meine Partnerin und Ich (beide 30) möchten uns evtl. ein Haus kaufen. Wir haben uns ein Limit von 300.000€ gesetzt.
Folgende Eckdaten:
- Gehalt : 3.800€ Netto/Monat + 13. Gehalt bei mir
- keine Kinder und kein Kinderwunsch
- VL Vertrag mit 3.100€
- 15.000€ EK
- Keine weiteren Kredite, keine negative Schufa
- Ausgaben aktuell 2.100€ (da ist dann alles drin, Essen, Mieten, Handy etc.)
Sind 300.000€ realistisch mit den Gehältern oder sollte man lieber etwas runter gehen?
Ich halte zwar prinzipiell auch nicht wirklich viel von einem hier postenden Finanzmakler, aus eigener Erfahrung. Allerdings was hier in den Beiträgen so abgeht ist schon selten dämlich. Egal in welchen Thread man schaut es geht um Buhmann gegen den Rest des Forums. Warum? Ein Finanzmakler prüft die Machbarkeit - fertig. Ihr als private könnt aus dem Leben plaudern - fertig. Alles Andere ist Schwachsinn und überflüssig.
Meine persönliche Meinung hier zum Forum - 80% der Fragesteller dürfen nicht bauen, weil Sie in 30 Jahren vllt. irgendetwas nicht zahlen können. Was soll diese Argumentation. Gedanken machen über die Zukunft ja, aber wer bitte sieht in seiner Glaskugel was in 30 - DREISIG - Jahren passiert? Wer soll bauen, wenn nicht meiner mit 4K einkommen? Kommen hier welche mit 10k und fragen, heisst es ihr habt nichts gespart, also könnt ihr nicht mit Geld umgehen... Unsinn....
Mir geht es eigentlich nur darum, dass ein "erfahrener Finanzmakler" hier im Forum mehr oder weniger sämtliche Anfragen mit oder ohne Eigenkapital (und hier noch am besten mit Konsumschulden) als "beste Vorraussetzungen" deklariert. Soweit ich weis, sind sich die Experten soweit einig, dass man als Faustformel sagt:
Nebenkosten und mind. 20% des Kaufpreises aus Eigenmitteln bezahlen und 1/3 der Einnahmen sollten die Kosten für die Finanzierung nicht übersteigen. Dann spricht man von einer gesunden Finanzierung.
Auch in dieser Diskussion habe ich explizit geschrieben, dass es möglich ist, diese Finanzierung zu machen, aber der User sollte sich auch Gedanken darüber machen, wie das im Rentenalter aussieht und wurde dafür gleich von Noelmaxim angegriffen mit der Behauptung, ich wäre der Meinung, das ginge nicht. Und das ist das Problem. Wenn man sachlich auch die Unwägbarkeiten anspricht, wird man von ihm niedergemacht, aber er rechnet alles schön. Dann muss man sich halt überlegen, warum wer hier was schreibt ?
Noelmaxim aus reiner Nächstenliebe und die anderen User, weil sie es aus purem Neid keinem anderen gönnen auch eine Immobilie zu besitzen ???
Ich halte zwar prinzipiell auch nicht wirklich viel von einem hier postenden Finanzmakler, aus eigener Erfahrung. Allerdings was hier in den Beiträgen so abgeht ist schon selten dämlich. Egal in welchen Thread man schaut es geht um Buhmann gegen den Rest des Forums. Warum? Ein Finanzmakler prüft die Machbarkeit - fertig. Ihr als private könnt aus dem Leben plaudern - fertig. Alles Andere ist Schwachsinn und überflüssig.
Meine persönliche Meinung hier zum Forum - 80% der Fragesteller dürfen nicht bauen, weil Sie in 30 Jahren vllt. irgendetwas nicht zahlen können. Was soll diese Argumentation. Gedanken machen über die Zukunft ja, aber wer bitte sieht in seiner Glaskugel was in 30 - DREISIG - Jahren passiert? Wer soll bauen, wenn nicht meiner mit 4K einkommen? Kommen hier welche mit 10k und fragen, heisst es ihr habt nichts gespart, also könnt ihr nicht mit Geld umgehen... Unsinn....
