Hallo,
ich habe gerade dieses spannenden Interview gelesen: https://www.welt.de/wirtschaft/karri...n-mehr-an.html
Der Arbeitgeber berichtet davon, dass er keine Praktikanten mehr anstellt und generell extrem schlechte Erfahrungen mit der Generation Z gemacht habe, diese fordern extrem hohe Gehälter und wollen keine Überstunden machen etc, berufen sich dabei auf ihren Uniabschluss. Er sagt wiederum, dass sie in der freien Wirtschaft noch nichts geleistet haben und sich erst einmal beweisen müssen.
Ich kann beide Seiten verstehen, aber es ist doch echt hart, viele finden heutzutage keine Arbeitskräfte mehr. Was macht man denn als Unternehmer wenn man verzweifelt Arbeitskräfte sucht und niemanden findet? Sich selbst totschuften??
Das ist doch alles eine Sache von Angebot und Nachfrage.
Wenn es wenige Arbeitswillige gibt, muss man die eben höher bezahlen. Wenn man keine neuen Arbeitswilligen findet, muss man seine bisherigen Arbeitswilligen behalten.
Überstunden sollten auch meiner Meinung nach nicht normal, sondern die Ausnahme sein.
Die Unternehmen müssen sich eben was einfallen lassen, um die Generation Z zu motivieren.
Ich kann beide Seiten verstehen, aber es ist doch echt hart, viele finden heutzutage keine Arbeitskräfte mehr. Was macht man denn als Unternehmer wenn man verzweifelt Arbeitskräfte sucht und niemanden findet? Sich selbst totschuften??
Zahlen oder aus dem Ausland anwerben (da musst aber auch zahlen).
Zahlen oder aus dem Ausland anwerben (da musst aber auch zahlen).
Denke auch, dass man in diesem Fall verstärkt auf Arbeitskräfte aus dem Ausland zurückgreifen muss.
Zeitarbeit (zum Beispiel: CPC Consulting https://cpcgroup.de/ ) boomt gerade ja richtig. Eigentlich schon seit mehreren Jahren.
Generell kann eine internationale Personalsuche auch sehr viele Vorteile bringen, da man so auch mal andere Blickwinkel und Perspektiven
in seinem Unternehmen hat.
Und ich finde, dass es an sich gar nicht so schwer ist ein Unternehmen zu haben wo die Leute gerne arbeiten.
Ein angenehmes Arbeitsklima zu schaffen, MitarbeiterInnen respektvoll zu behandeln und gut zu bezahlen sollte normal sein. Wenn sich die Menschen
wohl bei ihrer Arbeit fühlen steigt die Qualität ihrer Arbeit doch auch wieder!
Verstehe nicht wieso das so wenig umgesetzt wird...
Sehe es so wie BenniG. Angebot und Nachfrage muss es regeln. Wenn der Arbeitgeber keine Arbeitskräfte zu seinen Wunschvorstellungen findet, dann hat er halt Pech gehabt und sein Geschäft wird nicht bestehen. U. u. muß er in diesem Fall seinen eigenen Profit zurück stellen, wenn er am Fortbestand des Betriebs interessiert ist. Die sogenannte Generation Z macht es genau richtig. Kein Sklavenbewußtsein, sondern sich so teuer wie möglich verkaufen. Überstunden? Sicher, wenn sie bezahlt werden! Und auch dann sollte es nur die Ausnahme und nicht die Regel und schon garnicht eine Selbstverständlichkeit sein, die der Arbeitgeber einfordern kann. Über die Qualität des Könnens der Arbeitnehmer läßt sich allerdings reden, da könnte es tatsächlich so sein, dass Überschätzung im Spiel ist.
Dann möchte ich noch was zu den Arbeitskräften aus dem Ausland sagen. Bin strikt dagegen. Meiner Meinung nach gehören die Grenzen für alle Ausländer in dieser Sache geschloßen. Kann doch nicht sein, dass die Billigleute dafür sorgen, dass hierzulande die Preise für Arbeit kaputt gemacht werden und heimische aufs Amt angewiesen sind.
