Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

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  1. Avatar von Puhmukkel
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    Standard Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Hallo,
    folgende Situation:

    Ich bin als Beamter vor ca einem halben Jahr in die PKV (Debeka) gewechselt. Davor war ich immer gesetzlich versichert, nur eben seit mehreren Jahren freiwillig gesetzlich versichert gewesen.

    Bei Vertragsabschluss hatte ich auf die Öffnungsaktion hingewiesen und eben angesprochen, dass ich eine Psychotherapie mal in Anspruch genommen hatte über eine längere Zeit, beendet wurde diese vor 3,5 Jahren. Allerdings würde mir bei der Beratung immer wieder deutlich gemacht, dass dies kein Problem sei, solange ich nicht jetzt auf gleich wieder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen möchte, was ich auch nicht vor habe.. Dadurch wurde auf die Öffnungsaktion verzichtet, da ansonsten keine Vorerkrankungen vorlagen.

    Da mich die Sache aber nicht los gelassen hat, habe ich dazu recherchiert und bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass ich falsch beraten wurde. Rechnungen habe ich bisher keinerlei eingereicht, da es nicht viel gab in der Zeit und die Beihilfe ja den anderen Teil abdeckt. Nur frage ich mich jetzt, wie ich aus der Situation wieder herauskommen kann, da ich die Befürchtung habe sobald ich etwas einreiche, gekündigt zu werden. Und dann ohne KV dazustehen.

    Ich dachte bisher, folgende Optionen zu haben:
    a) so weiter machen und auf gut Glück normale Rechnungen einzureichen,
    b) Debeka darauf ansprechen, ggf. rückwirkend auf Öffnung pochen aber ich bezweifle das die Debeka dem zustimmen wird und mich nicht direkt kündigen wird, sobald sie davon erfahren..,
    c) vorerst wie bei a) aber nichts einreichen und die PKV wechseln zu einer, bei der Psychotherapie nur in den letzten 3 oder 5 Jahren abgefragt wird.. aber das eben erst zu einem späteren Zeitpunkt...
    d) zurück in die GKV? Nur schwierig als Beamter..

    Mehr fällt mir dazu nicht ein.. Vielleicht kann mir ja jmd helfen und weiß Rat. Danke im Voraus.

  2. Avatar von Malapascua
    Malapascua ist offline

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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Hast du einen Gesunheitsfragebogen ausgefüllt? Was steht da drin? Wenn du keine Falschangaben gemacht hast hast du kein Problem....

  3. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Die Frage, die Malapascua aufwirft, ist natürlich zunächst die entscheidende. Schlussendlich gibt es beim Antrag keinen Unterschied zu erkennen, ob die Öffnungsaktion zum Tragen kommt oder nicht. Ob die psychische Erkrankung Erwähnung fand lässt sich ansonsten anhand eines möglichen Risikozuschlages erkennen.

    Wenn man jedoch die Antwort von ihrem Vermittler liest, lässt es durchaus vermuten, dass tatsächlich auf die korrekte Beantwortung der Gesundheitsfragen verzichtet wurde. Dass das in keiner Form nachvollziehbar wäre, also auch nicht aus Vermittler-Sicht, will ich mal nicht weiter berücksichtigen, da es ihnen bei der Lösung nicht weiterhilft.
    Ihre Optionen haben sie selbst bereits gut zusammengefasst, Puhmukkel.

    Die Gefahr besteht jedoch auch durchaus, wenn sie Rechnungen bei der Debeka einreichen, die nichts mit einer psychischen Erkrankung zu tun haben. Gerne wird nämlich auch von den Krankenversicherern ein allgemeines Bild z.B. beim Vorversicherer abgefragt, auf dem dann erkannt würde, dass die Angaben beim Antrag nicht vollständig waren.

    Vor einigen Jahren hatte ich mal einen ähnlichen Fall, bei dem ebenfalls die Debeka sehr kulant, nachdem sie nachträglich von der Vorerkrankung erfuhr, im Rahmen der Öffnungsaktion nur einen Risikozuschlag dem Vertrag hinzufügte. Ob der Versicherer, speziell bei ihrer Ausgangssituation, erneut so handeln würde ist natürlich absolut fraglich. Da bräuchte es hier zunächst ein paar mehr Informationen, um auch überhaupt ein Gefühl dafür zu entwickeln, in welche Richtung es gehen könnte.

