Ich fühle mich nicht angegriffen, alles ok
Ich kann nicht erkennen, was das kenntlich machen der Provision etwas daran ändert, wenn einer bescheisst!!
meine Erfahrung zeigt, dass es zwar viele gibt, welche dem Kunde gerne nur das anbieten wo am meisten verdient wird, dass es aber wenige sind die tatsächlich vorsätzlich den Kunde anlügen oder bescheissen, sondern meist schon mehr Zahlenmaterial auf den Tisch legen, wenn sie danach gefragt werden. Wir drhen uns da im Kreis, ich bin in keinster Weise gegen eine Provision, ganz im gegenteil. Aber diese sollte für den Kunde transparent sein und der Berater sollte sagen, was er dem Kunde dafür bietet. Du machst das ja, aber leider viele eben nicht.
Gibt immer einen der bescheisst und einen der beschissen wird und der, der beschissen wird, wird auch dann beschissen, wenn da steht, 10.000 Euro Provisionen. Zu dem, wenn das allerbeste Angebot um 20.000 Euro günstiger ist, was ändern daran jetzt 10.000 Euro??
daru,m gehts doch gar nicht, solange der Berater dem Kunde mehrere Modell aufzeigt und erläutert und dann den Kunde entscheiden lässt, nochmals: das machen leider die wenigsten. Vergiss mal das Thema Prov, der Kunde kann auch ganz einfach mit den vorigen genannten genauen Paramtern (Rate u.s.w.) zu zig Anbietern und sich Vergleiche geben lassen. Viele Anbieter werden an den Anforderungen scheitern... und ich meine eben (und das kann helfen, muß aber nicht) wenn der Kunde das gefühl hat, es geht dem Berater um die Prov, dass er dann den Berater um Transparenz bitten soll und dieser ihm dann genauer als sonst erklären soll weshalb ggf. das TA Modell doch günstiger ist trotz höherer Provision. Und dann kommen vielleicht die Annahmen eher auf den Tisch als wenn der Kunde nicht frägt. Der Kunde als Laie tut sich vielleicht leichter so zu fragen als im detail mit den ganzen Parametern, welche Dir und mir klar sind, ihm aber nicht....
Der Darlehensvermittlungsvertrag, Mindestunterlage zur Einreichung bei der Bank, eben vor dem Votum, gibt die Provision aus!! Verstehst du das?
Zum einen ist der DV-Vertrag nicht bei allen Banken Pflicht, zum anderen hat sich doch da der Kunde bereits entschieden. Zum anderen gehts da um die Darlehensprovision, Bausparprov muß da nicht dabei sein. Und ein Bausparkassenvertreter (wo es definitiv auch sehr gute gibt!!!) müssen bei ihrem Institut kein darlehensvermittlungsvertrag einreichen. Mir gehts dochgar nicht drum, dass der Kunde keine Chance hat, die Prov nicht zu sehen, sondern dass er schon bei der Beratung faire Angebote erhält... versthest Du das soweit?
LV und Wohngebäudeversicherung, was hat das mit den Provisionen zu tun, zumal die gar keiner in die Effektivzinsberechnung berücksichtigt, bleibt das nicht vergleichbar??
sehr wohl werden diese teilweise in den Angeboten und somit auch im EZ berücksichtigt, zumal dies erforderlich ist, wenn die Kosten der Bank bekannt sind. Hat nix mit der Prov zu tun, verändert aber den EZ, und schon wieder ist dieser nicht vergleichbar für den Kunde. Er kann so exakt 2 gleiche Finanzierungen bekommen und hat 2 verschiedene EZ's, nur weil eine Bank die Kosten einrechnet und eine andere nicht. Ich habe diese stets eingerechnet, lag im EZ höher als der Wettbewerb und hab dennoch fast immer eine Zusage bekommen, da ich trotz höherem EZ günstiger war... ich muß es dem Kunde nur erklären.
