Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

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  1. Avatar von Gene
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    Standard Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Hallo zusammen,

    ich war die letzten zwei Jahre (seit Ende Studium/Berufsstart) mehrfach bei einem Bänker einer großen deutschen Genossenschaftsbank um mich beraten zu lassen. Laut seiner Aussage bin ich für's Alter nun sehr gut aufgestellt, aber eine zusätzliche, unabhängige Betrachtung würde meine vorhandenen Zweifel ein wenig besänftigen.

    Kurz zu den Eckdaten:
    27 Jahre alt
    4.100,00,- brutto
    kinderlos
    ledig

    Fast seit meinem Start in's Arbeitsleben bespare ich eine Riesterrente mit den geforderten 4% Jahresbrutto für die Zulage und nutze zusätzlich die Entgeldumwandlung in Höhe von 268,- (inkl. 15% AG-Zuschuss und 40,- VWL).
    Haltet Ihr diese Kombination für sinnvoll dimensioniert? Momentan würde ich mich bei Finanzen als eher risikoscheu betrachten.

    Zusätzlich habe ich je eine Unfall- und Berufsunfähigkeitsversicherung die ich für wichtig erachte, da ich im Hobby deutlich riskanter als der Durchschnitt unterwegs bin (Absicherung im Schadensfall für die ausgeführten Aktivitäten wurde von der Versicherung schriftlich bestätigt).


    Ich wurde ohne den Segen einer Finanzspritze der Familie "in das Leben entlassen", und möchte nun versuchen meine Finanzen bestmöglich in den Griff zu bekommen. Über die nächsten grob 16 Monate finanziere ich noch mein Auto mit 500,- im Monat (gebrauchter Kompakter aus der Familie gekauft mit zinslosem Darlehen), danach sieht die Lage auch wieder anders aus.

    Aktuell lege ich jeden Monat 300-400€ auf ein Sparbuch. Wäre das nicht in ETFs besser aufgehoben bzw. erachtet Ihr das als sinnvoll?


    Zusammengefasst zwei Fragen in diesem Post:
    -Altersvorsorge so in Ordnung?
    -monatlich noch zusätzlich Geld in ETFs stecken?

    Ich bedanke mich schon im Voraus. Dank diesem Forum und den fleißgen Schreibern konnte ich mein Wissen schon deutlich aufbessern.

    Beste Grüße,
    Gene

  2. Avatar von utopus
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Würde bei den Rentengeschichten bei der Gesetzlichen Rentenversicherung einen Beratungstermin machen und zusammen mit denen schauen, ob erstmal alles richtig erfaßt ist.
    Und die Rentenlücke ausrechnen lassen - und dann überlegen, ob das mit den bisher abgeschlossenen Produkten gefüllt wird - oder ob man evtl. selber etwas tun möchte um die Rentenlücke zu schließen (z.B. selbstgenutzte oder vermietete Immobilie oder z.B. passives Einkommen durch Dividendenzahlung ...) Dann würde ich schauen, wieviel in den letzten Jahren in die privaten Rentenprodukte eingezahlt wurde und wieviel davon im Kapitalstock angekommen ist. (Oder ist es durch erhöhte Kosten weniger als eingezahlt wurde?) - Dann überlegen, wie hoch man das Währungsrisiko Euro einschätzt - und ob man sich dagegen mit Fremdwährungen oder Sachwerte absichern möchte. (Solange ich einen Kredit hätte, würde ich persönlich eher mehr tilgen anstatt auf ein Sparbuch zu zahlen ... bei einem zinslosen Darlehen natürlich Geschmackssache.) Aktien an sich sind relativ sicher - solange man genug Zeit mitbringt. Wenn man das Geld schnell braucht sollte man es evtl. auf Tagesgeld/Sparbuch liegen haben - Richtwerte sind hier 2-3 Monatsnettogehälter für Waschmaschine, Autoreparatur, etc.

    Wer im Berufsleben mehr in die Rentenversicherung zahlt, hat natürlich weniger Geld zur Verfügung und später in der Rentenphase hoffentlich mehr (geringere Rentenlücke) - aber wer weiß, wie die Gesetzgebung in 40 Jahren ist?

  3. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Hallo Gene und Willkommen im Forum!

    Schlussendlich hängt es von ihren persönlichen Zielen und Wünschen ab, ob sie nun bspw. für die Altersvorsorge genug machen. Jemand der später mal eine Gesamtrente von z.B. 5.000 € haben möchte muss mehr zurücklegen, als wie eine Person, die vielleicht nur 2.000 € haben will.

    Rein von der Produktauswahl klingt es zunächst vernünftig. Mit den ca. 160 € Monatsbeitrag für das Riester-Produkt haben sie einen interessanten Hebel für Steuerersparnisse, wenn sie denn auch eine Steuererklärung abgeben. Genauso sieht es hinsichtlich ihrer betrieblichen Altersvorsorge aus in Bezug auf Arbeitgeber-Förderung sowie Steuer- und Sozialversicherungsersparnissen.

    Empfehlenswert ist es jedoch, wie erwähnt, ein genaues Ziel zu haben, wie viel Rente sie ab welchem Lebensjahr netto in heutiger Kaufkraft erreichen wollen. Nur dann lässt sich ein Abgleich vornehmen, ob sie dieses auch hiermit bereits erreichen.