    Für ihre Möglichkeit c wäre interessant zu wissen, wann genau, also an welchem Tag, die Behandlung abgeschlossen wurde? Damit ließe sich nämlich definieren, ob denn dann ein Wechsel zum 01.01.2021 oder erst zum 01.01.2022 möglich wäre.

    Insgesamt gebe ich ihnen aber völlig Recht, Puhmukkel, dass sie dieses als absolute A-Priorität angehen sollten!

  4. Avatar von Puhmukkel
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von Malapascua
    Hast du einen Gesunheitsfragebogen ausgefüllt? Was steht da drin? Wenn du keine Falschangaben gemacht hast hast du kein Problem....
    Ja, habe ich. Da steht das Wort psychologische/psychotherapeutische Maßnahmen eben nicht explizit drin. Dafür wohl der allgemeinere Begriff noch „Behandlungen“. Schön blöd, wenn man sich bei der Beratung dann so aufs Glatteis führen lässt..

    Zitat Zitat von EasyD
    Die Frage, die Malapascua aufwirft, ist natürlich zunächst die entscheidende. Schlussendlich gibt es beim Antrag keinen Unterschied zu erkennen, ob die Öffnungsaktion zum Tragen kommt oder nicht. Ob die psychische Erkrankung Erwähnung fand lässt sich ansonsten anhand eines möglichen Risikozuschlages erkennen.


    Also in den Gesundheitsfragen würde sie eben wie oben beschrieben nicht mit erwähnt. Und ich finde es im Nachhinein auch unbegreiflich, dass der Vermittler mich in diesem Punkt nicht richtig beraten hat. Ich kann mir nur denken, dass es an der Provision lag, denn was ich im Internet gelesen habe gibt es bei der Öffnungsaktion keine.. Naja jetzt ist es eh zu spät dafür.

    Vorerst möchte ich eh weiterhin davon absehen, Rechnungen einzureichen. Da ich mir schon denken kann, was dann passiert..und dann dürfte es umso schwieriger werden, eine neue PKV zu finden.

    Welche Informationen bräuchten Sie denn noch, um das einschätzen zu können? Hätte ich damals entgegen der Meinung des Vermittlers trotzdem auf die Öffnungsaktion gepocht wäre ich ja mit 30% Risikozuschlag in die Debeka gekommen, was unterm Strich immer nich das beste wäre. Und die Behandlung wurde Anfang Dezember 2015 beendet.. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ich dann frühestens ab 2021 die PKV wechseln könnte.

    Und ich möchte dieses Problem auch aus der Welt schaffen, denn das bringt mir unnötige Sorgen, wenn man im Prinzip nur eine 50%ige KV aktuell hat..

  5. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Das ist ein interessanter Punkt bzgl. der Provisionen, den sie ansprechen. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Debeka ihren Außendienst-Mitarbeitern dann keine zahlt, da sie diese damit ja zwangsläufig in einen Interessenskonflikt führt. Ich selbst kenne es zumindest nicht, dass Versicherer weniger oder keine Provision zahlen, wenn die Beantragung über die Öffnungsaktion läuft.

    Um ein Gefühl zu bekommen wäre ein Scan vom Antrag sowie der Abschlussbericht bzgl. ihrer Psychotherapie ideal. Natürlich gerne anonymisiert.

    Zu ihrer Möglichkeit c: Vorgehensweise wäre dann den Vertrag bei der Debeka Ende September 2020 zum 01.01.2021 zu kündigen. Anfang / Mitte Dezember Antrag bei gewünschtem neuem Versicherer ebenfalls zum 01.01.2021. Falls dieser nicht zu Stande käme, wäre die Kündigung bei der Debeka nichtig.

    Aber auch hier kann ich sie gut verstehen, da durchaus ein gewisses Risikopotenzial von Möglichkeit c ausgeht, falls bis Ende 2020 gesundheitlich was in die falsche Richtung läuft. Daher bitte nicht die benannte Vorgehensweise pauschal als Empfehlung verstehen.

    Ansonsten sei noch erwähnt, dass allein das Nichteinreichen von Rechnungen nicht zu einer späteren einfachen Annahme bei einem anderen Versicherer führt. Auch die hieraus hervorgegangenen Behandlungen wären selbstverständlich bei einem Neu-Antrag anzeigepflichtig.

