Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

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  1. Avatar von OnkelOlaf
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    Standard Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Hallo in die Runde!

    Nachdem ich mir einige Beiträge im Forum zur Baufinanzierung durchgelesen habe, interessiere ich mich nun auch für neutrale Meinungen zu meiner Situation und ob sich eine EW in einer Großstadt in den neuen Bundesländern „lohnt“.

    Situation:
    - Beamter und Arzt, mitte 30, mit 2 Kleinkindern
    - Gesamtnettoeinkommen etwa 7000€
    - beide am „Anfang“ der Karriere und erst seit etwa 4-5 Jahren am Arbeitsmarkt
    - z. Zt. Miete 1400€, zusätzlich zahlen beide insgesamt 1600€ auf das Familienkonto, das alle Nebenkosten, (Familien-)Einkäufe, Reparaturen, Kindergarten, Tanken usw. abdeckt. Das reicht bisher so gut, dass davon immer etwas übrig bleibt.
    Also insgesamt 3000€ Miete, Essen, Leben
    - 1 Auto (bezahlt), aber wenig genutzt. Mehr öffentliche Verkehrsmittel und Fahrrad
    - mit dem Rest (4000 Euro), haben wir bisher den Hausstand finanziert/erweitert, Auto, Fahrrad, Laptop, Handy, Textilien (priv. und geschäftl.), wenig Urlaube, usw. finanziert.
    - wenig Versicherungen vorhanden, eigtl. nur das nötigste, alá Privathaftpflicht, Kfz, Hausrat
    - Grds. Ist nun der Punkt eingetreten, an welchem Hausstand (Küche, Möbiliar, elektr. Geräte, usw.) für die Wohnung komplettiert ist und eigentlich keine großen Ausgaben mehr kommen dürften (alles zusätzliche ist Luxus)
    - Eigenkapital ist so gut wie nicht vorhanden (mit Glück 20.000)

    Wenn ich mich jetzt in unserer Gegend umschaue, ist der Markt für Eigentumswohnungen für unsere geforderte Größe (mind. 100m2, mind. 4 Zimmer) schon sehr ausgedünnt. Soll jetzt noch ein schönes Viertel und ruhige Lage dazu kommen, dann gibt es so gut wie nichts. Wenn sich doch mal etwas findet, sind es meistens Luxusimmobilien, die in Richtung 600.000€ und darüber verkauft werden.

    —> Grundsätzliche Frage: Lieber in den nächsten 5-10 Jahren Eigenkapital anhäufen und den Markt beobachten und „hoffen“? Und was ist, wenn nächstes Jahr doch eine „Traumimmobilie“ über den Weg läuft? Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass sich die Nachfrage für „Familienwohnungen“ großartig entspannt. Das bleibt sicherlich noch ein (bundesweites) Problem der nächsten 20 Jahre.

    Man müsste zur Zeit schon mindestens mit 400.000-500.000€ (Kaufpreis ohne Nebenkosten) für eine EW mit den gewünschten Eigenschaften rechnen. Da steht dann auch schnell die Frage parat, ob es sinnvoll ist, so ein Kreditvolumen aufzunehmen und ob es überhaupt möglich ist, dieses Volumen innerhalb von 30-35 Jahren abzubezahlen, ohne nur noch den Sparmantel überzuwerfen.

    Über ehrliche Meinungen freue ich mich. Mit der Sinnhaftigkeit nach einer EW kommen natürlich auch noch Fragen nach Bewertung einer evtl. Immobilie (Gutachter), Kaufnebenkosten, Finanzierungsberatung, Risiken der Zinsbindung und evtl. Umschuldung, Versicherungen, Verteilung der Hauseigentümer, Nachbarn, Stadtentwicklung, unvorhergesehene Ereignisse (Trennung, Krankheiten, Superlative Jobangebote in Süddeutschland), Altbau, Neubau, Weltwirtschafts- und Finanzkrisen, Hausgeld, Hausverwaltung, etc, pp.
    Das dann aber vielleicht später...