    Ähnlich auch mit der Berufsunfähigkeitsversicherung. Es ist super, dass sie eine haben und dann auch noch abgeklärt haben, dass ihr Hobby mitversichert ist. Da sind viele nicht so weitblickend. Aber auch hier stellt sich die Frage nach der BU-Rentenhöhe und Laufzeit. Bleibt nach Abzügen genug hiervon übrig, um mindestens ihre monatlichen Kosten zu decken?

    Der Gedanke nach einer lukrativeren Sparform wie das Sparbuch ist völlig berechtigt. Bei einer Investition in bspw. ETF's sollte jedoch ein gewisser Anlagehorizont vorhanden sein. Sprich, wenn sie z.B. planen im nächsten Jahr ein Haus zu kaufen, dann würde ich nicht darauf umswitchen.

    Insgesamt lässt sich also - aus meiner Überzeugung - nur etwas zu all dem sagen, wenn auch wirklich ihre Ziele und Wünsche im Detail bekannt sind.

  4. Avatar von Gene
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Vielen Dank für die bisherigen Beiträgen, ich versuche bestmöglich darauf einzugehen.

    Die entstehende Lücke bei Renteneintritt wurde besprochen und für mein Empfinden sinnvoll geschlossen. Genaue Zahlen hierzu kann ich die nächsten Tage gerne nachliefern. Für den Renteneintritt wird das Jahr 2058 angenommen (67 Jahre alt).

    Zitat Zitat von utopus
    (Solange ich einen Kredit hätte, würde ich persönlich eher mehr tilgen anstatt auf ein Sparbuch zu zahlen ... bei einem zinslosen Darlehen natürlich Geschmackssache.) Aktien an sich sind relativ sicher - solange man genug Zeit mitbringt. Wenn man das Geld schnell braucht sollte man es evtl. auf Tagesgeld/Sparbuch liegen haben - Richtwerte sind hier 2-3 Monatsnettogehälter für Waschmaschine, Autoreparatur, etc.
    Hierzu sei gesagt, dass ich aktuell knapp zwei Nettogehälter auf dem Sparbuch habe und diese als spontanen Puffer dort auch erstmal belassen möchte. Alles was ich über diesen selbst gesetzten Rahmen anspare wird ca. halbjährlich am Autokredit sondergetilgt. Für den absoluten Notfall wären 10.000,- in einem UnniImmo: Europa Fonds vorhanden, diesbezüglich wäge ich mich also erstmal in Sicherheit.

    Zitat Zitat von EasyD
    [...]
    Rein von der Produktauswahl klingt es zunächst vernünftig. Mit den ca. 160 € Monatsbeitrag für das Riester-Produkt haben sie einen interessanten Hebel für Steuerersparnisse, wenn sie denn auch eine Steuererklärung abgeben. Genauso sieht es hinsichtlich ihrer betrieblichen Altersvorsorge aus in Bezug auf Arbeitgeber-Förderung sowie Steuer- und Sozialversicherungsersparnissen.

    [...]

    Der Gedanke nach einer lukrativeren Sparform wie das Sparbuch ist völlig berechtigt. Bei einer Investition in bspw. ETF's sollte jedoch ein gewisser Anlagehorizont vorhanden sein. Sprich, wenn sie z.B. planen im nächsten Jahr ein Haus zu kaufen, dann würde ich nicht darauf umswitchen.

    Insgesamt lässt sich also - aus meiner Überzeugung - nur etwas zu all dem sagen, wenn auch wirklich ihre Ziele und Wünsche im Detail bekannt sind.
    Vielen Dank Herr Hillebrecht für Ihre Antwort. Mit Ihrer Aussage zur vernünftigen Produktauswahl bin ich schon sehr glücklich, auf eine Antwort in diese Richtung habe ich gehofft.
    Eine Steuererklärung gebe ich jährlich ab. Hier habe ich das Glück, dass mein Vater Steuerberater bei einer Gewerkschaft ist und mich bestens unterstützt.

    Bezüglich Anlagehorizont: Ich gehe nicht davon aus, dass sich meine grundlegende Situation in den nächsten 5 Jahren gravierend ändert. Mit meiner langjährigen Partnerin ist weder Kind noch Heirat geplant, und wir werden beide keinen relevanten Erbschaften oder Schenkungen erhalten. Aber in welcher Form das Geld für ggf. eine eigene Wohnung auf die Seite legen?

    Die BU kostet mich im Monat ca. 27,- und wurde mit Dynamik abgeschlossen, im Rentenfall werden 750,- ausbezahlt.

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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Ich würde ihnen empfehlen, die BU als Priorität 1 zu setzen, Gene. 750 €, davon vielleicht nochmal 130 € weg an monatlichen Krankenversicherungsbeitrag... Da, um das ein wenig überspitzt auszudrücken, könnten sie sich die Absicherung auch komplett sparen und im Leistungsfall mit Hartz IV ein ähnliches Niveau erreichen. Und auch darauf achten, dass eine Leistungsdauer bis mindestens zum 63.Lebensjahr vereinbart ist.

    Das heißt, dass sie langfristig gesehen durchaus gerne Wohneigentum gemeinsam mit ihrer Partnerin erwerben möchten, jedoch mit großer Sicherheit nicht in den nächsten fünf Jahren?