  6. Avatar von Experte
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von Puhmukkel
    Hallo,
    folgende Situation:

    Ich bin als Beamter vor ca einem halben Jahr in die PKV (Debeka) gewechselt. Davor war ich immer gesetzlich versichert, nur eben seit mehreren Jahren freiwillig gesetzlich versichert gewesen.

    Bei Vertragsabschluss hatte ich auf die Öffnungsaktion hingewiesen und eben angesprochen, dass ich eine Psychotherapie mal in Anspruch genommen hatte über eine längere Zeit, beendet wurde diese vor 3,5 Jahren.
    Und somit muss für diese Psychotherapie (Behandlung) im Antrag zur privaten Krankenversicherung ein Eintrag vorhanden sein.

    Allerdings würde mir bei der Beratung immer wieder deutlich gemacht, dass dies kein Problem sei, solange ich nicht jetzt auf gleich wieder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen möchte, was ich auch nicht vor habe.. Dadurch wurde auf die Öffnungsaktion verzichtet, da ansonsten keine Vorerkrankungen vorlagen.
    Unabhängig davon, muss diese Psychotherapie im Antrag angegeben werden, ansonsten muss man davon ausgehen, dass die Fragen nicht wahrheitsgemäß beantwortet wurden, und ein späterer Rücktritt von der DEBEKA wäre möglich.

    Dass ein Versicherungsvermittler kein Interesse hat, einen Antrag über die Beamten-Öffnungsklausel zu stellen, müsste dir klar sein, da für diesen Vertrag keine Vermittlungs-Provision gezahlt wird.

    Meine Empfehlung: Rechtsanwalt (Versicherungsrecht) damit beauftragen mit Hinweis auf Falschberatung.

    Wobei sich mir noch die Frage stellt, wurde im Bearbeitungsprotokoll überhaupt darauf hingewiesen.

    Die Broschüre Beamten-Öffnungsklausel kannst du dir hier downloaden:

    https://www.pkv.de/service/broschueren/verbraucher/

    Über die Beamten-Öffnungsklausel gibt es einen konstanten Zuschlag von 30 %.

    Zurück in die gesetzliche Krankenversicherung kommst du nicht mehr.

  7. Avatar von Experte
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von EasyD
    Das ist ein interessanter Punkt bzgl. der Provisionen, den sie ansprechen. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die Debeka ihren Außendienst-Mitarbeitern dann keine zahlt, da sie diese damit ja zwangsläufig in einen Interessenskonflikt führt. Ich selbst kenne es zumindest nicht, dass Versicherer weniger oder keine Provision zahlen, wenn die Beantragung über die Öffnungsaktion läuft. .
    Kein Versicherer zahlt eine Vermittlungsprovision, wenn der Vertrag über die Beamten-Öffnungsklausel zustande kommt.

    Zu ihrer Möglichkeit c: Vorgehensweise wäre dann den Vertrag bei der Debeka Ende September 2020 zum 01.01.2021 zu kündigen.
    Und was soll dies bringen.

    Keine andere Private Krankenversicherung wird ihn über die Beamten-Öffnungsklausel mehr aufnehmen, da er ja schon privat krankenversichert ist.

    Dann würde er nur noch die Möglichkeit haben über den Basistarif Versicherungsschutz zu bekommen.

    https://www.pkv.de/service/broschueren/verbraucher/

    Beitrag richtet sich nach dem Einkommen bis zur Beitragsbemessungsgrenze.
    Leistungen schlechter als in der GKV.

    Es bleibt ihm nur der Klageweg und dafür sollte er sich einen Rechtsanwalt nehmen.

  8. Avatar von Puhmukkel
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von EasyD
    Aber auch hier kann ich sie gut verstehen, da durchaus ein gewisses Risikopotenzial von Möglichkeit c ausgeht, falls bis Ende 2020 gesundheitlich was in die falsche Richtung läuft. Daher bitte nicht die benannte Vorgehensweise pauschal als Empfehlung verstehen.

    Ansonsten sei noch erwähnt, dass allein das Nichteinreichen von Rechnungen nicht zu einer späteren einfachen Annahme bei einem anderen Versicherer führt. Auch die hieraus hervorgegangenen Behandlungen wären selbstverständlich bei einem Neu-Antrag anzeigepflichtig.
    Stimmt natürlich. Falls bis dahin irgendwelche Erkrankungen auftreten sollten, so hätte ich natürlich Pech und könnte einer einfachen Annahme im Wege stehen. Naja, ich werde wohl wie von Experte vorgeschlagen dafür einen Anwalt kontaktieren, welche Möglichkeiten ich habe und wie erfolgsversprechend diese sind..