  2. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Ok, aber ich schreibe schon genug Romane, oft genug schweifen wir - auch ich - vom Thema und dem Wunsch/Grund des Post vom TE ab, da muss ich in einem Forum in dem Bereich Baufinanzierung, wo die TE's und Verbraucher nach Lösungen, günstigen Zinsen und der Darstellbarkeit fragen und das häufig auch explizit so schreiben und kundtun, keine Grundsatzdiskussionen pro und contra Eigentum/Miete führen. Zum Eigentum überreden tue ich hier niemanden und schon gar nicht habe ich die Verbraucher grundsätzlich zu den bzw. ihren Überlegungen geführt.

    Dafür bzw. darin bin ich beileibe kein Experte und wie schon oft beschrieben, eigentlich fast immer hat das auch immer alles soweit gepasst und nicht selten war die tatsächliche Situation besser, als es der TE be:, oder umschreiben konnte.

    Ich möchte und werde hier einfach niemanden bekehren, auch weil ich die Menschen und die tatsächlichen Begebenheiten vor Ort hinter den Thread - wenn überhaupt - erst hinterher kennenlerne, bzw. mir dann erst individuell ein Bild machen kann. Niemand fragt mehr als ich und trotz, dass dann ja oft weitere Informationen folgen, ist es nicht mein Auftrag die Menschen zu bekehren, reicht, wenn das andere tun.

    Im Übrigen sei noch mal erwähnt, was ich will interessiert nicht, im Nachgang entscheidet der Verbraucher und die Bank und bis es zu einem positiven Votum der Bank kommt, ist mehr erforderlich und zu erbringen, als hier mal eben ein paar Konditionen zu posten und laut Hurra und Klasse zu schreien, auch wird mehr geprüft und dem Verbraucher abverlangt, sowie mitgeteilt/vermittelt, als sich - so mein Gefühl manchmal - manch einer hier so vorstellen kann.

  3. Avatar von Hilfe
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Wie gesagt darstellbar ist es . Wenn du aber jeden Monat 40 Jahre lang 2.500€ bereit bist Monat für Monat zu zahlen . Thema BU bin ich bei dir , Kostenfaktor . Aber wenn man so eine Belastung am Bein hat sollte man für solche Themen vorsorgen . Gilt zb für eine normale Risikolebensversicherung. Bisher lese ich nichts raus , weder zu dem Thema noch Thema Altersvorsorge

  4. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Ungeachtet dessen, dass die Diskussion über eine BU Absicherung Experten und Profis beantworten solllten und diese Frage nach der Sinnhaftigkeit nur individuell beantwortet werden kann und ich von dieser Absicherung nur bedingt etwas halte, gehört auch das hier aus meiner Sicht nicht ausdiskutiert.

    Dafür gibt es in diesem tollen Forum auch separate Threads, wo tolle Experten mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    Auch sei angemerkt, dass eine entschuldete Immobilie nicht unerheblich zur Altervorsorge beiträgt.

  5. Avatar von Hilfe
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Ungeachtet dessen, dass die Diskussion über eine BU Absicherung Experten und Profis beantworten solllten und diese Frage nach der Sinnhaftigkeit nur individuell beantwortet werden kann und ich von dieser Absicherung nur bedingt etwas halte, gehört auch das hier aus meiner Sicht nicht ausdiskutiert.

    Dafür gibt es in diesem tollen Forum auch separate Threads, wo tolle Experten mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    Auch sei angemerkt, dass eine entschuldete Immobilie nicht unerheblich zur Altervorsorge beiträgt.
    Sinnfreier Beitrag . Kann ich aber nachvollziehen ! Der Autoverkäufer verdient auch nicht beim Verkauf des Benzins ! Und ja man sollte schon die Risiken aufzeigen !! Das bat der TE. Wenn ohne EK mit so hohem Einkommen finanziert wird sollte man das Risiko Einkommensverlust auch in teilen absichern . Eine Immobilie abbezahlt zwischen 25-30 ist keine Altersvorsorge . Bei Neubau fängt ab 15 Jahre das Leiden an . Hier muss man Rücklagen schaffen um die Instandhaltung zu wuppen. Aber ein Vermittler hat hier auch eine Lösung ( bsv) . Also noch mehr monatliche Kosten .