    Wenn sie schreiben, dass im Notfall noch 10.000 € innerhalb des UniImmo bereitstehen, dann haben sie die ein-jährige Kündigungsfrist (falls nach 21.03.2013 gekauft) vor Augen?

    Falls sie eine Zweitmeinung zu ihrer möglichen Rentenlücke wünschen, wären die konkreten Zahlen natürlich perfekt. Demzufolge ist es auch ihr persönliches Ziel mit 67 in Rente zu gehen?

  6. Avatar von Gene
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Manchmal ist es schwer, den exakten Überblick zu behalten - entschuldigen Sie deshalb bitte nachgelieferte Infos. Bislang war es blindes Vertrauen zur Bank und ich wühle mich erst nach und nach durch meine (vielleicht zu naiv) abgeschlossenen Verträge.

    Ich vergaß, dass bereits als Schüler eine BU über 550 € / Monat abgeschlossen wurde (welche ebenfalls die Risikosportarten explizit einschließt). Beide laufen bis zum 63. Lebensjahr.

    Das mit den Wohneigentum ist so genau richtig. Ein Finanzierungsangebot ohne Eigenkapital liegt mir zwar vor, jedoch möchten wir mittelfristig aufgrund der allgemeinen Lebenssituation sowie dem fehlenden Eigenkapital nicht kaufen.

    Der UnniImmo ist von 2010 und ich kann innerhalb weniger Tage über die volle Summe oder auch Teilbeträge verfügen. Dies musste in der Vergangenheit während dem Studium leider schon einmal in der Praxis erprobt werden.

    Erst mit 67 Jahren in Rente zu gehen ist nicht direkt das erklärte Ziel. Davon bin ich bisher ausgegangen, habe mir aber ehrlich gesagt noch nicht wirklich Gedanken darüber gemacht.

  7. Avatar von OneOfMany
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Es ist nicht so gut, dass du jetzt verunsichert bist, ob du z. B. zu viel einzahlst, jetzt nachdem du die Verträge bereits abgeschlossen hast. Die Abschlussgebühren werden bereits fällig gestellt und können in der Regel auch nicht reduziert bzw. zurückerstattet werden. Schließe solche Verträge niemals auf der Grundlage von Vertrauen (Glauben) ab, sondern immer auf der Grundlage von Wissen.

    Darf ich fragen, was du für einen Beruf hast, den du auch hast versichern lassen?

  8. Avatar von Gene
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Diese Erkenntnis trat bei mir leider zu spät ein. Ich glaube zwar, dass ich nicht komplett daneben gegriffen habe, möchte die Folgen meiner Entscheidungen aber zumindest rückwirkend bestmöglich verstehen und korrigieren - wenn ich es schon bei Vertragsabschluss nicht habe.

    Zum Beruf: ich bin Ingenieur mit 100 % Schreibtischtätigkeit.

  9. Avatar von BenniG
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Wenn man von Rentenlücke redet, was ist dann eigentlich genau gemeint.

    Im Moment liegt das Rentenniveau ja bei 48%, doch was sagt das für so jemanden wie Gene in der Praxis aus?

    Jetzt verdient er 4.000 € brutto und 2.400 € netto - bekäme er dann nach dem aktuellen Rentenniveau 1.900 € brutto oder 1.152 € netto?

    Er spart ja für seine Rente an, sodass er ja nur 3.700 € brutto und 2.250 netto hat. Wenn er dadurch seine Rente um 500 € anhebt, dann hätte er ja 2.400 € brutto oder 1.500 € netto.

    Da er ja jetzt gewohnt ist, von 3.700 € netto zu leben, entsprechen ja die 2.400 € 65% bzw. die 1.500 € von den 2.250 € 67% des bisherigen Lohnes. Wenn man die Sache so betrachtet reicht es ja aus rund 10% seines Nettoeinkommens zurückzulegen.

    Oder habe ich einen Denkfehler?

  10. Avatar von utopus
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Man sollte sich halt im Klaren sein, was man im Rentenalter benötigt:

    Gibt es eine abbezahlte eigengenutzte Immobilie, die man weiter nutzen möchte?
    (Instandhaltung beachten - dafür keine steigenden Mieten zu befürchten)
    Möchte/Muss man die Kinder oder weitere Angehörige unterstützen?
    Benötigt man weiterhin (soweit vorher der Fall) zwei Autos?
    Wie reisewillig ist man?

    Wichtig ist auch, dass der Wert auf dem Rentenbescheid der Bruttowert ist - davon gehen noch Krankenkasse (u.U. incl. Arbeitgeberanteil) und Steuern ab.
    Auch die anderen Zusatzrenten können besteuert werden und/oder der Krankenversicherung unterworfen werden.

    Gesetze können sich ändern! Z.B. wurde die Direktversicherung krankenversicherungspflichtig - auch nachträglich!

  11. Avatar von EasyD
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Zitat Zitat von BenniG
    Wenn man von Rentenlücke redet, was ist dann eigentlich genau gemeint.

    Im Moment liegt das Rentenniveau ja bei 48%, doch was sagt das für so jemanden wie Gene in der Praxis aus?

    Jetzt verdient er 4.000 € brutto und 2.400 € netto - bekäme er dann nach dem aktuellen Rentenniveau 1.900 € brutto oder 1.152 € netto?

