Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

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  1. Avatar von KMorsch
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    Standard Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Guten Abend,


    ich denke ich brauche mal die Hilfe aus dem Forum.


    Worum geht's?


    Die Tante meine Mutter möchte ihre Eigentumswohnung verkaufen.
    Die Tante lebt in Frankreich, hat aber vor ein paar Jahren eine Wohnung in Oldenburg gekauft.
    Die Wohnung ist Baujahr 1981, Gaszentralheizung, 80m², liegend in 26121 Oldenburg, sehr Innenstadtnah, 8-Parteienhaus, ich als Oldenburger würde sagen: Gute bis sehr gute Lage.
    Schnitt der Wohnung ist "okay", kleine Loggia, kleine Küche aber sonst relativ normal mit großzügigen Räumen (3ZKB), inkl. Kellerraum, Tiefgaragenstellplatz. Letzte Renovierung ca. 2011.


    Verkaufspreis für die Wohnung liegt bei ca. 150 TEUR zzgl. Nebenkosten (Makler bleibt fern).


    Die Wohnung wird seit ca. 7 Jahren von einem älteren Ehepaar angemietet, die Kaltmiete liegt bei 470,00 EUR und wurde seit 7 Jahren nicht angepasst - davon abgehend Hausgelt und Co - ich rechne mal pauschal mit 350 EUR pro Monat.
    Das Ehepaar wird dort weiterhin seinen Lebensabend verbringen wollen, da die Einkaufsmöglichkeiten und Busverbindungen sehr nah sind. Die ortsübliche Miete ist höher.


    Bei mir keimte nun die Idee die Wohnung zu kaufen - entweder alleine oder in Familie.


    Kurz zu mir: 30 Jahre alt, 74.400 Jahresfixgehalt, im Regelfall +12% Erfolgsbeteiligung, sodass von 84.000 EUR Jahresgehalt ausgegangen werden kann. Nettoeinkommen bei ca. 3.400 EUR monatlich (ohne Erfolgsbeteiligung), keine Kinder ledig, Mieteinnahmen durch Freundin + 400 EUR im Monat (mit denen ich aber nicht rechne), Darlehensbetrag monatlich 950 EUR, Beleihungswert unter 60%. Der Darlehensbetrag liegt bei 240.000 EUR, Zins ist auf die gesamte Laufzeit festgeschrieben (28 Jahre). Sprich: Mein Grundstück ist belastet aber alles im "grünen Bereich".


    Ich habe gerade den Job (im Konzern) gewechselt, unbefristet beschäftigt ohne Probezeit, ich habe seit dem ca. 1.000 EUR netto mehr im Monat. Die Einbringung von Sondertilgung in meinen Darlehen macht bei etwas unter 1,80% Zinsen in meinen Augen keinen Sinn, sodass ich neu investieren will.


    Kurz zur Familie: Mutter und Vater besitzen Grund im Wert von ca. 340 TEUR (1400m² zum Bodenrichtwert von ca. 240 EUR /m2, Marktwert deutlich höher), lastenfrei, Kredit ist vollkommen abbezahlt, beide Eltern in Pension, er Berufssoldat Anfang 60, sie Kinderkrankenschwester, ebenfalls 60, Mieteinnahmen ca. 300 EUR im Monat durch die Vermietung einer Oberwohnung.


    Eigenkapital:
    Mutter und Vater: 25 TEUR
    Ich: 10 TEUR


    Das Eigenkapital ist jeweils bereits um 10TEUR bzw. 5TEUR reduziert als Sicherheitspuffer.


    Die Frage ist nun: Können wir uns als Familie oder ich mir als Einzelperson das leisten?


    Ganz grob überschlagen: Ich habe 1.000 EUR netto mehr im Monat von denen ich ca. 500 EUR investieren will, meine Eltern wollen ca. 300 EUR investieren, sodass sich eine Summe von 800 EUR pro Monat ergibt. Die Mieteinnahme liegt wie beschrieben bei ca. 350 EUR netto. Im Ergebnis liegt die Belastung also in Summe bei ca. 450 EUR pro Monat insgesamt, für mich 225 EUR im Monat und für meine Eltern ebenfalls.


    Für mich ergeben sich daraus zwei Fragen:


    1.) Könnte ich mir das als Alleinverdiener leisten? Ich bin als Alleinverdiener bereit die beschriebenen 500 EUR pro Monat zu investieren.


