Zitat von
StGe1973
Herrmueller,
ich finde es grundsätzlich absolut in Ordnung auf allg. Lebensrisiken, wie eigene Krankheit, Berufsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit, Pflegebedürftigkeit der Eltern usw. hinzuweisen. Trotzdem gehört für mich persönlich bei einer Investition ein gewisses Grundvertrauen in die Zukunft mit dazu. Ansonsten wäre die Konsequenz, dass man niemals etwas tun dürfte.
Es ist in etwa vergleichbar mit der Situation mit dem Coronavirus. Natürlich kann man in jeder Situation das Risiko sehen und die Konsequenz wäre, sich in seinem Keller einzuschließen, Nahrungsmittel liefern zu lassen usw. und quasi jedes Risiko vermeiden. Das ist für mich persönlich aber keine Alternative ein (für mich) sinnvolles Leben zu führen. Natürlich vermeiden auch wir bestimmte Risiken wie Urlaube im Ausland usw. und halten uns an die Regeln wie Masken zu tragen, Abstand zu halten usw. Trotzdem versuchen wir eine gewissen Normalität zu haben, gehen in ein Restaurant usw.
Manche können das als vermeidbare Risiken sehen, gut mag jeder beurteilen, wie er es mag. Aber das meine ich mit einem Grundvertrauen in die Zukunft. Ja, sich in gewissem Maße vorsichtig verhalten und das Risiko für sich selbst, seine Familie und Freunde minimieren. Aber eben auch nicht von einem Virus, Zukünftsängsten wie Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit, Pflegebedürftigkeit der Eltern usw. vollkommen und ausschließlich sein Leben bestimmen zu lassen. Sagen wir so: Sich den Risiken bewußt sein, aber trotzdem ein Grundvertrauen in die Zukunft zu behalten und mit beidem zusammen seine Zukunftsentscheidungen zu treffen.