  6. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Zitat Zitat von OnkelOlaf
    Über ehrliche Meinungen freue ich mich. Mit der Sinnhaftigkeit nach einer EW kommen natürlich auch noch Fragen nach Bewertung einer evtl. Immobilie (Gutachter), Kaufnebenkosten, Finanzierungsberatung, Risiken der Zinsbindung und evtl. Umschuldung, Versicherungen, Verteilung der Hauseigentümer, Nachbarn, Stadtentwicklung, unvorhergesehene Ereignisse (Trennung, Krankheiten, Superlative Jobangebote in Süddeutschland), Altbau, Neubau, Weltwirtschafts- und Finanzkrisen, Hausgeld, Hausverwaltung, etc, pp.
    Das dann aber vielleicht später...
    Ach Hilfe, sinnffrei???

    Man, mit diesem ganzen Versicherungskram wird meine Tasche noch voller, aber erstens habe ich keinen Bauchladen , zweitens gibt es dafür hier wunderbare Unterforen und drittens hat der TE das alles sehr wohl bedacht, mindestens aber auf dem Schirm!

    Noch gar keine Immobilie gefunden, aber als Beamter!!!!! schon eine evtl. BU absichern! Man, man, man.

  7. Avatar von Nakaron
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Hier muss ich sowohl finanzierung, als auch hilfe mal Recht geben. Der TE hat im Eingangspost wirklich viele offene Fragen frei in den Raum gestellt. Selbst wenn es dafür entsprechende Foren / Unterforen gibt, kann man doch mal seine eigene Meinung und Erfahrung kundtun. Man muss nun wirklich nicht alles immer kommentieren @noelmaxim. Ich bin an den verschiedenen Meinungen interessiert, möchte hier aber nicht stetig wieder nur das Eine lesen. Das ist echt anstrengend. Zumal hier diesmal eher der negative wipe von dir ausgeht.

  8. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Eine BU zu diskutieren, wo der TE sagt, später? Eine BU Diskussion, die - das nur mal so nebenbei - bei einem Beamten gar nicht geführt werden braucht?

    Geht doch z.B. mal auf meinen Finanzierungsvorschlag ein, für und wider, Argumente die gegen oder für ein bzw das Vorhaben sprechen.

    Warum BU? Hilfe seinen Beiträgen Recht geben, wo? Diese letzte Frage zu beantworten, wäre doch schon eine offene Diskussion?

    Ich würde es wirklich gut finden, wenn man die Ausgangslage diskutiert, fundiert die Sinnhaftigkeit des Vorhabens aufs Korn nimmt, dies ggf. auch unter Berücksichtigung meines darstellbaren Finanzierungskonzeptes, da ich sehr wohl erkenne, dass dies der TE wünscht (habe mich dazu anfangs auch geäussert und durchaus das Vorhaben in Frage gestellt!) aus meiner Sicht aber nicht

    - die BU
    - eine Finanzierung die in 25-30 Jahren zurück geführt ist die Altersvorsorge anzusprechen (von mir aus soll das in Absprache gestellt oder diskutiert werden),
    - Immobilie = Altersvorsorge als solches (ist die Immobilie keine??)
    - die hohen Belastungen bei hohem und sicheren Job nicht ins Verhältnis zu setzen usw
    - In dem Fall schlägt Miete eindeutig die Finanzierung
    - Ein Haus ist eine Last - keine Entlastung. Es ist eine Verbindlichkeit die nicht wirklich spaßig ist.
    - Was gehört ihm und seinen Kindern in 40 Jahren? -> die Freiheit
    -
    Er zahlt also 40 Jahre die gleiche Miete, bzw in 40 Jahren noch so viel wie heute? -> keine Ahnung, ich habe während meiner Mieterkarriere nie eine Mieterhöhung bekommen.

    Welche Rücklagen sind zu schaffen, was für eine Immobilie sollte gewählt werden, worauf ist bei dieser zu achten, kann die Finanzierung ob der hohen Summe auf sicherere Beine gestellt werden, welche Gefahren lungern und lauern (aber bitte bei einem Beamten keine BU!!) usw, ich meine das will der TE lesen und wäre auch für uns interessante zu lesen.

    Ich denke auch, dass das der TE in seinem Beutrag #14 sehr gut dargestellt hat! Zu dem, warum antwortest du denn nicht mal auf Aussagen der beiden und beteiligst dich nicht an den Diskussionen?