    Zitat Zitat von Experte
    Meine Empfehlung: Rechtsanwalt (Versicherungsrecht) damit beauftragen mit Hinweis auf Falschberatung.
    ....
    Zurück in die gesetzliche Krankenversicherung kommst du nicht mehr.
    Alles klar. Werde ich dann angehen und einen entsprechenden Anwalt kontaktieren..mal sehen was er sagt. Und die Möglichkeit ab 2021 in eine andere PKV zu wechseln müsste doch bestehen für alle PKV, die nur 5 Jahre Psychotherapien abfragen. Das müsste ja schon möglich sein, auch wenn es noch 1,5 Jahre bis dahin sind..

    Und in die GKV würde ich wohl nur zurückkommen, wenn ich meinen Arbeitgeber darum bitten würde, statt auf Lebenszeit verbeamtet zu werden stattdessen als Angestellter übernommen zu werden, da ich mich ja noch im Status Beamter auf Probe befinde. Ich kenne zumindest privat einen Fall, in dem das ohne Probleme möglich war, auch wenn das auch Nachteile mit sich bringen würde..

  9. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Einen Anwalt zu beauftragen, wenn bereits aus dem Antrag klar ersichtlich ist, dass sie mit ihrer Unterschrift bestätigt haben, dass sie sämtliche Fragen wahrheitsgemäß beantwortet haben und über die Folgen einer vorvertraglichen Anzeigepflichtsverletzung aufgeklärt wurden, ist vollkommener Quatsch. Das ist eine Vergeudung von Zeit, Geld und Nerven. Ich kann hier durchaus aus Erfahrung von diversen Fällen, die mir sehr häufig aus diesem Forum zukamen, sprechen.

    Ihre Annahme, Puhmukkel, dass bei ihrer Möglichkeit c die Option besteht Anfang / Mitte Dezember 2021 bei einem anderen PKV-Anbieter, der Psychotherapien bis fünf Jahre in die Vergangenheit abfragt, unterzukommen ist richtig, insofern, wie ja bereits erwähnt, keine anderen relevanten gesundheitlichen Beeinträchtigungen hinzugekommen sind.

    Der Weg über ihren Dienstherren zurück ins Angestelltenverhältnis zu kommen ist interessant. Frage wäre, ob es zu einem späteren Zeitpunkt auch nochmal einen Weg zurückgäbe. Schlussendlich würden sie auf diverse Beamten-Vorzüge verzichten, wo sich sogar durchaus die Frage stellen würde, ob eine Verbeamtung mit Basistarif sie nicht langfristig finanziell besser dastehen lässt, als das Angestelltenverhältnis?

  10. Avatar von Experte
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von EasyD
    Einen Anwalt zu beauftragen, wenn bereits aus dem Antrag klar ersichtlich ist, dass sie mit ihrer Unterschrift bestätigt haben, dass sie sämtliche Fragen wahrheitsgemäß beantwortet haben und über die Folgen einer vorvertraglichen Anzeigepflichtsverletzung aufgeklärt wurden, ist vollkommener Quatsch. Das ist eine Vergeudung von Zeit, Geld und Nerven. Ich kann hier durchaus aus Erfahrung von diversen Fällen, die mir sehr häufig aus diesem Forum zukamen, sprechen.
    Dieser Kommentar ist total daneben.

    Es ist die einzigste Möglichkeit mit Anwalt mit einem blauen Auge davon zu kommen.

    Und die Erfahrungen aus einem Forum sollte man nicht in die reale Welt übertragen, denn dort gibt es viel mehr Vorgänge, wo der Versicherungsvermittler bewusst Angaben des Kunden nicht in den Antrag eingetragen hat.

    Ihre Annahme, Puhmukkel, dass bei ihrer Möglichkeit c die Option besteht Anfang / Mitte Dezember 2021 bei einem anderen PKV-Anbieter, der Psychotherapien bis fünf Jahre in die Vergangenheit abfragt, unterzukommen ist richtig, insofern, wie ja bereits erwähnt, keine anderen relevanten gesundheitlichen Beeinträchtigungen hinzugekommen sind.?
    Nicht die Behandlung ist maßgebend, sondern das Datum wann die letzten verschriebenen Medikamente genommen wurden!
    Und dies wird bei den meisten Fragen bezüglich Psychotherapie fehlerhaft angegeben.
    Auch Kontrolluntersuchungen werden berücksichtigt.