Zum Schluß noch was zu dem Verdientmachen in der freien Wirtschaft. War es schon immer so? Oder ist das nur eine neumodische Erscheinung und Worthülse der Arbeitgeber, damit sie die frischen Leute in billig, oder gratis Verhältnissen verheizen und kurz vor der Frist zur Übernahme austauschen können?
Dann möchte ich noch was zu den Arbeitskräften aus dem Ausland sagen. Bin strikt dagegen. Meiner Meinung nach gehören die Grenzen für alle Ausländer in dieser Sache geschloßen. Kann doch nicht sein, dass die Billigleute dafür sorgen, dass hierzulande die Preise für Arbeit kaputt gemacht werden und heimische aufs Amt angewiesen sind.
Es wäre unmöglich Stellen nur noch mit Deutschen zu besetzen. Es gibt auch keine Deutschen Arbeitslosen mehr. Hatte hier letztens eine Postwurf-Sendung im Briefkasten. Dreisprachig. Eine Waschanlage suchte Leute die vorher das Auto abspritzen. Konnten niemand mehr finden. Zahlen 14,50€ die Stunde und zahlen sogar eine Vermittlungsprovision. Nur rudimentäre Deutschkentnisse sollten vorhanden sein...
Oder letztens im Restaurant - großes Schild an der Türe "seine sie bitte nett zu den Servicekräften, die sind schwerer zu finden als Gäste".
Es herrscht Vollbeschäftigung mit heftigem Arbeitskräftemangel. Im Süden darfst nen Jahr auf Handwerker warten....
Ohne Ausländer geht es gar nicht. Die meisten Polen lachen mittlerweile über den Mindestlohn. Auch 50% mehr riecht denen bei weitem nicht.
Zum Schluß noch was zu dem Verdientmachen in der freien Wirtschaft. War es schon immer so? Oder ist das nur eine neumodische Erscheinung und Worthülse der Arbeitgeber, damit sie die frischen Leute in billig, oder gratis Verhältnissen verheizen und kurz vor der Frist zur Übernahme austauschen können?
Ja, das war schon immer so. Wer direkt von der Uni kommt kann eigentlich gar nix. Hier in der Firma verdoppeln sich die Gehälter in den ersten 4 Jahren. Grund ist einfach dass die Mitarbeiter dann am Markt sehr attraktiv sind.
Es herrscht Vollbeschäftigung mit heftigem Arbeitskräftemangel. Im Süden darfst nen Jahr auf Handwerker warten....
Also, was ich sehe spricht sowohl dafür, als auch dagegen.
Ich bin auf Sozialhilfe, weil ich krank geworden bin und würde mir mit meinem Können liebend gerne was dazu verdienen, auch wenn mir 70 % vom Amt abgezogen werden. Ich würde dann nämlich sowohl einen Teil der von mir verursachten Kosten tragen, als auch einen Hunni im Monat mehr in der Tasche haben. Wenn ich allerdings die Tageszeitung aufschlage, dann stechen mir nur 450 €uro Jobs in der Putzbranche ins Auge. Handwerker? Eine Seltenheit auf der Arbeitsangebot-Seite. Auf der Arbeitsgesuch-Seite allerdings stehen ziemlich viele Fliesenläger und Maler, die nach Arbeit suchen.
Meine Qualifikation ist die eines Programmierers. Seit ich aufgehört habe zu arbeiten halte ich mich soweit es geht fit mit Hobby-Projekten. Letztens stieß ich auf ein überregionales Angebot und wurde überrascht. Da sucht doch eine Akademie tatsächlich branchenfremde Leute, die sie anlernen und in Jobs stecken will, die 3.500 €uro netto bringen. Ich meldete mich dort und erzählte kurz und knapp meine Situation. Mein Angebot war als Freelancer zu arbeiten. Keine Festeinstellung und Gehalt, sondern Arbeit nach Auftragslage. Meine Lebenssituation gibt das her. Das ist jetzt 1,5 Wochen her. Ich erhielt eine Antwort mit Bezug auf das Angebot der Akademie. Wegen meines Angebotes erhielt ich nur eine E-Mail Adresse unter der ich mich melden sollte, was ich auch tat, aber bis jetzt keinerlei Reaktion erntete. Und da frage ich mich doch, ob die wirklich nach Leuten suchen, oder nicht bloß irgendeine Förderung, bzw. Subvention des Staates abgreifen wollen. Meiner Meinung nach spricht die Sache für letzteres, denn wenn ich so verzweifelt auf der Suche wäre, dass ich soviel Geld für frisch Angelernte bezahlen muß und jemand käme, der Ausbildung und 20 Jahre Erfahrung hat und so arbeiten will, ich mir denjenigen auf jeden Fall warm halten und mindestens reagieren würde, statt ihm die kalte Schulter zu zeigen.