    Er spart ja für seine Rente an, sodass er ja nur 3.700 € brutto und 2.250 netto hat. Wenn er dadurch seine Rente um 500 € anhebt, dann hätte er ja 2.400 € brutto oder 1.500 € netto.

    Da er ja jetzt gewohnt ist, von 3.700 € netto zu leben, entsprechen ja die 2.400 € 65% bzw. die 1.500 € von den 2.250 € 67% des bisherigen Lohnes. Wenn man die Sache so betrachtet reicht es ja aus rund 10% seines Nettoeinkommens zurückzulegen.

    Oder habe ich einen Denkfehler?
    Ihre Zahlen sind für mich nicht nachvollziehbar... Einmal schreiben sie, dass er 3.700 € brutto erhält, dann, dass er es gewohnt ist von 3.700 € netto zu leben. Gene erhält 4.100 € brutto, von denen noch rund 233 € (233 € Eigenanteil + 35 € AG-Anteil) bei der bAV abzuziehen sind.

    Aber grundsätzlich: Das Rentenniveau bezieht sich auf die Rente vor Steuern. Als erster Anhaltspunkt nicht verkehrt, aber mir persönlich viel zu ungenau hinsichtlich der Pauschalaussage bzgl. der 10%, da der Verdienst normalerweise im Berufsleben nicht immer identisch bleibt und es jede Form von Inflation nicht berücksichtigt.

  12. Avatar von Studi24
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Hallo Gene,

    Mit Ihrer Aussage zur vernünftigen Produktauswahl bin ich schon sehr glücklich, auf eine Antwort in diese Richtung habe ich gehofft.
    Über konkrete Produkte wurde doch noch gar nicht berichtet. Beispiel Riester, zwei Drittel der am Markt erhältlichen Riester-Tarife würde ich mit der Kneifzange
    nicht anfassen. Ein Drittel der am Markt erhältlichen Riester-Tarife können grundsätzlich in Frage kommen. Dieses Drittel bekommst du aber normalerweise nicht
    bei einem Bankvertreter. Leg doch mal deine gewählten Tarife offen. Da du von einer Genossenschaftsbank sprichst, tippe ich auf die UniProfiRente im Bereich Riester,
    die ich ebenfalls mit der Kneifzange nicht anfassen würde.

    Beide laufen bis zum 63. Lebensjahr.
    BU bis Endalter 63 und mit 750,00 € mon. Rente ist keine BU-Absicherung, sondern nur eine Hartz IV - Vermeidungspolice.
    https://www.finanzberatung-bierl.de/...sversicherung/
    Die Herren Bierl haben dazu einen interessanten Bericht in ihrem Blog geschrieben, den ich inhaltlich voll unterstützen würde.
    https://www.finanzberatung-bierl.de/...sversicherung/
    Hier auch noch ein paar grundsätzliche Informationen zum Ablauf einer BU-Beratung bei einem fachkundigen Versicherungsmakler. Das Thema Krankenakte sollte
    nicht unterschätzt werden! Deshalb dauert eine normale BU-Beratung auch mal schnell ca. sechs bis acht Stunden, um nach den Risikovoranfragen den passenden
    Versicherer herauszufiltern.

    Gruß
    Studi24

  13. Avatar von OneOfMany
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Zitat Zitat von Gene
    Diese Erkenntnis trat bei mir leider zu spät ein. Ich glaube zwar, dass ich nicht komplett daneben gegriffen habe, möchte die Folgen meiner Entscheidungen aber zumindest rückwirkend bestmöglich verstehen und korrigieren - wenn ich es schon bei Vertragsabschluss nicht habe.

    Zum Beruf: ich bin Ingenieur mit 100 % Schreibtischtätigkeit.
    Also wenn du auf der Basis von blindem Vertrauen mehrere Verträge abgeschlossen hast, dann könntest du schon daneben gegriffen haben.

    Dürfte ich dir die nachfolgenden Fragen stellen:


    • Wie hoch ist der Beitrag, den du monatlich in den Riester-Vertrag einzahlst?
    • Wie hoch ist der Arbeitgeberzuschuss für die BAV, den du mit 15 % angegeben hast. Es ist nicht ganz klar, was der Bezugswert für die 15 % ist.
    • Seit wann besteht der Riester- und der BAV-Vertrag?


    MfG

  14. Avatar von Gene
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Zitat Zitat von Studi24
    Hallo Gene,
    [...]
    Da du von einer Genossenschaftsbank sprichst, tippe ich auf die UniProfiRente im Bereich Riester,
    die ich ebenfalls mit der Kneifzange nicht anfassen würde.

    BU bis Endalter 63 und mit 750,00 € mon. Rente ist keine BU-Absicherung, sondern nur eine Hartz IV - Vermeidungspolice.
    [...]

    Gruß
    Studi24
    Es ist die R+V RiesterRente. Was ist der Grund, diese (oder die UniProfiRente) nicht mit der Kneifzange anfassen zu wollen?

    BU 1 bei R+V läuft bis 63 Jahren mit 750 € monatlicher Rente
    BU 2 läuft bei Württembergischen bis 63 mit 550 € monatlicher Rente

    Besten Dank für die informativen Links!

