Deutsche Vermögensberatung Riester Aachen Münchener Sinnvoll
Hallo, mein neuer Vermögensberater hat mir für meine Altersvorsorge ein Produkt der Aachener Münchner angeboten.
Ich hab bisher nix gutes über Riester gehört. Ist das berechtigt?
Das Produkt heißt RiesterRente STRATEGIE PLUS .
Ich soll jeden Monat 160,42€ einzahlen.
Rentenbeginn wäre 2054
Es gibt bei dem Produkt einen Schieberegler der zwischen sicherheitsorientierte und renditeorientierter Kapitalanlagen aufteilt.
Kostenloses Ablaufmanagement
Wohn-Riester Option auf Kapitalanlage
Garantiertes Kapital zur Verrentung : 68.659€
Garantierte monatliche lebenslange Rente: 180€
Rente je 10.000€ Anlagevermögen 22,28€
Zu mir, ich bin 31 Single verdiene >50k im Jahr, hab keine Eigentum, möchte aber in den nächsten Jahren welches.
Lohnt sich das Riestern überhaupt für mich? Da ich über 28.000€ im Jahr verdiene und keine Kinder habe.
Was passiert wenn ich vor Rentenbeginn berufsunfähig werde oder ein Pflegefall?
Ich hab das so verstanden. Wenn die Fondsanteile bei 1% steigen. erhalte ich 276€ Rente im Monat.
Das ist doch viel zu wenig oder? Ich meine 276€ sind in 2054 bestimmt nicht so viel Wert wie heute.
Ich meine ich zahle ja schon 160€ jeden Monat ein.
Kann mir jemand helfen?
AW: Deutsche Vermögensberatung Riester Aachen Münchener Sinnvoll
Hallo,
vielen Dank Studi24, ich habe das Thema noch nicht vollständig und verständlich beleuchtet. Also ergänze ich:
Man muss natürlich unterscheiden zwischen Honorar-Beratung und Honorar-Vermittlung.
Wenn man Beratung so definiert, dass es egal ist ob am Ende etwas gekauft wird, verstehe ich das Gesetz weiterhin so, dass sich das nur der Versicherungsberater vom Kunden mit einem Stundensatz bezahlen lassen darf.
Bei der Honorar-Vermittlung verzichtet der Makler auf eine Zahlung durch die vermittelte Versicherungsgesellschaft und lässt sich seine Beratungsleistung direkt vom Kunden über eine Honorarvereinbarung vergüten. Dadurch kann er dem Kunden eine Nettopolice vermitteln.
Besonders bei hohen Sparbeiträgen kann das für den Kunden lukrativ sein, weil die Provision im Brutto Tarif vielleicht höher gewesen wäre als das Honorar.
Doch sehen Sie es nicht auch so, dass der Honorar-Makler nichts verlangen kann, wenn der Kunde sich komplett gegen einen neuen Vertrag entscheidet?
Dann ist der Honorar-Makler doch genauso vom Verkaufserfolg abhängig wie der Provisions-Makler. Und er hat im Moment noch eine geringere Auswahl an Gesellschaften weil Nettotarife noch nicht so verbreitet sind.
MfG
Alexander Reibold
Freie Finanzberatung
Neuburg an der Donau
AW: Deutsche Vermögensberatung Riester Aachen Münchener Sinnvoll
Zitat von Reibold
Hallo,
vielen Dank Studi24, ich habe das Thema noch nicht vollständig und verständlich beleuchtet. Also ergänze ich:
Man muss natürlich unterscheiden zwischen Honorar-Beratung und Honorar-Vermittlung.
Wenn man Beratung so definiert, dass es egal ist ob am Ende etwas gekauft wird, verstehe ich das Gesetz weiterhin so, dass sich das nur der Versicherungsberater vom Kunden mit einem Stundensatz bezahlen lassen darf.
Bei der Honorar-Vermittlung verzichtet der Makler auf eine Zahlung durch die vermittelte Versicherungsgesellschaft und lässt sich seine Beratungsleistung direkt vom Kunden über eine Honorarvereinbarung vergüten. Dadurch kann er dem Kunden eine Nettopolice vermitteln.
Besonders bei hohen Sparbeiträgen kann das für den Kunden lukrativ sein, weil die Provision im Brutto Tarif vielleicht höher gewesen wäre als das Honorar.
Doch sehen Sie es nicht auch so, dass der Honorar-Makler nichts verlangen kann, wenn der Kunde sich komplett gegen einen neuen Vertrag entscheidet?
Dann ist der Honorar-Makler doch genauso vom Verkaufserfolg abhängig wie der Provisions-Makler. Und er hat im Moment noch eine geringere Auswahl an Gesellschaften weil Nettotarife noch nicht so verbreitet sind.
MfG
Alexander Reibold
Freie Finanzberatung
Neuburg an der Donau
In meinem Fall habe ich im Moment einen Vermögensberater von der DVAG.
Ich habe bemerkt das ich bisher nichts schriftlich habe bis auf paar Werbeblätter.
Er hatte aber alle unterlagen mit Vertrag auf seinem Tabled.
Auch der Frage ob ich ein Protokoll auf die Beratung erhalte wich er aus.
Ich weiß nicht 100% ob so was üblich ist auf dem freien Markt.
AW: Deutsche Vermögensberatung Riester Aachen Münchener Sinnvoll
Zitat von ST7887
In meinem Fall habe ich im Moment einen Vermögensberater von der DVAG.
Ich habe bemerkt das ich bisher nichts schriftlich habe bis auf paar Werbeblätter.
Er hatte aber alle unterlagen mit Vertrag auf seinem Tabled.
Auch der Frage ob ich ein Protokoll auf die Beratung erhalte wich er aus.