  9. Avatar von Herrmueller
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    @Noelmaxim

    Manche Dinge willst Du einfach nicht verstehen, oder ?
    Jeder hat hier zugestimmt, dass diese Finanzierung machbar ist, aber auch auf die "negativen" Aspekte hingewiesen, welche Du einfach nicht anerkennen willst. Jedes mal musst Du anscheinend versuchen diese Argumente zu entkräften, die aber einfach Fakt sind.

    Der TE bindet sich mit dieser Finanzierung lebenslang an diesen Ort, gibt seine Flexibilität auf. -> Muss nichts heißen, kann aber mal entscheidend für die Auswahl der Jobmöglichkeiten sein.
    Wenn er blöde Nachbarn hat über ihm, unter ihm oder neben ihm, dann muss er diese ertragen
    Die ETW kostet auch im Alter noch Geld, das Märchen vom quasi "kostenlosen" wohnen im Alter ist halt einfach nur ein Märchen. Klar steigen auch die Mieten, aber die steigenden Handwerkerkosten trägt bei der Mietwohnung der Vermieter, nicht der Mieter.

    Kurzum:
    Wohneigentum macht Sinn, bürdet aber auch diverse Pflichten auf und hat auch, gerade bei einer 100% Finanzierung Nachteile.

  10. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Hermueller, sorry, aber ich widerspreche dem kein Stück und habe das auch in keinem Post hier getan. Zu dem kann ich nicht erkennen Hurra geschrien zu haben, vielmehr ausdrücklich in Beitrag #8 kundgetan, wie ich über das Vorhaben denke und was es zu hinterfragen gilt.

    Es geht auch überhaupt nicht darum, dass ich negative Aspekte erkenne, sondern der TE!


    Ich antworte fachlich, bringe aber auch - je nach Ausgangssituation - meine persönliche Meinung und Sichtweise ein und wenn ich etwas anders sehe, dann gebe ich das kund! Danke.

  11. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Zitat Zitat von Herrmueller
    Kurzum: Wohneigentum macht Sinn, bürdet aber auch diverse Pflichten auf und hat auch, gerade bei einer 100% Finanzierung Nachteile.
    Niemand widerspricht dem!


    Zitat Zitat von Herrmueller
    Der TE bindet sich mit dieser Finanzierung lebenslang an diesen Ort, gibt seine Flexibilität auf. -> Muss nichts heißen, kann aber mal entscheidend für die Auswahl der Jobmöglichkeiten sein. Wird jeder Verbraucher sich bedenken und berücksichtigen!!!

    Wenn er blöde Nachbarn hat über ihm, unter ihm oder neben ihm, dann muss er diese ertragen Ja, aber er könnte dann auch verkaufen und wenn sich jemand eine ETW kaufen will, dann wird er auch das berücksichtigen
    Die ETW kostet auch im Alter noch Geld, das Märchen vom quasi "kostenlosen" wohnen im Alter ist halt einfach nur ein Märchen. Klar steigen auch die Mieten, aber die steigenden Handwerkerkosten trägt bei der Mietwohnung der Vermieter, nicht der Mieter. Und legt diese auf die Miete um??
    Noch mal, es ist doch völlig ok, wenn ihr das alles anmerkt, es muss doch aber ebenso ok sein, wenn ich dem das positive entgegen stelle oder anmerke, dass das die Verbraucher größtenteils berücksichtigen und auch wissen. Ich verbiete euch doch den Mund nicht!!

    Zu dem, sind die Mieter in Deutschland eigentlich alle derzeit glückliche Mieter? Ist Mieter sein immer ein Geschenk? Läuft das alles immer so wunderbar mit den Schäden die sofort repariert werden, wo der Vermieter klatscht und alles immer so über sich ergehen lässt, bzw. sind alle Vermieter loyale und erhabene Vermieter?

  12. Avatar von tneub
    tneub ist offline

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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Ich suche immer noch den Thread, bei dem Noel mal nicht das letzte Wort hat. Ganz ganz ehrlich... mir tut deine Frau leid?

  13. Avatar von noelmaxim
    noelmaxim ist offline

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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Tneub, ich möchte dir helfen. Von den letzte 20 Threads findet sich 13 mal kein letzter Post von mir Nun ja, in der Regel haben die Frauen das letzte Wort, bei uns hält sich das die Waage!