    Zitat Zitat von OneOfMany
    Also wenn du auf der Basis von blindem Vertrauen mehrere Verträge abgeschlossen hast, dann könntest du schon daneben gegriffen haben.

    Dürfte ich dir die nachfolgenden Fragen stellen:


    • Wie hoch ist der Beitrag, den du monatlich in den Riester-Vertrag einzahlst?
    • Wie hoch ist der Arbeitgeberzuschuss für die BAV, den du mit 15 % angegeben hast. Es ist nicht ganz klar, was der Bezugswert für die 15 % ist.
    • Seit wann besteht der Riester- und der BAV-Vertrag?


    MfG
    Eben dieses möchte ich nun versuchen herauszufinden. Monatlicher Beitrag sind 145 €, am Jahresende wird zusätzlich passend eingezahlt um auf die benötigten 4% Jahresbrutto für die staatl. Zulage zu kommen.

    AG-Zuschuss 15% sind 35 €, zusätzlich kommen noch 40 € VWL dazu. Dadurch habe ich monatlich 95 € weniger Netto.

    Die Riester wurde mit der Ausbildung 2011 gestartet, die BAV seit Anfang 2019.

  15. Avatar von Studi24
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Es ist die R+V RiesterRente. Was ist der Grund, diese (oder die UniProfiRente) nicht mit der Kneifzange anfassen zu wollen?
    Da muss ich etwas weiter ausholen. Ich beziehe mich auf den aktuellen Tarif (2019) der R+V-Riester-Rente, wobei sich da in den vergangenen Jahren
    nicht sehr viel getan haben sollte. Solltest du aber auf jeden Fall in deinen Vertragsunterlagen individuell recherchieren. Dazu sollte man den Tarif richtig
    einordnen, wir sprechen da von einer klassischen Riester-Rentenversicherung, die es im aktuellen Niedrigzinsumfeld schwer hat, sofern die Vertragskosten
    nicht sehr niedrig sind. Wohingegen die UniProfiRente ein Riester-Fondssparplan ist.
    1. Der R+V Tarif gehört zu den teuersten klassischen Riester-Rentenversicherungen überhaupt am Markt, kostentechnisch fast auf dem Niveau einer
    fondsgebundenen Riester-Rentenversicherung (mit ETFs in der freien Fondsanlage), die aber aktuell deutlich höhere Renditen abwerfen (bei richtiger
    Tarif- und Fondsauswahl).
    2. Bei dem R+V Tarif können die Rechnungsgrundlagen vom Vertragsabschluss bei Beitragserhöhungen, Zuzahlungen und Wiederinkraftsetzung verloren
    gehen, ein absolutes No-Go.

    Zur UniProfiRente:
    https://www.finanzberatung-bierl.de/...r-union-no-go/
    Wieder inhaltlich gut aufbereitet und auf den Punkt gebracht.

    Fun Fact am Rande:
    Die R+V Versicherung hat einen Tochterversicherer im eigenen Hause, die Condor Versicherung (beziehe mich auf den Bereich LV, heißt BU, Risikoleben und der
    weite Bereich "Altersvorsorge"). Die Condor Versicherung ist innerhalb des Hauses vor allem für Versicherungsmakler zuständig und hat durchaus sehr leistungsstarke
    und auch kostengünstige Tarife (inkl. ETFs für die Fondsauswahl etc.) in ihrem Portfolio, da sie einem durchaus harten Konkurrenzkampf im Markt ausgesetzt ist.
    Wohingegen die R+V vor allem auf den Bankenvertrieb zugeschnitten ist (ja, auch Versicherungsmakler bspw. können die R+V anbieten) und teilweise deutlich
    leistungsschwächere Tarife im Portfolio hat (vorwiegend "teure" hausinterne Union Investment Fonds zur Auswahl etc.).

    Gruß
    Studi24

  16. Avatar von OneOfMany
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Hi, ich würde dir mal nachfolgende Informationen bereitstellen, vielleicht helfen dir diese deine aktuelle Lage einzuschätzen. Du kannst ja zu bestimmten Themen weitere Fragen stellen. Vielleicht kann ich Sie ja beantworten und es entstehen dadurch weitere Informationen.

    Basisdaten:

    Brutto: 4.100 EUR => 49.200 EUR p. a.
    VWL: 40 EUR
    BAV-Zuschuss: 35 EUR
    Gesamt: 4.175 EUR
    BAV-Beitrag: -268 EUR
    SV-Brutto: 3.907 EUR => 46.884 EUR p. a.


    Riester-Vertrag

    Jahresbeitrag für max. Förderung: 46.884 EUR * 4 % = 1.875,36 EUR
    Eigenanteil: 1.876,36 - 175 EUR = 1.700,36 EUR / 12 = 141,70 EUR

    Du hast geschrieben, dass du monatlich 145 EUR als Beitrag in den Riester-Vertrag einzahlst. Da die Entgeltumwandlung der BAV dein SV-Brutto reduziert, zahlst du im kommenden Jahr vorraussichtlich 145,00 EUR - 141,70 EUR = 3,30 EUR im Monat zu viel in den Riester-Vertrag als zu einzahlen müsstest, um die maximale Förderung von 175 EUR zu erhalten. Das ist nicht schlimm aber unschön.