Der Effektivzinssatz bleibt der verlässlichste Vergleichsindikator
leider nein und wenn der eine mit dem alten Zinssatz weiter rechnet und der andere mit 8%, dann kannst du mit den Provisionen oder der Höhe nichts anfangen, denn die haben das Angebot nicht unvergkeichbar gemacht, denn der Effektivzunssatz wird immer auf die Zeit der Zinsfestschreibungszeit berechnet!!
natürlich, da geb ich Dir recht. Aber vielleicht kann ich einen sonst eher bequemeren Berater dazu zwingen, mir doch mehr zu erklären und transparent aufzuzeigen wenn ich ihn etwas aus der Reserve locke. Und das Thema Prov kann ein Weg dazu sein, neben vielen anderen natürlich... mir gehts nicht um eine generelle Offenlegungspflicht oder zu hohe Provisionen!!! Nur darum dass viele eben leider nur prov-orientiet verkaufen und der Kunde es nicht merkt. Geh bitte vom einfachen Kunde ohne Zahlenverständnis aus...
Bei Volltilgermodellen, endfälligen Darlehen mit BSV oder annuitätischen Modellen mit Ablösung Restschuld kann der Effektivzinssatz für die gesamte Laufzeit berechnet werden
ja, aber eben mit Spielraum, so kann das gleiche Darlehen einen unterschiedlichen EZ ausweisen und hier, da gebe ich dir Recht, wird beschissen,
oder die Berater können es gar nicht anderst eben weil der Effektivzinssatz bei nicht wenigen bei den BSV Modellen nur für die erste Periode ausgegeben wird, bis die Zinsfestschreibungszeit endet, also eben für die erste Periode.
Und Zahlungsströme vergleichen, steigt die Rate beim Bauspardarlehen und beim Annuitätendarlehen nicht, kann ich weder Zins noch Kosten vergleichen. Habe ich mehree Bausteine im Konzept wird es noch viel schwerer für den Kunde. Was passiert mit frei werdenden Raten u.s.w., am Ende hilft ein Gesamttilgungsplan, durchgehend gleiche Rate, wenn möglich, gleiche Annahmen (da scheitert es zu 80 %) und dann die Gesamtkosten am Ende der Laufzeit, bzw. die Gesamtausgaben... Will ich aber die BSV Modelle mit dem Volltilger vergleichen, muss ich das Bauspardarlehen, also die Phase der letzten Tilgungszeit (da erschrecken sich einige, wie hoch der Gesamteffektivzinssatz wird) mit berechnen und das geschieht selten, denn nicht wenige Berater können das gar nicht, für mich ist das selbstverständlich, zu dem, all das hat mit dem kenntlich machen der Provision relativ wenig zu tun, vor allem, dies schützt vor nichts!!
geb ich Dir Recht. Viele vergleichen ja nur rein den Zinssatz, vergessen aber, dass dieser vermeindlich günstigere Zins stets auf den vollen Darlehensbetrag bezahlt werden muß, und ein ggf. höherer Zins beim Annuitätendarlehen durch die Tilgung am Ende günstiger sein kann....
Und wenn ich gar keine Anschlussfinanzierung habe, lediglich eine Episode mit einer Zinsfestschreibungszeit und einer Restschuld, kann ich gar nichts berechnen, es sei denn bei all diesen Angeboten unterstelle ich den gleichen Anschlusszins und mache ich das nicht und der Verbraucher merkt das nicht, dann schützt die Offenlegung der Provision auch nicht vor dem Bescheissen, dann rechne ich dir eine Finanzierung ohne Provision teurer (mit Abschlusszins 8%) als eine mit 6.000 Euro Provision und dem gleichen Zinssatz als bisher nach Ende der Zinsfestschreibungszeit!
gebe ich Dir ja Recht. Da das aber oftmals ein normaler Kunde nicht merkt oder merken kann, kann (muß nicht!!!) die Frage nach der jeweiligen Provision hilfreich sein um den Berater etwas zu fordern. Dann ist er gezwungen dem Kunde zu erläutern weshalb er dieses Modell empfiehlt. Das kann funktionieren, muß nicht. Ich habe eben die Erfahrung gemacht, dass hier der ein oder andere Provisionsgaier dann doch auffliegt, da er es nicht erklären kann, und da der Kunde dann doch auch dahinter steigt. Und ja, es gibt durchaus auch Kunden, welche belogen werden wollen und ehrliche Beratung absolut nicht honrieren und dann an der Prov feilschen obwohl sie 30 T€ sparen. Es liegt dann ja am Berater ob er diese Kunden begleiten will oder nicht.
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