nicht mehr kommt, kann sich die Bank beliebig einen der beiden Kreditnehmer aussuchen.
Das wird wohl erstmal dein Schwieso sein.
Wenn es da nichts mehr zu holen gibt, wird die Bank es bei der Ex probieren.

Was für Auswirkungen eine gescheiterte "Hol-Aktion" auf die finanziellen Möglichkeiten deines Schwiesos haben, kann man sich selbst ausmalen.

24.000 € sind in der Tat eine recht hohe Blancko-Kreditsumme - ist halt die Frage, ob sich da schon eine Privatinsolvenz lohnt...je nachdem wie schnell der Schwieso einen neuen Job bekommt und was er dann verdient.

Wie schon geschrieben : durch beide Unterschriften sind Schwiegersohn und Ex Gesamtschuldner geworden . Der Gläubiger kann sich aussuchen, von wem er das Geld holt. Daran ist auch erst einmal nichts unfaires - warum sollte ein Gläubiger dazu verdonnert werden , seinen Schuldnern noch mehr hinterher zu laufen, als dass dies ohnehin oft erforderlich ist. Dies umso mehr, als Schwiegersohn im Innenverhältnis einen Ausgleichsanspruch gegen die Ex hat . Bei 24.000,- lohnt sich schon der Gang zum Anwalt . Beratungsschein ( kostenlos ) beim lokalen Amtsgericht holen, Titel gegen die Ex erwirken und dann schon mal in das vorhandene deutsche Konto pfänden ...