    Gäbe es die Entgeltumwandlung nicht, dann wäre es wie folgt:

    Jahresbeitrag für max. Förderung: 49.200 EUR * 4 % = 1.968 EUR
    Eigenanteil: 1.968 EUR - 175 EUR = 1.793 EUR / 12 = 149,42 EUR

    In diesem Fall würdest du monatlich zu wenig an Beitrag zahlen und müsstest zu Jahresende die Nachzahlung leisten.

    BAV-Vertrag

    Da sich dein SV-Brutto durch die Entgeltumwandlung der BAV von 4.100 EUR auf 3.907 EUR reduziert hat, reduziert sich auch dein Anspruch auf Kranken- und Arbeitrslosengeld sowie dein Anspruch auf die Alters- und Erwerbsminderungsrente.

    Da sich dein SV-Brutto reduziert hat, sammelst du ab einschließlich diesem Jahr weniger Entgeltpunkte für dein Konto der gesetzlichen Rentenversicherung.

    Beispiel für 2019:

    Entgeltpunkte bei 4.100 EUR: 4.100 EUR / 3.350 EUR = 1,2239 Entgeltpunkte
    Entgeltpunkte bei 3.907 EUR: 3.907 EUR / 3.350 EUR = 1,1663 Entgeltpunkte

    Bei den in der Rechnung verwendeten 3.350 EUR handelt es sich um das Durchschnittsgehalt für 2019 bzw. um die Hälfte der Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Rentenversicherung.

    Die gesetzliche Rente, die du zum Renteneintritt erhälst resultiert aus der Multiplikation aller Rentenpunkte mit dem dann aktuellen Rentenwert. In 2019 hat ein Rentenpunkt einen Rentenwert von 33,05 EUR. Wenn du "Rentenwert" unter Wikipedia nachschlägst kannst du die Wertentwicklung nachvollziehen.

    Durch das niedrigere SV-Brutto reduziert sich auch dein Anspruch auf Arbeitslosengeld 1. Wenn man davon ausgehen würde, dass das Durchschnittsgehalt der letzten 12 Monatsgehälter entweder 4.100 EUR oder 3.907 EUR betragen hätte, hättest du aktuell folgenden Anspruch auf Arbeitslosengeld 1:

    Beispiel für 2019:

    ALG1 bei 4.100 EUR: voraussichtlich 1.494,60 EUR
    ALG1 bei 3.907 EUR: voraussichtlich 1.437,90 EUR (-56,70 EUR)

    Das gleiche gilt für deinen Anspruch auf Krankengeld. Hier kannst du selbst mit einem der vorhandenen Rechner im Internet einen Vergleich durchführen.

  17. Avatar von Verunsicherter
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Zitat Zitat von OneOfMany
    Hi, ich würde dir mal nachfolgende Informationen bereitstellen, vielleicht helfen dir diese deine aktuelle Lage einzuschätzen. Du kannst ja zu bestimmten Themen weitere Fragen stellen. Vielleicht kann ich Sie ja beantworten und es entstehen dadurch weitere Informationen.

    Basisdaten:

    Brutto: 4.100 EUR => 49.200 EUR p. a.
    VWL: 40 EUR
    BAV-Zuschuss: 35 EUR
    Gesamt: 4.175 EUR
    BAV-Beitrag: -268 EUR
    SV-Brutto: 3.907 EUR => 46.884 EUR p. a.


    Riester-Vertrag

    Jahresbeitrag für max. Förderung: 46.884 EUR * 4 % = 1.875,36 EUR
    Eigenanteil: 1.876,36 - 175 EUR = 1.700,36 EUR / 12 = 141,70 EUR

    Du hast geschrieben, dass du monatlich 145 EUR als Beitrag in den Riester-Vertrag einzahlst. Da die Entgeltumwandlung der BAV dein SV-Brutto reduziert, zahlst du im kommenden Jahr vorraussichtlich 145,00 EUR - 141,70 EUR = 3,30 EUR im Monat zu viel in den Riester-Vertrag als zu einzahlen müsstest, um die maximale Förderung von 175 EUR zu erhalten. Das ist nicht schlimm aber unschön.

    Gäbe es die Entgeltumwandlung nicht, dann wäre es wie folgt:

    Jahresbeitrag für max. Förderung: 49.200 EUR * 4 % = 1.968 EUR
    Eigenanteil: 1.968 EUR - 175 EUR = 1.793 EUR / 12 = 149,42 EUR

    In diesem Fall würdest du monatlich zu wenig an Beitrag zahlen und müsstest zu Jahresende die Nachzahlung leisten.

    BAV-Vertrag

    Da sich dein SV-Brutto durch die Entgeltumwandlung der BAV von 4.100 EUR auf 3.907 EUR reduziert hat, reduziert sich auch dein Anspruch auf Kranken- und Arbeitrslosengeld sowie dein Anspruch auf die Alters- und Erwerbsminderungsrente.

    Da sich dein SV-Brutto reduziert hat, sammelst du ab einschließlich diesem Jahr weniger Entgeltpunkte für dein Konto der gesetzlichen Rentenversicherung.