    2.) Bekommen meine Eltern noch einen Kredit? Als ich denen das Konstrukt "la familia" vorgeschlagen habe kam sofort die Argumentation "Wir sind zu alt, wir bekommen keinen Kredit mehr". Ist das noch so? Ich habe mal gehört das irgendwas an einer "Wohnimmobilienkreditrichtline" geändert haben soll.


    Vielen Dank für eine Rückmeldung,
    KMorsch

  2. Avatar von utopus
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    verleichen
    Schon Frühling und die Frösche sind unterwegs - oder wäre das mit ai geschrieben? ;-)

    Beim Leverage-Effekt geht es um folgendes:

    Bei vorhandenem Eigenkapital wird mehr Cash-Flow erzielt und somit die Eigenkapitalrendite erhöht.

    Extrembeispiel: ETW kostet 100k€ 5t€ Miete pro Jahr und man hat 100t€ - wenn man diese komplett selber zahlt, hat man keine Zinskosten und Einkommen von 5t€ pro Jahr.
    Finanziert man allerdings mit dem gleichen Eigenkapital insgesamt 10 Wohnungen (und hat je eine 90% Finanzierung) könnte es folgendermaßen aussehen:
    2% Zins und 1% Tilgung - 50t€ Miete pro Jahr - dafür zahlt man für die geliehenen 900t€ 27t€ Zins+Tilgung -> 50t€ minus 27t€ -> 23t€ Einnahmen sind halt mehr als 5t€ (und man kann die 18t€ Zins von der Bruttomiete von der Steuer absetzten - zusätzlich zu 2% AfA) ... natürlich mit erhöhtem Risiko, keine Frage - wenn nach Zinsbindungsende die Zinsen steigen, kann es schneller unwirtschaftlich werden - allerdings zahlen hier 10 Mieter parallel den Kredit des Investors ab - anstatt nur 1 Mieter.

  3. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Wer kauft 10 Wohnungen, wer bekommt diese finanziert, wer möchte dieses Risiko eingehen? Hat der Leverage-Effekt hier - so man den Ausgangsthread sieht und liest....

    ich denke ich brauche mal die Hilfe aus dem Forum.


    Worum geht's?


    Die Tante meine Mutter möchte ihre Eigentumswohnung verkaufen.
    Die Tante lebt in Frankreich, hat aber vor ein paar Jahren eine Wohnung in Oldenburg gekauft.
    Die Wohnung ist Baujahr 1981, Gaszentralheizung, 80m², liegend in 26121 Oldenburg, sehr Innenstadtnah, 8-Parteienhaus, ich als Oldenburger würde sagen: Gute bis sehr gute Lage.
    Schnitt der Wohnung ist "okay", kleine Loggia, kleine Küche aber sonst relativ normal mit großzügigen Räumen (3ZKB), inkl. Kellerraum, Tiefgaragenstellplatz. Letzte Renovierung ca. 2011.


    Verkaufspreis für die Wohnung liegt bei ca. 150 TEUR zzgl. Nebenkosten (Makler bleibt fern).


    Die Wohnung wird seit ca. 7 Jahren von einem älteren Ehepaar angemietet, die Kaltmiete liegt bei 470,00 EUR und wurde seit 7 Jahren nicht angepasst - davon abgehend Hausgelt und Co - ich rechne mal pauschal mit 350 EUR pro Monat.
    Das Ehepaar wird dort weiterhin seinen Lebensabend verbringen wollen, da die Einkaufsmöglichkeiten und Busverbindungen sehr nah sind. Die ortsübliche Miete ist höher.


    Bei mir keimte nun die Idee die Wohnung zu kaufen - entweder alleine oder in Familie.
    ...irgendwas zu suchen? Es ist ja kein Problem über den Leverage-Effekt mal zu sprechen, nur nützt und hilft das jetzt hier weiter? Wenn ja, wie bekommen wir den TE dazu, dass er lieber 10 Wohnungen kaufen soll und diese jeweils zu 90% zu beleihen?

    Vor allem, ich habe anfänglich berichtet, dass solch ein Vorhaben (Kauf einer Wohnung) möglichst ohne Fremdkapital (das war nur ein Beispiel bezogen auf Grundsätzlichkeiten) mind aber mit Einsatz des vorhandenen EK finanziert werden sollte, da dadurch die höchste Rendite erzielt wird und dann reden wir über den Leverage-Effekt und Anlage des EK und möglicherweise noch den Tilgungssatz in Fonds oder Aktien?

