meine Freundin und ich planen in 2-4 Jahren einen Hausbau. Vorher macht es keinen Sinn, da es gut vorstellbar ist, dass wir uns beruflich noch verändern und uns somit noch nicht auf einen dauerhaften Lebensmittelpunkt festlegen wollen.
Aufgrund der aktuell niedrigen Zinsen überlege ich, wie ich mein Geld bis dahin am besten anlege bzw. was die bestmöglichen Vorkehrungen sind, um mich später nicht à la "hättest du damals nur" zu ärgern.
Kurz zu uns und unseren Voraussetzungen:
Einkommen, Ich (26) 2750 € netto
Einkommen, Freundin (26) 1700 € netto.
Angestrebte Gesamtkosten im ländlichen Raum 440.000 €
Eigenkapital wäre derzeit: ca. 200.000 €
Aktuelle Wohnungskosten: 750 €
Da ich schon immer von einem Eigenheim träume liegt meine monatliche Sparrate aktuell bei ca. 1800 €, die meiner Freundin bei 700 €.
Vor 3 Wochen habe ich bei meiner Hausbank ein Beratungsgespräch dazu gehabt:
Dabei hat man mir zur Zinsvorsorge den Bausparer Fuchsstart von Schwäbisch Hall in Höhe von 40.000 €, sowie einen in gleicher Höhe aber mit staatlicher Förderung (jährlich 175 €) empfohlen. Monatlich würde ich zusammen 259 € einzahlen. Ziel wäre es dann laut Berater, beim Hausbau ein gewöhnliches Darlehen mit einer Zinsbindung von 10 Jahren aufzunehmen. Die Restschuld kann dann nach 10 Jahren von den BSV abgelöst werden. Somit hätte man eine Zinsgarantie über die komplette Finanzierung.
Haltet Ihr an meiner Stelle einen BSV sinnvoll, um z.B. staatliche Förderung nutzen zu können? Falls nicht, was würdet ihr machen?
Bei DR. Klein werden laut Homepage Bauspardarlehen mit einer Zinsbindung von bis zu 30 Jahren angeboten. Kann dann ein Bausparvertrag, wenn die Zinsen in den nächsten 3 Jahren nicht explodieren, überhaupt Sinn machen?
Was würdet ihr mit den restlichen monatlich anfallenden 1500 € machen?
Ich bin sehr gespannt auf eure Empfehlungen und freue mich über jeden gut gemeinten Ratschlag!
Du gehst immer noch von den aktuellen Refinanzierungskosten aus. Da gebe ich dir Recht. Lass aber mal den EZB Zins auf -1,x% sinken, negative Guthabensverzinsung auf Konten einführen usw.
Geht natürlich nur mit Abschaffung des Bargelds, aber auf diesem Wege gehen wir doch langsam.
Geldentwertung , aber einem mit jodeldiplom brauchst du das nicht erklären
Solch ein Verhalten hilft hier niemandem weiter, zumal du auch noch völlig Unrecht hast und die Mechanismen des Marktes, dem Refinanzieren und dem Pfandbriefhandel überhaupt nicht kennst!
Naja,
2007 hätte auch keiner Gehör gefunden, der gesagt hätte "vorsicht vor Lehmann Aktien"...... Eine Bank kann doch niemals Pleite gehen....Irgendwann ist immer das erste mal....
Wie beim Hundebesitzer "Das hat er ja noch nie gemacht...:"