    Beispiel für 2019:

    Entgeltpunkte bei 4.100 EUR: 4.100 EUR / 3.350 EUR = 1,2239 Entgeltpunkte
    Entgeltpunkte bei 3.907 EUR: 3.907 EUR / 3.350 EUR = 1,1663 Entgeltpunkte

    Bei den in der Rechnung verwendeten 3.350 EUR handelt es sich um das Durchschnittsgehalt für 2019 bzw. um die Hälfte der Beitragsbemessungsgrenze für die gesetzliche Rentenversicherung.

    Die gesetzliche Rente, die du zum Renteneintritt erhälst resultiert aus der Multiplikation aller Rentenpunkte mit dem dann aktuellen Rentenwert. In 2019 hat ein Rentenpunkt einen Rentenwert von 33,05 EUR. Wenn du "Rentenwert" unter Wikipedia nachschlägst kannst du die Wertentwicklung nachvollziehen.

    Durch das niedrigere SV-Brutto reduziert sich auch dein Anspruch auf Arbeitslosengeld 1. Wenn man davon ausgehen würde, dass das Durchschnittsgehalt der letzten 12 Monatsgehälter entweder 4.100 EUR oder 3.907 EUR betragen hätte, hättest du aktuell folgenden Anspruch auf Arbeitslosengeld 1:

    Beispiel für 2019:

    ALG1 bei 4.100 EUR: voraussichtlich 1.494,60 EUR
    ALG1 bei 3.907 EUR: voraussichtlich 1.437,90 EUR (-56,70 EUR)

    Das gleiche gilt für deinen Anspruch auf Krankengeld. Hier kannst du selbst mit einem der vorhandenen Rechner im Internet einen Vergleich durchführen.
    Schöner hätte man es nicht schreiben können. Zum Glück habe ich alle Posts gelesen und mir die Arbeit erspart. Es ist doch immer das selbe. Man könnte meinen, es schreibt immer die selbe Person.

    "Bei meiner Ausbildung..."
    "Nach meinem Studium..."

    Leider ist es so, dass die Hausbanken, seit dem sie diese Produkte anbieten, schon früh anfangen, den jungen Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen. Ohne es ganzheitlich zu betrachten. Leider greift man oft daneben. So wie geschrieben. Nicht vergessen, dass die Renten versteuert werden müssen. Auf die AV-Rente kommen noch KKV-Beiträge (und zwar AG + AN-Anteil, zur Zeit spart man sich nur den AN-Anteil). Wenn sich die Versicherungen nicht gut entwickeln, hat man nach Steuerabzug nicht mal die Inflation ausgeglichen, aber das wollen die tollen Bankberater nicht wissen.

    Wir sind heutzutage in der guten Lage, uns leicht zu informieren, ob was taugt oder nicht. Ich war leider auch zu spät dran. Habe jetzt eine Direktversicherung, die ich runterstufe bis auf den geförderten Betrag und ein Wohnriester, dier still liegt.

    Ich habe jetzt anderes zu tun, weshalb ich nicht weiter schreibe, aber es muss ja noch nicht alles verloren sein. Wichtig ist immer, dass es jetzt dem Portmonaie nicht weh tut, denn ob Du es in 35 Jarhen zurückbekommsthängt leider von vielen Faktoren ab. Der größte davon ist Vater Staat, der zuerst an die eigenen Finanzen denkt.

    Übrigens: Sei nicht so vorlaut zum Thema Eigenheim. Habe auch sowas gesagt und in 2 Monaten bin ich Eigentümer....

  18. Avatar von bruno68
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    @ Gene,

    grausam, grausam! Sie schreiben wie ihr Einkommen zerschlagen wird! So wird es nichts mit den Vermögensaufbau! "Haben" (Vermögen) kommt von "Halten" (nicht ausgeben) und nichts anderen! Mehr "Vermögen" kommt demnach nicht durch vermehrte Abschlüsse, sondern von einer geschickten und effektiven Vorrausplanung der Zukunft!
    Sie sind aktuell ledig, demnach steht ihnen zukünftig eine möglichen Familienplangung noch bevor! Kommt es zu eine Familiengründung, sind alle bisherigen Verträge für die Katz! bAV und Riester gegenwärtig völlig nutzlos, da im Falle eines Todes vor der Eheschließung, der Versicherung als Sterblichkeitsgewinn verbleibt! Schöner Verlust!
    Bei einer "wilden Ehe" gilt dies auch, selbst wenn Kinder vorhanden sind! Es ist nur der Ehepartner als Erbnehmer vererbbar! (Generationsgleiche) Rechnet man ihren Beitrag auf die Jahre auf verlieren sie zig Tausende von €!

    Allerdings kann man den Riestervertrag noch wandeln, etl. einen R- Bausparvertrag, es bleibt die Frage ob dies wirtschaftlich sinnvoll ist.

    Auch die Antwort der beiden BU's völlig undurchsichtig! Warum 2 BU's? Warum? Glaubst du das beiden gleichzeitig zahlen werden? Mitnichten, da beide wohl ohne G Fragen (sind wohl ohne Gesundheitsfragen ausgefüllt wurden?). Im Schadensfall wo beide in der Leistungspflicht stehen, wird wohl die Höchstsumme von 750 € bezahlt! Je 375 € BU Rente!

    Vielleicht sollten Sie mal ruhig 1.000 € in die Hand nehmen und sich bei einen der 350 Versicherungsberater in Deutschland richtig beraten lassen! Zur Not könnte es auch einer der 36.000 V-Makler in Deutschland ihnen ganz unverbindlich unterrichten lassen.