Hallo Steffi, kannst du mir bzw. uns kurz mitteilen, welche Erfahrung du mit mir gemacht hast, als dass du nicht viel von mir hältst? Grundsätzlich ist dies ja absolut ok, so dem so ist, kann aber nicht ganz nachvollziehen, welche eigenen Erfahrungen zu deiner Einstellung geführt haben?
Naja diejenigen die hier landen und nachfragen sind meist Grenz und Härtefälle . Das wissen sie auch selbst sonst wären sie nicht unsicher und würden fragen . Ein markier mit ihk Abschluss der damit Geld verdient wird nie sagen : eng sondern : großartig , wunderbare , tolle Ausgangslage, einem positivem Votum steht nichts im Wege
Chapeau, Kunden die sich zuletzt hier an uns gewendet haben, hatten teils mehr als 200.000 Euro EK und mind 4.000 Netto Einkommen bei 300.000 Euro Bedarf.
Zu dem, erlese mal, was einige anfragen. Nur weil so geantwortet wird, als würden sie unsicher anfragen, ob das Vorhaben realisierbar ist, war es nicht deren Intension, dies in Erfahrung zu bringen.
Hilfe, ich habe diese IHK Prüfung überhaupt gar nicht, ich brauchte diese niemals für die Ausübung meines Berufes!
Chapeau, Kunden die sich zuletzt hier an uns gewendet haben, hatten teils mehr als 200.000 Euro EK und mind 4.000 Netto Einkommen bei 300.000 Euro Bedarf.
Zu dem, erlese mal, was einige anfragen. Nur weil so geantwortet wird, als würden sie unsicher anfragen, ob das Vorhaben realisierbar ist, war es nicht deren Intension, dies in Erfahrung zu bringen.
Hilfe, ich habe diese IHK Prüfung überhaupt gar nicht, ich brauchte diese niemals für die Ausübung meines Berufes!
Wird ja immer schlimmer .... das heißt du bist noch aus den Drückerkolonnen Zeiten ala maschmeyer??? Da wo jeder zeitungsbote am nächsten Tag finance mänägers wurde ?? Au weia
um nur auf eure Ausgangsfrage einzugehen. Einen Kredit über 300K zu bekommen ist in eurer Situation wohl unproblematisch. Da habe ich schon ganz andere Sachen gesehen. Fraglich ist allerdings, ob ihr bereit seid, den Preis dafür zu zahlen? Mit Preis meine ich die über die Laufzeit insgesamt anfallenden Zinsen. Zwar sind die Zinsen in aktuellen Zeiten gering, dafür sind aber die Kaufpreise in vielen Regionen enorm gestiegen. Bei der eigenen Immobilie steht oft der persönliche Wunsch bzw. die emotionale Entscheidung vor jeder rein "logischen" Entscheidung. Wer unbedingt in sein eigenes Haus möchte und bereit ist sehr viel Zinsen zu bezahlen, dem ist mit sachlichen Argumenten nicht zu begegnen.
Wir sind oft mit solchen Fragen konfrontiert. Meistens beruhigt es die Kreditnehmer bzw. Häuslekäufer, wenn nach einer kompletten wirtschaftlichen Analyse des Objektes heraus kommt, dass sich das Objekt im Falle einer Vermietung zumindest von selbst trägt. So kann dann nach Bedarf auch die Annuität angepasst werden. Es bleibt dann wenigstens gedanklich die "Flexibilität", dass man auch vermieten könnte und nicht auf Jahrzehnte an den Standort gebunden ist.
