ING ist im Vergleich zu einigen Fillialbanken (Postbank/Sparkasse/Volksbank) oft schon im Vorteil ... kommt natürlich oft auf den speziellen Einzelfall an.
Direkthandel ist oft vorteilhaft, da keine anderen Provisionen zusätzlich anfallen - bei einigen ist bei ausländischen Dividenden oder für Eintrittskarten zur Hauptversammlung hohe Zusatzgebühren fällig - oder eine Übertagung an eine andere Depotbank kostet mehr Gebühren als anderswo die Orderprivision ...
Kommt immer auch auf die Höhe der Transanktion an - 5€ sind bei 50€ sehr viel - bei 5000€ ist das was anderes.
Bin auch bei einigen Hauptversammlungen in den nächsten 8-12 Wochen.
Ein Allheilmittel habe ich noch nicht gefunden - muss man halt auf den eigenen Nutzungsfall prüfen - was kosten die voraussichtlichen Nutzungsfälle laut Preisverzeichnis der Bank?
Kauf/Verkauf/Hauptversammlungseinladung/Dividenden ... am Montag auch bei Henkel?
Im April und Mai finden viele Hauptversammlungen statt.
Ich möchte Aktien kaufen und verkaufen, um die Rendite zu bekommen.
Was ist mit "die Rendite" gemeint? Wenn es darum geht, Aktien zu kaufen, die Dividenden zu kassieren und die Aktien danach direkt wieder zu verkaufen, dann ist das ein unausgegorener Plan. Der Dividendenbetrag wird am Tag der Ausschüttung nämlich vom Handelskurs abgeschlagen. Stattdessen fallen auf die Ausschüttungen (oberhalb des Freibetrags) Kapitalertragssteuern an. Auf Dauer dürfte dieser Plan also ein reines Verlustgeschäft sein.
Was die reinen Handelskosten angeht, soll Flatex recht günstig sein. Degiro wäre evtl. auch eine Option, dort muss man sich aber selbst um die korrekte Abführung der Steuern kümmern.
Wenn du wirklich auf Dividenden aus bist würde ich die Aktien kaufen und einfach halten (nächstes Jahr schütten Firmen wahrscheinlich wieder Dividenen aus). Wenn du also auf die Jagt gehst musst du dich nach Firmen umschauen die dauerhaft ausschütten und du jeden Monat dann eine Dividende erhältst.
Aber selbst dann würde ich schauen, dass die Depotkosten und Kaufnebenkosten kleiner 1% des investiertem Betrages pro Jahr sind.
Als Neuling würde ich mich aber erst einmal mit ETF-Fonds nehmen die schütten teilweise auch aus und man hat dann eher weniger ein Klumpenrisiko. Vorallem wenn die Börsen mal wieder abstürzen.
Es gibt auch immer wieder Guthaben oder sogar Bargeld für eine Depoteröffnung - wenn man immer Depothopping machen möchte, vielleicht auch eine Option.
Ob man Kapitalertragssteuer zahlen muss hängt natürlich auch davon ab, ob man seinen Freibetrag schon erreicht hat.
Und als Rentner kann auch die Günstigerprüfung in Frage kommen, dann wird geprüft, ob der eigene Einkommenssteuersatz niedriger als 25% ist.
In gewissen Fällen muss man als Rentner auch Krankenkassenbeiträge auf Kapitaleinkünfte zahlen ...
Hauptversammlungen können auch wegen der "Naturaldividende" interessant sein - dort gibt es meist eine Fahrkarte für den ÖPNV, etwas zu essen/trinken und ein kleines Geschenk (~10€) - lohnt sich meistens nur, wenn es in der Nähe stattfindet und man wochentags Zeit hat.
Wenn man bei ING bei einem 2000€ Aktien-Auftrag 10€ Gebühr zahlt, sind das einmalig 0,5% - das zahlt man bei einigen ETF pro Jahr und nicht einmalig ... kommt natürlich darauf an, ob man die Aktien nach einer Woche wieder verkauft oder 10 Jahre hält.
Wenn es um Traden geht und günstige Gebühren, würde ich auf CFDs ausweichen. (nur für den Anfänger nicht unbedingt empfehlenswert)
Als Aktiendepot und gerade für Optionshandel kann ich InteractiveBrokers empfehlen. (US Orders nur wenige Cent und teilweise sogar mit Gutschrift)
Als Alternative die Reseller von IB.....Banx, Captrader, Lynx.
Sind aber Auslandskonten und ohne automatische Steuerabführung, ist man selbst für verantwortlich.
Von deutschen Brokern halte ich nicht viel, deren Kostenstruktur ist einfach unterirdisch....aber für den Anfänger/Einsteiger meist einfacher.
Fang bei einem deutschen Broker an und die Gebühren erst mal „vernachlässigen“, da diese nicht entscheidend sind, ob man profitabel ist oder nicht!
Und bevor du so einsteigst wie in deinem ersten Post, solltest du dir erstmal viel Lektüre zu Gemüte ziehen und vielleicht erst mal etwas in einem Demokonto rumspielen.
Degiro hat zwar günstige Transaktionskosten - dafür kostet einiges viel Geld, was bei der ING kostenos dabei ist oder deutlich weniger: ZUSÄTZLICHE DIENSTLEISTUNGEN Depotübertrag zuDEGIRO 10,00 €/Position Depotübertrag vonDEGIRO 10,00 €/Position + externe Kosten Interner Depotübertrag7,50€/Position Börsentransfer von Wertpapieren bei Delisting1Mind. 25,00 €/Position Anmeldung für Aktionärsversammlungen100,00€Minimalgebühr + zusätzlich entstandene Kosten Auswahl Aktiendividende (Best Effort)7,50 €/Dividende Zeichnung von Emissionen 2,00 €+ 0,02 % (Mindestbetrag: 50,00€) -> 100€ für die Anmeldung zur Hauptversammlung??? -> 50€ für Zeichnung von Neuemissionen??? -> 7,50€ wenn ich als Dividende Aktien auswähle (soweit angeboten) ... Bei Flatex z.B.: Provision je Dividendenzahlung aus dem Ausland 5,90 EUR(Gegenwert größer 15 EUR) Ticketservice für Hauptversammlung 5,90 EUR pro Ticket