    Der Weg über ihren Dienstherren zurück ins Angestelltenverhältnis zu kommen ist interessant. Frage wäre, ob es zu einem späteren Zeitpunkt auch nochmal einen Weg zurückgäbe.
    Eine Rückkehr in die GKV wäre davon abhängig ob das Bruttoeinkommen unter der Jahresentgeltgrenze liegt. (derzeit mtl. Brutto von unter 5.062,50 €)

  11. Avatar von Puhmukkel
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von EasyD
    Der Weg über ihren Dienstherren zurück ins Angestelltenverhältnis zu kommen ist interessant. Frage wäre, ob es zu einem späteren Zeitpunkt auch nochmal einen Weg zurückgäbe. Schlussendlich würden sie auf diverse Beamten-Vorzüge verzichten, wo sich sogar durchaus die Frage stellen würde, ob eine Verbeamtung mit Basistarif sie nicht langfristig finanziell besser dastehen lässt, als das Angestelltenverhältnis?
    Korrekt. Also soweit ich weiß ist diese Entscheidung dann endgültig. Daher wäre das wohl auch die Notlösung, falls bis zur Option c weitere Krankheiten auftreten sollten.. Ist die Frage, wie man in den Basistarif auch

    Zitat Zitat von Experte
    ...
    Nicht die Behandlung ist maßgebend, sondern das Datum wann die letzten verschriebenen Medikamente genommen wurden!
    Und dies wird bei den meisten Fragen bezüglich Psychotherapie fehlerhaft angegeben.
    Auch Kontrolluntersuchungen werden berücksichtigt.
    ...
    Eine Rückkehr in die GKV wäre davon abhängig ob das Bruttoeinkommen unter der Jahresentgeltgrenze liegt. (derzeit mtl. Brutto von unter 5.062,50 €)
    Es wurden ja nie Medikamente verschrieben. Das was mein Hausarzt für mich getan hat war, die Überweisungen zum Psychologen auszustellen, wobei eine Überweisung für mehrere Sitzungen ausreichte. Die Psychotherapie wurde im Dezember 2015 beendet, danach sind auch keine Kontrolltermine mehr gewesen.

    Und das mtl. Bruttoeinkommen wäre unterhalb der 5.062,50 €.

  12. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von Experte
    Dieser Kommentar ist total daneben.

    Es ist die einzigste Möglichkeit mit Anwalt mit einem blauen Auge davon zu kommen.

    Und die Erfahrungen aus einem Forum sollte man nicht in die reale Welt übertragen, denn dort gibt es viel mehr Vorgänge, wo der Versicherungsvermittler bewusst Angaben des Kunden nicht in den Antrag eingetragen hat.
    Meine Erfahrungen beruhen hier durchaus auf der Realität. Wenn jemand hier über das Forum an mich herantritt und ernsthaft nach Hilfestellung sucht, dann lerne ich den Menschen, den Fall und alle Unterlagen sicherlich nicht nur im virtuellen kennen.

    Sie selbst schreiben von einer Falschberatung. Nach der Schilderung von Puhmukkel ist diese auch ganz klar erfolgt. Und natürlich dürfte so ein Vermittler fortan seinen Beruf nicht mehr ausüben dürfen. Nur wo sind die Beweise für die Aussagen von Puhmukkel? Im Antrag, nach den Infos bis hier hin, offensichtlich nicht. Die Beratungsdokumentationen, auf die sie bereits ansprachen, sind nur so konzipiert, dass der jeweilige Vermittler haftungstechnisch keine Probleme bekommt. Aber vielleicht hat Puhmukkel ja während dem Gespräch dieses aufgezeichnet? Wäre ein anderes Szenario plötzlich… Aber ohne irgendwelche Beweise ist die Verweisung auf einen Anwalt nur das Kreieren von falschen Hoffnungen.