    Mal im Ernst, kehrt doch mal wieder zur Unterstützung des TE und der Beantwortung der vielen Fragen des TE's zurück, ggf. unter Berücksichtigung dieser Aussagen und Fragen, die sich der TE nach seinem Eröffnungsthread und unsren Antworten gestellt hat:

    Zitat Zitat von OnkelOlaf
    @noelmaxim
    In dem Beitrag stecken einige Wahrheiten drin. Sie haben Recht, wenn Sie mir unterstellen, dass ich selbst nicht weiß, ob es Sinn ergibt, sich in meiner derzeitigen Situation eine Immobilie zuzulegen. Aus diesem Grund habe ich auch hier nach Meinungen gefragt.
    Bei so einer individuellen Beurteilung meiner kompletten Situation, die ich im letzten Detail auch ungern in einem öffentlichen Forum diskutiert wissen möchte, komme ich um eine professionelle Beratung natürlich nicht herum. Außerdem wollte ich den Lesern auch keinen Roman zumuten, um mir lediglich den einen oder anderen Fingerzeig zu geben.


    Im Prinzip, so viel dazu, käme es mir nicht darauf an, zum bestmöglichen Zinssatz mit der bestmöglichen Rendite zu investieren. So lange ich es „nebenbei“ abzahlen kann, wäre ich eher dazu geneigt auf komplexe und kombinierte Finanzprodukte zu verzichten und den einfachen Bankkredit vorzuziehen.
    Auf Grund des ausgelesenen Immobilienmarktes, kommt es mir viel eher darauf an, eine „Traumwohnung“ zu finden, in der ich mir vorstellen kann die nächsten 30, 40, 50 Jahre zu leben. Und für den Fall, dass ich in den nächsten Jahren eine solche Wohnung aufspürte, bezieht sich grundsätzlich der ursprüngliche Fragekomplex, ob da eine Vollfinanzierung nicht sinnvoll, sondern leistbar wäre. Mir persönlich wäre es dabei egal, ob ich da vielleicht 10% zu viel bezahle.


    Den nackten Zahlen nach zu urteilen - das würde ich noch gern mitnehmen - bis zu welchen Kaufpreisen (inkl. Nebenkosten) ist es finanziell machbar Ausschau zu halten?
    In den nächsten Jahren - so viel habe ich mitgenommen - werden wir versuchen viel Eigenkapital anzuhäufen. Aber was wäre, mal grob in Zahlen ausgedrückt, der Unterschied zu jetzt: kaum Eigenkapital, 500.000€ Kaufpreis (+fiktive 70.000€ Nebenkosten) in 5 Jahren, Anfang 40: 70.000€ EK, 500.000€ Kaufpreis (+fiktive 70.000€ Nebenkosten) und in 10 Jahren, Mitte 40: 120.000€ EK, und wieder die selben Zahlen? Sind Banken auch noch bereit Mittvierziger, oder gar Frühfünfigern einen Kredit einzuräumen?
    Als reines Gedankenexperiment, um auch mal eine Zahl zu sehen?
    Vielleicht können wir auch mal auf meinen Finanzierungsvorschlag im Bezug auf Risiko, auf meine errrechnete Belastung bezogen auf das Einkommen, auf das Nachsparen fehlendem EK mit dem Privatkredit unter Berücksichtigung der Darlehenssumme im Verhältnis zum Gesamtbedarf eingehen?

  14. Avatar von OnkelOlaf
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    So eine kontroverse Diskussion ist super und zeigt mir deutlich, dass es nicht den einen einzigen Weg gibt.

    @noelmaxim
    Zunächst herzlichen Dank für die Zahlen. So habe ich erst einmal bildlich vor Augen, mit welcher finanziellen Last das Ganze verbunden ist. Das sind, ich überschlage mal, 2000€ pro Monat, die allein für den Kaufpreis (+NK) monatlich zu zahlen wären. Bei so einem Preis läge das Hausgeld sicherlich zwischen 500€ und 1000€ pro Monat. Hinzu kämen dann noch die üblichen Nebenkosten. Also hätte man - ich rechne das jetzt mal pessimistisch - monatliche Kosten von 3500€ pro Monat. Hinzu kämen dann 1600€, sagen wir hier einfach mal 2000€ Familienkosten (Einkauf, usw.). Dann lägen die monatlichen Fixkosten bei 5500€. Blieben 1500€ für alles andere. Ich denke das wird schon happig, bzw. wäre von meinem Gefühl her schon über meiner derzeitigen Grenze.

