Zitat von
StGe1973
finanzierung,
ich weiß nicht, ob du den Unterschied in der Argumentation verstehen kannst...
Es ist absolut legitim auf finanzierungsspezifische Risiken hinzuweisen, also Baukosten, Modernisierungsksoten, unrealistische Mieterwartungen usw.
Es ist ziemlicher Unsinn auf allgemeine Risiken, wie Trennung, Arbeitslosigkeit, Krankheit, keine Lohnsteigerungen usw. hinzuweisen. Natürlich existieren diese ebenso, nur dann dürfte niemand eine langfristige Entscheidung treffen. Niemand dürfte heiraten, wenn er damit rechnet morgen sowieso wieder geschieden zu sein. Niemand dürfte langfristige Zahlungsverpflichtungen eingehen, wenn er damit rechnet, dass er morgen langfristig krank, arbeitslos usw. ist.
Natürlich kannst du persönlich so leben, was letztlich bedeutet nur im "jetzt" zu leben. Die meisten Menschen versuchen auch hoffentlich in vielen Dingen im "jetzt" zu leben, aber haben doch in anderen Dingen gleichzeitig eine langfristige Lebensplanung. Dazu gehört dann eben, dass man zwar die allg. Risiken kennt, aber hofft, dass diese nicht eintreten. Ansonsten müssten wir alle uns bei langfristigen Entscheidungen ein Loch graben und niemals aus diesem Loch heraus kommen. Weil morgen könnten wr alle insolvent, arbeitslos, krank, geschieden usw. sein.
Das ist leider keine besonders sinnvolle Art zu leben...