    Zitat Zitat von Puhmukkel
    Es wurden ja nie Medikamente verschrieben. Das was mein Hausarzt für mich getan hat war, die Überweisungen zum Psychologen auszustellen, wobei eine Überweisung für mehrere Sitzungen ausreichte. Die Psychotherapie wurde im Dezember 2015 beendet, danach sind auch keine Kontrolltermine mehr gewesen.
    Die Schilderung klingt aus meiner Sicht deutlich weniger scharf, als was sich zunächst dahinter vermuten ließ.

  13. Avatar von Puhmukkel
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von EasyD
    Sie selbst schreiben von einer Falschberatung. Nach der Schilderung von Puhmukkel ist diese auch ganz klar erfolgt. Und natürlich dürfte so ein Vermittler fortan seinen Beruf nicht mehr ausüben dürfen. Nur wo sind die Beweise für die Aussagen von Puhmukkel? Im Antrag, nach den Infos bis hier hin, offensichtlich nicht. Die Beratungsdokumentationen, auf die sie bereits ansprachen, sind nur so konzipiert, dass der jeweilige Vermittler haftungstechnisch keine Probleme bekommt. Aber vielleicht hat Puhmukkel ja während dem Gespräch dieses aufgezeichnet? Wäre ein anderes Szenario plötzlich… Aber ohne irgendwelche Beweise ist die Verweisung auf einen Anwalt nur das Kreieren von falschen Hoffnungen.

    Die Schilderung klingt aus meiner Sicht deutlich weniger scharf, als was sich zunächst dahinter vermuten ließ.
    Das ist das Problem. Aufgezeichnet habe ich es natürlich nicht, schön wäre es.. dann hätte ich ja einen Beweis gehabt. Und die Berater werden sich sicherlich gegenseitig decken, da sie ja zu zweit waren.

    Und für die Versicherung dürfte es ja trotzdem eine problematische Psychotherapie sein und sobald diese davon erfahren würde, mich sofort kündigen würde. Da dürfte es doch bei der Debeka keinen interessieren, ob es nur eine Gesprächstherapie war ohne medikamentöse Behandlung.

  14. Avatar von Experte
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von EasyD
    Aber ohne irgendwelche Beweise ist die Verweisung auf einen Anwalt nur das Kreieren von falschen Hoffnungen.
    Dies scheint also ihre Meinung zu sein.

    Ich dagegen bin der Meinung, dass ein RA (Fachbereich Versicherungsrecht) genau weiß, wo er anzusetzen hat.
    Vielleicht hat ja der Fragesteller sogar eine Rechtsschutzversicherung.

    Gemäß dem Hinweis von Puhmukkel, dass die letzte Sitzung im Dez. 2015 endete, besteht sogar die Möglichkeit, dass diese Psychotherapeutische Behandlung gar nicht anzugeben war.
    Man müsste sich die Fragestellung im KV-Antrag der DEBEKA anschauen, die ich nicht kenne.










    Die Schilderung klingt aus meiner Sicht deutlich weniger scharf, als was sich zunächst dahinter vermuten ließ.[/QUOTE]

  15. Avatar von Puhmukkel
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von Experte
    Dies scheint also ihre Meinung zu sein.

    Ich dagegen bin der Meinung, dass ein RA (Fachbereich Versicherungsrecht) genau weiß, wo er anzusetzen hat.
    Vielleicht hat ja der Fragesteller sogar eine Rechtsschutzversicherung.

    Gemäß dem Hinweis von Puhmukkel, dass die letzte Sitzung im Dez. 2015 endete, besteht sogar die Möglichkeit, dass diese Psychotherapeutische Behandlung gar nicht anzugeben war.
    Man müsste sich die Fragestellung im KV-Antrag der DEBEKA anschauen, die ich nicht kenne.

    Die Schilderung klingt aus meiner Sicht deutlich weniger scharf, als was sich zunächst dahinter vermuten ließ.
    [/QUOTE]
    Ja eine Rechtsschutz wäre vorhanden. Falls ich von dieser Möglichkeit Gebrauch machen sollte. Auf Kulanz von Seiten der Debeka brauche ich wohl eh nicht zu hoffen. Ja, das ist die Frage, die ich der Debeka auch noch stellen muss..laut dem Antrag würde ich fast von einem 3 Jahre Abfrage Zeitraum ausgehen. Außer natürlich, wenn man auch eine erfolgreich abgeschlossene Psychotherapie als geistige Beeinträchtigung angeben müsste, aber das ergibt für mich wenig Sinn, wenn sie erfolgreich abgeschlossen wurde..