    Ja utopus, da frage ich mich wirklich, wo der Frosch die Locken hängen hat

  4. Avatar von OneOfMany
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Hi

    ich habe mal im Ansatz eine kleine Rechnung gemacht, mit der man sich m. M. nach schon zu Begin des Threads hätte beschäftigen sollen. Auch bevor man sich im Leverege Effekt verrennt oder schon die Finanzierung bespricht.

    Kaufpreis: 150.000 EUR
    Grunderwerbsteuer: 6.750 EUR
    Notar: 3.000 EUR
    Gesamt: 159.750 EUR

    Jahreskaltmiete (v. St.): 5.640 EUR

    Der gesamte Kaufpreis entsricht dem 28,32-fachen der Jahreskaltmiete. Ich glaube ich habe hier mal gehört, das der Faktor 20 hinsichtlich des Ertragswerts ein guter Wert ist.

    Rendite: 5.640 EUR / 159.750 EUR = 0,0353 => 3,53 %

    Man hätte also eine Rendite von 3,53 %. Davon muss man jetzt aber noch folgendes abziehen:

    - Zinsen
    - Steuern
    - Kosten, die sich nicht auf den Mieter umlegen lassen (siehe z. B. Hausgeld).

    Meine Prognose wäre eine effektive Rentide < 2 %, das der TE aufgrund seines hohen Einkommens einen ziemlich hohen Steuersatz hat (42 % für die Kaltmiete + Soli und evtl. Kirchensteuer).

    Dann ist mir noch folgendes aufgefallen:

    Kurz zu mir: 30 Jahre alt, 74.400 Jahresfixgehalt, im Regelfall +12% Erfolgsbeteiligung, sodass von 84.000 EUR Jahresgehalt ausgegangen werden kann. Nettoeinkommen bei ca. 3.400 EUR monatlich (ohne Erfolgsbeteiligung), keine Kinder ledig, Mieteinnahmen durch Freundin + 400 EUR im Monat (mit denen ich aber nicht rechne), Darlehensbetrag monatlich 950 EUR, Beleihungswert unter 60%. Der Darlehensbetrag liegt bei 240.000 EUR, Zins ist auf die gesamte Laufzeit festgeschrieben (28 Jahre). Sprich: Mein Grundstück ist belastet aber alles im "grünen Bereich".
    Es sieht so aus, dass bereits eine Immobilie finanziert wird, die zur Eigennutzung verwendet wird. Wenn das so ist, müsste man für die Dauer der Finanzierung dieser Immobilie den Zinssatz dieser Finanzierung von der effektiven Rendite der obigen Wohnung zur Vermietung abziehen.

    Man sollte vielleicht auch mal bewerten, ob die Sondertilgung der bereits vorhandenen Immobilie zur Zeit nicht die bessere Investition darstellt.

  5. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Zitat Zitat von OneOfMany
    Man sollte vielleicht auch mal bewerten, ob die Sondertilgung der bereits vorhandenen Immobilie zur Zeit nicht die bessere Investition darstellt.
    Das war einer meiner ersten Gedanken.....
    Dort hat man sofort eine sichere Rendite.

    Eine einzelne Wohnung als Kapitalanlage finde ich zu risikoreich. Einmal ein Mieter, der nicht zahlt und man auf den Kosten sitzen bleibt und man holt diesen Verlust niemals mehr rein.

  6. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    1) Immobilie wird innerhalb der Familie - wohl vergünstigt - gekauft
    2) Ortsübliche Miete ist höher als die derzeit gezahlte
    3) Einkommen 74.000 Jahresfixgehalt zzg. Bonus. Risiko bezüglich ausfallender Miete existenzgefährdend?
    4) EK 10.000 Euro liegt zu welchem Zinssatz derzeit angelegt?
    5) Aussage bzw. Mentalität des TE: Die Einbringung von Sondertilgung in meinen Darlehen macht bei etwas unter 1,80% Zinsen in meinen Augen keinen Sinn, sodass ich neu investieren will.
    6) Familienhintergrund: Kurz zur Familie: Mutter und Vater besitzen Grund im Wert von ca. 340 TEUR (1400m² zum Bodenrichtwert von ca. 240 EUR /m2, Marktwert deutlich höher), lastenfrei, Kredit ist vollkommen abbezahlt, beide Eltern in Pension, er Berufssoldat Anfang 60, sie Kinderkrankenschwester, ebenfalls 60, Mieteinnahmen ca. 300 EUR im Monat durch die Vermietung einer Oberwohnung.
    7)
    Eigene Immobilie vorhanden, die zu 40% getilgt istGestellte Fragen:
    Für mich ergeben sich daraus zwei Fragen:


    1.) Könnte ich mir das als Alleinverdiener leisten? Ich bin als Alleinverdiener bereit die beschriebenen 500 EUR pro Monat zu investieren.


    2.) Bekommen meine Eltern noch einen Kredit? Als ich denen das Konstrukt "la familia" vorgeschlagen habe kam sofort die Argumentation "Wir sind zu alt, wir bekommen keinen Kredit mehr". Ist das noch so? Ich habe mal gehört das irgendwas an einer "Wohnimmobilienkreditrichtline" geändert haben soll.
    Was meint ihr dazu? Leverage Effekt, Börse/Aktien/Fonds???

    Vor allem, will der TE ein Kapitalanleger sein oder werden oder einfach nur eine Wohnung als zusätzliche Altersvorsorge vergünstigt kaufen?

  7. Avatar von Herrmueller
    Herrmueller ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    1) Immobilie wird innerhalb der Familie - wohl vergünstigt - gekauft
    Das hatte ich in dieser Diskussion schon mal gefragt (also was vergleichbare Wohnungen dort kosten), aber keine Antwort bekommen (oder überlesen ?).
    Denn das wäre für mich ein wichtiger Punkt.

  8. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Ja, solche Fragen empfinde ich auch nützlicher und zielbringender, vor allem dem TE auch dienlicher!

  9. Avatar von hausbauwest
    hausbauwest ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Wer kauft 10 Wohnungen, wer bekommt diese finanziert
    Möchte Die ja nicht zu nahe treten, aber ich habe deutlich mehr als 10 Wohneinheiten....

  10. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Hausbauwest, war das die Absicht von dem TE? Dahin zielte meine Frage ab!

    Ich soll ja jetzt den Verbrauchern laut einiger Cracks hier (utopus, damit bist nicht du gemeint) lieber ein 10 Familienhaus verkaufen und/oder ihnen empfehlen, das EK nicht für eine zu vermietende Immobilie sondern aufgrund des Leverage Effektes in 10 zu vermietende Immobilien einzusetzen und die Tilgung am besten ebenfalls neben dem EK in Fonds/Aktien höher verzinst anzulegen.

    Wenn aber bei 400.000 Euro EK eine Summe von 350.000 Euro für eine eigengenutzte Immobilie finanziert werden soll, sind 5.000 Euro netto zu gering, wird gefragt wo das EK herkommt, morgen ein Ziegel auf den Kopf fallen kann oder der Arbeitgeber alle entlässt und zu allem übel noch das 4. Kind im Anpflug ist!

  11. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Zitat Zitat von hausbauwest
    Möchte Die ja nicht zu nahe treten, aber ich habe deutlich mehr als 10 Wohneinheiten....
    Übrigens, einen Nachweis hast du dafür nie ebracht!! Das aber nur mal so nebenbei!

  12. Avatar von Batman_BU
    Batman_BU ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Zitat Zitat von noelmaxim

    Vor allem, ich habe anfänglich berichtet, dass solch ein Vorhaben (Kauf einer Wohnung) möglichst ohne Fremdkapital (das war nur ein Beispiel bezogen auf Grundsätzlichkeiten) mind aber mit Einsatz des vorhandenen EK finanziert werden sollte, da dadurch die höchste Rendite erzielt wird und dann reden wir über den Leverage-Effekt und Anlage des EK und möglicherweise noch den Tilgungssatz in Fonds oder Aktien?

    )
    Aber die Aussage ist nicht korrekt, wenn man Rendite als Verhältniskennzahl sieht. Definiert doch mal, was ihr unter Rendite versteht. Ich hatte das ja bereits geschrieben, aber ihr wollt ja aneinander vorbei reden, wie es scheint.