Ich bin auf Sozialhilfe, weil ich krank geworden bin
Und eine Berufsunfähigkeitsversicherung war nicht nötig?
Wenn ich allerdings die Tageszeitung aufschlage, dann stechen mir nur 450 €uro Jobs in der Putzbranche ins Auge.
Wo soll das sein??? Geh mal auf Stepstone, die Unternehmen suchen verzweifelt. Die Arbeitslosenquote hier im Kreis ist 1,1% also quasi alles Übergangslosigkeit. Die paar Hartzer die es noch gibt (fast alles Flüchtlinge) arbeiten ebenfalls schwarz. Arbeitslos zu sein ist unmöglich geworden wenn man nicht behindert oder sonst irgendwie krank ist...
Handwerker? Eine Seltenheit auf der Arbeitsangebot-Seite. Auf der Arbeitsgesuch-Seite allerdings stehen ziemlich viele Fliesenläger und Maler, die nach Arbeit suchen.
Lachhaft. Wo wohnst du? Im tiefsten Ruhrgebiet? Selbst da würden so manche Firmen für einen Fliesenleger töten...
Meine Qualifikation ist die eines Programmierers. Seit ich aufgehört habe zu arbeiten halte ich mich soweit es geht fit mit Hobby-Projekten. Letztens stieß ich auf ein überregionales Angebot und wurde überrascht. Da sucht doch eine Akademie tatsächlich branchenfremde Leute, die sie anlernen und in Jobs stecken will, die 3.500 €uro netto bringen. Ich meldete mich dort und erzählte kurz und knapp meine Situation. Mein Angebot war als Freelancer zu arbeiten. Keine Festeinstellung und Gehalt, sondern Arbeit nach Auftragslage.
Das ist in der Schulungsbranche üblich und auch die einzig sinnvolle Einstellungsmöglichkeit.
Meine Lebenssituation gibt das her. Das ist jetzt 1,5 Wochen her. Ich erhielt eine Antwort mit Bezug auf das Angebot der Akademie. Wegen meines Angebotes erhielt ich nur eine E-Mail Adresse unter der ich mich melden sollte, was ich auch tat, aber bis jetzt keinerlei Reaktion erntete.
Hast du schon mal echt was gearbeitet? Hast du nach 1,5 Wochen auf irgendwas reagiert? Oft antworte ich Bewerbern erst nach 3 Wochen wenn ich Urlaub habe. Kostet leider den einen oder anderen Kandidaten, denn arbeitslos ist niemand mehr.
Und da frage ich mich doch, ob die wirklich nach Leuten suchen, oder nicht bloß irgendeine Förderung, bzw. Subvention des Staates abgreifen wollen.
Und was soll das für eine Subvention sein wenn man dich nicht einstellt?
Meiner Meinung nach spricht die Sache für letzteres, denn wenn ich so verzweifelt auf der Suche wäre, dass ich soviel Geld für frisch Angelernte bezahlen muß und jemand käme, der Ausbildung und 20 Jahre Erfahrung hat und so arbeiten will, ich mir denjenigen auf jeden Fall warm halten und mindestens reagieren würde, statt ihm die kalte Schulter zu zeigen.
Deine Behinderung macht dich auf dem Arbeitsmarkt nicht unbedingt attraktiv. Solltest vielleicht bedenken.