Hallo,
da ich keine Ahnung habe, ob soetwas möglich wäre, brauche ich eine grobe Vororientierung.
Zur Situation:
2014 stand für uns beruflich bedingt ein Umzug an. Meine Schwiegereltern boten uns an, ein Haus in der Nachbarschaft kaufen, in dem wir zunächst zur Miete wohnen können.
Das Haus (ca. 110qm Wohnfläche, Grundstück ca. 900qm mit Nebengebäude, d.h. Schuppen und Garage), wurde quasi vor Einzug kernsaniert (Elektrik, Heizung, Bad). 2018 haben wir die Dach (Haupt- und Nebengebäude), neu decken und isolieren lassen. Das Haus befindet sich somit in einem guten Zustand.
Ursprüngliche Idee war, dass wir das Haus nach zehn Jahren von meinen Schwiegereltern abkaufen können.
Nun sprach mich mein Schwiegervater an und teilte mit, dass er uns das Haus gerne auch schon eher verkaufen würde. Hintergrund sind für ihn zwei Aspekte:
a) absehbar steigende Zinsen
b) Nutzung des Baukindergeldes (1 Kind)
Der Kaufpreis würde mehr als fair ausfallen: 105.000 Euro; zzgl. Erbwerbsnebenkosten.
Tatsächlicher Wert des Hauses sollte bei 189.000-210.000 Euro; liegen. (Schwiegervater will seinen Kindern also etwas Gutes tun.
Nun das Problem:
Kauf war natürlich jetzt nicht geplant, sondern erst 2024 - dementsprechend kein EK, ca. 30.000 Euro Verbindlichkeiten.
Mein Frau geht ab März 2019 wieder nach der Elternzeit arbeiten, das erhöht unser Einkommen:
Montliches Einkommen liegt dann bei ca. 4000€.
Ich bin Beamter (dieses Jahr noch auf Probe, kommendes Jahr auf Lebenszeit), wir haben ein Kind.
Seht ihr eine Chance für eine zeitnahe Finanzierung (jetzt oder ab 2020 als Beamter auf Lebenszeit)?
Oder meint ihr das es da gar keine Chance gibt und wir besser bis 2024 warten sollten/müssen?
ggf. Gibt es ja auch die Möglichkeit durch den geringen Kaufpreis in Bezug zum Wert, die bestehenden Verbindlichkeiten mitabzulösen?
Wie gesagt, alles erstmal hypotethisch.
Bereits jetzt vielen Dank für Eure Mühe.
Tomek