  13. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Welche Rendite willst du benannt bekommen? Die tatsächliche Gesamtrendite lässt sich anfänglich gar nicht beziffern, da die kommenden Kosten gar nicht beziffert werden können, zu dem, investiere ich das EK oder gar die Tilgung in Fonds/Aktien schon gar nicht.

    Auch ist die Frage, ob die Rendite auf das EK ermittelt werden soll, denn diese Bezugsgröße benötige ich ja, da Rendite immer auf das eingesetzte Kapital berechnet wird, bzw. den Gewinn der Anlage in % darstellt. Die Rendite soll erkennbar machen, wie gut sich ein früher angelegter Geldbetrag entwickelt hat.

    Was hinterfragst du genau?

  14. Avatar von Batman_BU
    Batman_BU ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Naja, du schreibst, dass ohne FK bzw mit maximalem Einsatz des EKs die höchste Rendite erzielt wird. Das halte ich für fragwürdig. Deswegen stelle ich die Frage, was du in dem Zusammenhang unter Rendite verstehst.

  15. Avatar von Fly
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Sein Geld in eine (!) vermietete Geld zu stecken, ist viel zu risikoreich!!
    Da wäre (Achtung, Konjunktiv, lieber Noelmaxim!) jeder ETF risikoärmer als dieses Klumpenrisiko. Jemandem dazu zu raten eine (!) vermietete Immobilie als Altersvorsorge zu erwerben, ist ein grober Beratungsfehler. Wenn mit dieser einen Wohnung, in der das ganze Geld steckt, auch nur irgendwas ist (Wertverfall, auch auf Grund äußerer Faktoren, „Messiemieter“,...), dann ist derjenige mal so richtige am Ar***

  16. Avatar von hausbauwest
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Spart euch doch die Zeit.....
    Von Anlageobjekten hat Obelix keine Ahnung, dass hat er bereits oft genug hier gezeigt.
    Er ist spezialisiert diese Grenzwertigen Darlehen irgendwie darstellbar zu machen, das wars aber auch, der Rest ist nicht seine Kragenweite.

  17. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Hausbauwest, ich habe alle deine Posts noch, alle! Kannst du dich an Inhalte noch erinnern?? Ja? Alle vollfinanziert? Ja?? Deine schlauen Sprüche bei anderen, die eine Kapitalanlage kaufen wollten mit wenig EK finanziert?

    Du bist die größte Schlange hier, musst nur noch sagen, du gibst Fly Recht, unfassbar

  18. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Hausbauwest, ich habe alle deine Posts noch, alle! Kannst du dich an Inhalte noch erinnern?? Ja? Alle vollfinanziert? Ja?? Deine schlauen Sprüche bei anderen, die eine Kapitalanlage kaufen wollten mit wenig EK finanziert?

    Du bist die größte Schlange hier, musst nur noch sagen, du gibst Fly Recht, unfassbar
    Im übrigen auch die von Honey und hashtag Man, wie du so deine ganzen Immobilien finanziert hattest, Donnerwetter!

    Für mich gibt es keinen Diskussionbedarf mehr und wenn hier jemand sowas schreibt

    Sein Geld in eine (!) vermietete Geld zu stecken, ist viel zu risikoreich!!
    Da wäre (Achtung, Konjunktiv, lieber Noelmaxim!) jeder ETF risikoärmer als dieses Klumpenrisiko. Jemandem dazu zu raten eine (!) vermietete Immobilie als Altersvorsorge zu erwerben, ist ein grober Beratungsfehler. Wenn mit dieser einen Wohnung, in der das ganze Geld steckt, auch nur irgendwas ist (Wertverfall, auch auf Grund äußerer Faktoren, „Messiemieter“,...), dann ist derjenige mal so richtige am Ar***
    und dann sowas kommt wie von hausbauwest und das unerwidert bleibt, dann.......

    ...verbleibt mir nur zu sagen, ein wunderschönes Wochenende euch allen

  19. Avatar von KMorsch
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Guten Tag in die Runde,


    sorry, ich war ein paar Tage offline.
    Meine Güte - was ist denn hier eigentlich los?


    Es ist fast genau so wie noelmaxim es hier beschrieben hat:
    Ich komme in meinen Augen günstig an eine Wohnung die bereits zu 1/4 meiner Mutter gehört, sodass ich den anderen drei Geschwistern noch "3/4" abkaufen muss.