    So wie dass für mich dies aussieht:" Arbeiten sie sich aktuell in die zukünftige Berufs- und Altersarmung, stehendes Fußes!"

    Noch Fragen?

    Bruno68

  19. Avatar von Peter Wolnitza
    Peter Wolnitza ist offline

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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    @gene

    - warum BU nur bis 63 versichert? - sollten Sie überprüfen und ggfls. ändern - wenn im Fall des Falles die BU-Rentenzahlung mit 63 endet und evtl. vorgezogene Altersrente in Anspruch genommen werden muss, gibts dort kräftige Abzüge
    - beide BU Versicherer gehören nicht zu den Top-Versicherern - weder vom Preis, noch vom Leistungsumfang (=Das berühmte Kleingedruckte!)
    - Risikosportart, die von zwei Versicherern scheinbar problemlos akzeptiert wird? Um was gehts dabei genau?



    Zitat Zitat von bruno68
    @ Gene,

    Auch die Antwort der beiden BU's völlig undurchsichtig! Warum 2 BU's? Warum? Glaubst du das beiden gleichzeitig zahlen werden? Mitnichten, da beide wohl ohne G Fragen (sind wohl ohne Gesundheitsfragen ausgefüllt wurden?). Im Schadensfall wo beide in der Leistungspflicht stehen, wird wohl die Höchstsumme von 750 € bezahlt! Je 375 € BU Rente!

    Noch Fragen?

    Bruno68
    Ja ein, zwei Fragen hätte ich schon:

    - warum sollten Ihrer Ansicht nach im Schadensfall nicht beide BU Versicherer gleichzeitig leisten? (kleiner Tipp dazu: lassen Sie sich mal den Unterschied zwischen einer Summen- und einer Schadensversicherung erklären)
    - wie kommen Sie auf 750.- € maximale Auszahlsumme im Fall des Falles? und woraus leiten Sie das abenteuerliche 2*375.- € Leistungskonzept her?

    Ihre weiteren Äußerungen zum Thema Familiengründung sind schon ein bisserl grenzwertig ... aber sicher können Sie dem staunenden Publikum mal erklären, warum im Falle einer Heirat/Familiengründung alle bisher abgeschlossenen
    Verträge für die Katz sind....? Mir ist schon bewusst, (hat mein Opa schon immer gesagt) dass einem als Verheirateter vom Euro nur 50 Cent bleiben - aber dass es sooo schlimm ist, wenn man heiratet, war mir neu.

    Grübelnde Grüße aus Hessen

  20. Avatar von Verunsicherter
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    Standard AW: Verunsichert - bezahle ich zu viel, zu wenig oder genau richtig?

    Zitat Zitat von bruno68
    @ Gene,

    grausam, grausam! Sie schreiben wie ihr Einkommen zerschlagen wird! So wird es nichts mit den Vermögensaufbau! "Haben" (Vermögen) kommt von "Halten" (nicht ausgeben) und nichts anderen! Mehr "Vermögen" kommt demnach nicht durch vermehrte Abschlüsse, sondern von einer geschickten und effektiven Vorrausplanung der Zukunft!
    Sie sind aktuell ledig, demnach steht ihnen zukünftig eine möglichen Familienplangung noch bevor! Kommt es zu eine Familiengründung, sind alle bisherigen Verträge für die Katz! bAV und Riester gegenwärtig völlig nutzlos, da im Falle eines Todes vor der Eheschließung, der Versicherung als Sterblichkeitsgewinn verbleibt! Schöner Verlust!
    Bei einer "wilden Ehe" gilt dies auch, selbst wenn Kinder vorhanden sind! Es ist nur der Ehepartner als Erbnehmer vererbbar! (Generationsgleiche) Rechnet man ihren Beitrag auf die Jahre auf verlieren sie zig Tausende von €!

    Allerdings kann man den Riestervertrag noch wandeln, etl. einen R- Bausparvertrag, es bleibt die Frage ob dies wirtschaftlich sinnvoll ist.

    Auch die Antwort der beiden BU's völlig undurchsichtig! Warum 2 BU's? Warum? Glaubst du das beiden gleichzeitig zahlen werden? Mitnichten, da beide wohl ohne G Fragen (sind wohl ohne Gesundheitsfragen ausgefüllt wurden?). Im Schadensfall wo beide in der Leistungspflicht stehen, wird wohl die Höchstsumme von 750 € bezahlt! Je 375 € BU Rente!

    Vielleicht sollten Sie mal ruhig 1.000 € in die Hand nehmen und sich bei einen der 350 Versicherungsberater in Deutschland richtig beraten lassen! Zur Not könnte es auch einer der 36.000 V-Makler in Deutschland ihnen ganz unverbindlich unterrichten lassen.

    So wie dass für mich dies aussieht:" Arbeiten sie sich aktuell in die zukünftige Berufs- und Altersarmung, stehendes Fußes!"

    Noch Fragen?

    Bruno68
    naja, also das mit der Heirat ist nicht richtig. Es gibt Rentengarantiezeiten. Innerhalb dieser Zeit wird der Rentenbetrag an die Ehefrau /-mann gezahlt. An die Kinder geht, wenn keine Ehefrau vorhanden, tatsächlich nur die Todesfallleistung.

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