Ich weiß nicht 100% ob so was üblich ist auf dem freien Markt.
Jetzt mal Butter bei die Fische, da es ja immer noch "Dein Vermögensberater" ist :
Lass die Finger davon !
- Beratungsprotokoll - Pflicht !
- Kostenstruktur der Aachener Münchener- unterirdisch
- Bausparvertrag der Badenia- nicht schlecht, aber es gibt mit Abstand weitaus bessere und mit mehr Flexibilität
AW: Deutsche Vermögensberatung Riester Aachen Münchener Sinnvoll
Zitat von Studi24
Man muss wirklich differenzieren, in welchen Bereichen es überhaupt sinnvoll ist. Bspw. ist eine vernünftige BU-Beratung derart zeitaufwendig,
dass man bei einem Stundensatz von ca. 150,00 €, schnell deutlich mehr zahlt als bei einem normalen Bruttotarif.
Gerade im BU-Bereich sehe ich den auf Provisionen basierenden Vertrieb deutlich im Vorteil. Denn es geht ja nicht immer nur um die Beratung und Vermittlung eines Vertrages. Es geht auch - und das ist ja das wesentliche - um die Leistungsfälle. Bei so ziemlich jedem Leistungsfall, den ich in der Vergangenheit betreut habe, waren gerade die Menschen, die gesundheitlich sowieso schon angeschlagen sind, mit den ganzen administrativen Dingen, die die Versicherer hierbei erwarten, überfordert. Der Provisions-Vermittler übernimmt diese ganze Hilfestellung kostenfrei. Und kostenfrei ist gerade an diesem Punkt enorm wichtig, da zumindest nach meinen Erfahrungen, die Versicherten häufig erst auf ihre BU zurückgreifen wollen bzw. sich an diese erinnern, wenn der finanzielle Knockout in Sichtweite ist.
Ähnliches könnte man sicherlich auch für Fonds anführen, wenn es darum geht (egal ob im Versicherungsmantel oder Direktkauf) diese im Blick zu behalten und aktiv mögliche Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Aus meiner Sicht ist die Beratung auf Honorarbasis ganz sicher nicht das Allheilmittel, wie häufig hier im Forum suggeriert. Alle Systeme haben ihre Vor-, aber auch Nachteile. Vieles liegt, Studi24 hatte es ja bereits angedeutet, am Berater. Die Deutsche Vermögensberatung, um die es ja hier geht, hat aus meiner Sicht ein eher fragwürdiges System. Aber auch dort gibt es sehr gute Berater. Wenn da einer einen ordentlichen Job macht, warum soll man dort nicht Kunde sein? Im Fall von ST7887 scheint es wohl eher nicht der Fall zu sein...
AW: Deutsche Vermögensberatung Riester Aachen Münchener Sinnvoll
Zitat von EasyD
Gerade im BU-Bereich sehe ich den auf Provisionen basierenden Vertrieb deutlich im Vorteil. Denn es geht ja nicht immer nur um die Beratung und Vermittlung eines Vertrages. Es geht auch - und das ist ja das wesentliche - um die Leistungsfälle. Bei so ziemlich jedem Leistungsfall, den ich in der Vergangenheit betreut habe, waren gerade die Menschen, die gesundheitlich sowieso schon angeschlagen sind, mit den ganzen administrativen Dingen, die die Versicherer hierbei erwarten, überfordert. Der Provisions-Vermittler übernimmt diese ganze Hilfestellung kostenfrei. Und kostenfrei ist gerade an diesem Punkt enorm wichtig, da zumindest nach meinen Erfahrungen, die Versicherten häufig erst auf ihre BU zurückgreifen wollen bzw. sich an diese erinnern, wenn der finanzielle Knockout in Sichtweite ist.
Ähnliches könnte man sicherlich auch für Fonds anführen, wenn es darum geht (egal ob im Versicherungsmantel oder Direktkauf) diese im Blick zu behalten und aktiv mögliche Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Aus meiner Sicht ist die Beratung auf Honorarbasis ganz sicher nicht das Allheilmittel, wie häufig hier im Forum suggeriert. Alle Systeme haben ihre Vor-, aber auch Nachteile. Vieles liegt, Studi24 hatte es ja bereits angedeutet, am Berater. Die Deutsche Vermögensberatung, um die es ja hier geht, hat aus meiner Sicht ein eher fragwürdiges System. Aber auch dort gibt es sehr gute Berater. Wenn da einer einen ordentlichen Job macht, warum soll man dort nicht Kunde sein? Im Fall von ST7887 scheint es wohl eher nicht der Fall zu sein...
Vielen Dank für die Erklärung.
Ich habe ein Angebot für eine BU von der AA M vorliegen im Moment.
AW: Deutsche Vermögensberatung Riester Aachen Münchener Sinnvoll
Aus meiner Sicht ist die Beratung auf Honorarbasis ganz sicher nicht das Allheilmittel, wie häufig hier im Forum suggeriert. Alle Systeme haben ihre Vor-, aber auch Nachteile. Vieles liegt, Studi24 hatte es ja bereits angedeutet, am Berater. Die Deutsche Vermögensberatung, um die es ja hier geht, hat aus meiner Sicht ein eher fragwürdiges System. Aber auch dort gibt es sehr gute Berater. Wenn da einer einen ordentlichen Job macht, warum soll man dort nicht Kunde sein? Im Fall von ST7887 scheint es wohl eher nicht der Fall zu sein...
Sehe ich genauso. Aber alle drei von mir genannten Riester-Tarife sind auch als Bruttotarife (egal ob mit voller oder anteiliger Vergütung) dem angebotenen
Tarif der AM um Welten voraus (ETF- und Fondsauswahl, etc.) und weitaus preiswerter.