    Frage 1: Spielt eine Bank da mit oder will die Bank "ganz oder gar nicht" spielen im Bezug auf meine Mutter mit ihrem 1/4?


    Warum will ich das tun?
    Ich habe mit knapp 30 Jahren ein recht hohes monatliches Einkommen. Der Zinssatz auf meinem Darlehen für mein EFH liegt bei 1,80%, Volltilgerdarlehen.
    Es macht also aus der Sicht keinen großen Sinn dort Geld in die Sondertilgung zu geben, von meinem Einkommen jeden Monat 1.000 EUR beiseite zu legen ohne Zinsen - wofür?

    Die Wohnung sehe ich mehr als "Altersvorsorge" anstatt als Spekulation. Die Lage der Wohnung ist gut - sehr gut und könnte ggf. später selbst bewohnt werden.
    Da meine Eltern aber auch nicht jünger werden wäre dies ggf. für sie noch eine gute Option.


    Nur zum Vergleich zu anderen Wohnungen:
    - Im gleichen Stadtteil, gleiches Alter anstatt der 80m² nur ca. 70m² für 165TEUR zzgl. Makler (kein Tiefgaragenstellplatz inkludiert)
    - Im benachbarten Stadtteil, drei Jahre jünger, anstatt der 80m² nur 65m² für 159TEUR zzgl. Makler


    Was ich noch einmal hervorheben möchte ist die wirklich gute Lage der Wohnung.

    Meine Idee ist es die Wohnung nun erstmal weiterhin durch die Mieter bewohnt zu belassen.
    Sobald diese Ausziehen muss dann natürlich investiert werden, was sich aber über eine dann höhere Miete und durch das Einbringen von Eigenleistungen gut rechnet.


    Nochmal zur Berechnung:
    Marktwert = 150.000EUR
    3/4 Anteile = 150.000 EUR x 3/4 = 112.500 EUR
    Nebenkosten (ca. 10%) = 11.250 EUR
    Eigenkapital = 11.000 EUR
    Fremdkapital = 113.000 EUR


    Frage 2: Ich könnte auch noch mal einen neutralen Gutachter durch die Wohnung "schicken".
    Orientiert sich die Bank an so einem Gutachten oder schicken die immer einen eigenen Gutachter bzw. bewerten die Wohnung "mathematisch"?


    Wäre toll wenn jemand die o.g. Fragen beantworten könnte.


    Danke,
    KMorsch

  20. Avatar von Herrmueller
    Herrmueller ist offline

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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Hallo KMorsch,
    ist jetzt nicht die Antwort auf Deine Frage, aber Du solltest das auch mal mit dem Steuerberater besprechen.
    Im ersten Jahr der Anschaffung dürftest Du Dir überschlägig 7.500 EUR an Steuern schon mal sparen (11.000 EUR Erwerbsnebenkosten + ca. 2.200 EUR Schuldzinsen + 2.200 EUR AFA).

    Danach jährlich die Schuldzinsen + AFA sind ca. 2.500 EUR Steuerersparnis pro Jahr.

  21. Avatar von tneub
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    Standard AW: Wohnungskauf in Familie - so finanziell machbar?

    Zitat Zitat von Herrmueller
    Hallo KMorsch,
    ist jetzt nicht die Antwort auf Deine Frage, aber Du solltest das auch mal mit dem Steuerberater besprechen.
    Im ersten Jahr der Anschaffung dürftest Du Dir überschlägig 7.500 EUR an Steuern schon mal sparen (11.000 EUR Erwerbsnebenkosten + ca. 2.200 EUR Schuldzinsen + 2.200 EUR AFA).

    Danach jährlich die Schuldzinsen + AFA sind ca. 2.500 EUR Steuerersparnis pro Jahr.
    Zwar OT, aber da es so falsch ist, muß ich das korrigieren.
    Die Erwerbsnebenkosten gehören zu den Anschaffungskosten und sind mit in die BMG für die AFA einzurechnen.
    Des Weiteren vergisst du bei deiner Berechnung, dass auch Miete "berechnet" werden muss.

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    Letzter Beitrag: 19.11.2014, 14:39
  2. Bankkaufmann? Schlechte Zukunft?(Finanziell)

    Von Tobi im Forum Arbeit & Beruf
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 08.06.2011, 20:34