Angenommen ihr beiden nehmt 315 K Kredit auf (mit den 15.000€ EK zahlt ihr etwa die Hälfte der NK) und wählt eine Tilgung von 2,5% und der Zins beträgt angenommen 2%, dann würdet ihr nach 10 Jahren schon 52K an Zinsen bezahlen. Nach 20 Jahren sind es etwa 85K. Sofern dann noch eine niedrigere Tilgung gewählt wird, steigt das natürlich enorm an.
Lange Rede kurzer Sinn: Bei einem eigenen Haus zahlt man einen hohen Preis. Den sollte man bereit sein zu zahlen, sonnst macht es keinen Spaß. Wer sich dessen nicht bewusst ist, der sollte lieber mieten. Alleine für 85K kann man lange eine schöne Wohnung mieten. Weiterhin muss ein Haus gepflegt werden (Instandhaltungsrücklage), es fallen Versicherungen und Steuern an, etc.
Bei Fragen zum reinen Investment könnt ihr euch gerne melden.
anbei mal ein paar Zahlen als Grundlage weiterer Diskussionen bzw. weiterer Überlegungen ihrerseits. Was sagen sie zu folgendem Finanzierungsangebot für eine Finanzierungssumme von 300.000 Euro, wobei ich auch unterstelle, dass der Kaufpreis (bzw. dieser zzgl. Modernisierungen und Renovierungen) insgesamt 300.000 Euro sind und die Erwerbsnebenkosten aus ihrem EK bezahlt werden:
2)50.000,00 € / 10 Jahre fest / nom. 1,00 % / eff. 1,02 % / Zins-, und Tilgungsrate 195,35 € /
Tilgungsanteil 3,688 % / BZ freie Zeit 1 Jahr / KfW Programm 124
Ggf. macht es Sinn, den direkten (annuitätischen) Tilgungsanteil von 2,5 % auf 1,5 % zu reduzieren und mit den freiwerdenden 1 % sowie den 40 Euro VL einen BSV zu besparen, der einen großen Anteil der Restschuld mit der Bausparsumme, die sich aud dem Bausparguthaben und dem zu erkaufenden Bauspardarlehen (gesichert zu 2,45 %) zusammensetzt, ablöst.
Man könnte den Tilgungsanteil anfänglich auch auf 2 % runtersetzen, wodurch die Belastung auf rund 900 Euro zu senken wäre.
Fraglich ist allerdings, ob ihr bereit seid, den Preis dafür zu zahlen?
LG
Das ist eine gute und richtige Frage. Wie hier schon geschrieben, sind mir bei einer Finanzierung zu viele Variablen im Spiel. 30 Jahre oder mehr ist eine sehr lange Zeit und zu glauben das in der Zeit nichts passiert ist schon mehr als naiv. Außerdem ist in meinen Augen die Finanzielle Belastung zwar machbar, allerdings würde man zum größten Teil für das eigene Haus arbeiten. Ich denke das muss nicht sein. Klar kann man die Laufzeit verlängern, aber das macht es auch nicht besser.
Wir müssen nicht um jeden Preis ein Haus haben. Es mag zwar eine schöne Sache sein, doch in meinen Augen ist der Preis dafür zu hoch
Das ist eine gute und richtige Frage. Wie hier schon geschrieben, sind mir bei einer Finanzierung zu viele Variablen im Spiel. 30 Jahre oder mehr ist eine sehr lange Zeit und zu glauben das in der Zeit nichts passiert ist schon mehr als naiv. Außerdem ist in meinen Augen die Finanzielle Belastung zwar machbar, allerdings würde man zum größten Teil für das eigene Haus arbeiten. Ich denke das muss nicht sein. Klar kann man die Laufzeit verlängern, aber das macht es auch nicht besser.
Wir müssen nicht um jeden Preis ein Haus haben. Es mag zwar eine schöne Sache sein, doch in meinen Augen ist der Preis dafür zu hoch
Respekt, eine klare Erkenntnis und ein klares Bekenntnis gegen solch eine Investition.