  16. Avatar von Experte
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Bei einer Psychotherapie handelt es sich um eine ärztliche Behandlung und diese ist immer anzugeben, wenn sie in den Abfragezeitraum fällt.

    Ich habe mir gerade mal den Antrag aus 2014 der Debeka angeschaut.

    Ambulante Behandlungen beziehen sich nur auf den rückliegenden Zeitraum von 3 Jahren (Frage 3)

    Und somit müsste die psychotherapeutische Behandlung, wenn in den letzen 36 Monaten vor Antragstellung keine Kontrolluntersuchung oder Medikamenteneinnahme stattgefunden hat, dies auch nicht angegeben werden.

    Die Frage 6 bezieht sich dagegen auf Beschwerden die bei Antragstellung vorlagen.

    Noch eine kleine Anmerkung, ich bin nicht für die DEBEKA tätig.
    Den Antrag habe ich vor Jahren von einem Kunden erhalten.

  17. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    laut dem Antrag würde ich fast von einem 3 Jahre Abfrage Zeitraum ausgehen. Außer natürlich, wenn man auch eine erfolgreich abgeschlossene Psychotherapie als geistige Beeinträchtigung angeben müsste, aber das ergibt für mich wenig Sinn, wenn sie erfolgreich abgeschlossen wurde..
    Reden wir von diesem Antrag: https://privat-versichern-pkv.de/wp-...ag-05.2018.pdf

    Und erfolgte der Antrag bei der Debeka nach Dezember 2018?

  18. Avatar von Puhmukkel
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von EasyD
    Reden wir von diesem Antrag: https://privat-versichern-pkv.de/wp-...ag-05.2018.pdf

    Und erfolgte der Antrag bei der Debeka nach Dezember 2018?
    Ja genau um diese Gesundheitsfragen geht es. Dann hätte ich mir damals wohl mehr Zeit nehmen sollen..denn der Antrag wurde im Oktober gestellt mit Wirkung ab Dezember. Wahrscheinlich weil ich eh die Öffnungsaktion in Anspruch nehmen wollte nur mir das von den Vertretern ausgeredet wurde. Im Zweifel versuche ich es mit Kulanz bei der Debeka..evtl ist das ja noch aus der Welt zu schaffen..

    Und falls (wie zu erwarten ist) nicht mit Kulanz zu rechnen ist, überlege ich meine PKV zum Ende des ersten Jahres zu kündigen und dann eine andere PKV zu wählen, die nur 3 Jahre Psychotherapie abfragt. Meinetwegen auch nur übergangsweise, um später wieder zur Debeka zu wechseln, wenn das denn so einfach möglich ist und solange der Gesundheitszustand so bleibt wie er ist. Alterstechnisch dürfte das eher keine großen Auswirkungen haben, da ich ja immer noch Mitte 20 bin..

  19. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von Puhmukkel
    Im Zweifel versuche ich es mit Kulanz bei der Debeka..evtl ist das ja noch aus der Welt zu schaffen..

    Und falls (wie zu erwarten ist) nicht mit Kulanz zu rechnen ist, überlege ich meine PKV zum Ende des ersten Jahres zu kündigen und dann eine andere PKV zu wählen
    Da ich mir gerade ihren Plan nicht in der Realität umgesetzt vorstellen kann: Wie sehen denn hierzu aus ihrer Sicht die konkreten Schritte dazu aus?

  20. Avatar von Puhmukkel
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    Standard AW: Zurück in die GKV als Beamter? PKV Anzeigepflicht

    Zitat Zitat von EasyD
    Da ich mir gerade ihren Plan nicht in der Realität umgesetzt vorstellen kann: Wie sehen denn hierzu aus ihrer Sicht die konkreten Schritte dazu aus?
    Falls alle Stricke reißen, könnte ich ja im Prinzip nach dem 1. Jahr bei der Debeka zu einer anderen PKV wechseln, die ebenfalls nur 3 Jahre Psychotherapien abfragt. Weitere Erkrankungen sind zumindest bisher nicht aufgetreten. Beispielsweise die DBV. Und falls ich wieder zur Debeka zurück wechseln will, müsste das ja gehen nach Ablauf der Mindestlaufzeit und unter der Voraussetzung keiner weiteren Krankheiten. Diese Möglichkeit wäre mir zwar auch nicht lieb, aber so würde ich immerhin aus dieser Situation herauskommen..

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