    Ich habe mir dank Malapasuas Youtube-Link das Buch von Gerd Kommer besorgt (Kaufen oder mieten) und da etwas geschmökert. Schwierige Geschichte. Vermutlich sehen 50% die Vorteile beim Kaufen und die anderen 50% sehen die Vorteile beim Mieten.

    Als Beamter bin ich eher unflexibel in der Standortwahl geworden. Aber ich sehe eine eigene Immobilie jetzt auch nicht vorrangig als Altersvorsorge, eher als eine Art finanzielle Sicherheit (Eine Sache ist dann doch etwas anderes, als Geld auf einem Konto), bzw. ein manifestiertes Anrecht an einer bestimmten Stelle wohnen zu dürfen.

    @Nakaron
    Dem stimme ich zu. Ich bin ganz froh über eine rege Diskussion!

    Zu so einer Finanzierung gehört auch immer ein Stück Disziplin und Sparsamkeit. Das Geld für einen Baukredit, bzw. Wohnungskaufkredit würde ich, in welcher Form auch immer, niemals ansparen. Zumindest nicht über 30-40 Jahre hinweg. Eine Immobilie zwingt einem da bisschen zu seinem Glück.
    Ich würde die nächsten Monate, bzw. Jahre einfach versuchen eine Kreditbelastung nachzuahmen und diese Belastung zum Sparen beiseite zu legen. In der Zeit kann ich schauen, wie sich der Immobilienmarkt weiter entwickelt und kann vielleicht in zwei, drei, vier Jahren mit etwas mehr Eigenkapital und vielleicht etwas mehr Nettoeinkommen die Sache neu bewerten.
    ... und sollte zwischenzeitlich doch die Traumimmobilie auftauchen, weiß ich zumindest jetzt auch zahlenmäßig, was da in etwa auf mich zukommt. Danke dafür!

  15. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Super Statement, super Zusammenfassung, super Einstellung, Kompliment!

    Alles kann nichts muss, Klasse!!

  16. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Zitat Zitat von OnkelOlaf
    Bei so einem Preis läge das Hausgeld sicherlich zwischen 500€ und 1000€ pro Monat. Hinzu kämen dann noch die üblichen Nebenkosten. Also hätte man - ich rechne das jetzt mal pessimistisch - monatliche Kosten von 3500€ pro Monat.
    Kann dazu jemand was sagen, bzw. diese Hausgeld bestätigen?

    Ich habe solche hohen Hausgeldkosten noch nie genannt bekommen, ist das realistisch, bis 1.000 Euro?

  17. Avatar von Malapascua
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Zitat Zitat von Herrmueller
    Die ETW kostet auch im Alter noch Geld, das Märchen vom quasi "kostenlosen" wohnen im Alter ist halt einfach nur ein Märchen.
    Sie kostet erhebliche Summen an Renovierungskosten und Hausgeld. Für das Geld kann man im Alter in manchen Ländern sehr luxeriös wohnen und zahlt halb so viel wie hier das Hausgeld kostet.

  18. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Ich weiss nicht wo ihr lebt und möglicherweise habt ihr bezogen auf eure Region, euer Umfeld Recht, hier in Bienrode/Waggum/Wenden und auch im weiteren Umfeld meines Seins kommen die älteren Leute, auch mit ihren Kindern und der Familie mit ihrem Eigentum, ganz gleich mit und auf welcher Qualität, wunderbsr klar und sind grösstenteils glücklich, immer eine Aufgabe gehabt zu haben und diese immer gemeistert zu haben.

    Es kann anders sein, alles gut, aber deshalb immer wieder meine lieb gemeinte Mahnung, betrachtet es individuell, vermeidet die Pauschalität.

  19. Avatar von Malapascua
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Zitat Zitat von noelmaxim
    Kann dazu jemand was sagen, bzw. diese Hausgeld bestätigen?

    Ich habe solche hohen Hausgeldkosten noch nie genannt bekommen, ist das realistisch, bis 1.000 Euro?
    Schau dir ETWs in München auf Immoscout an. 1.000€ ist da sowas wie der Schnitt wenn es reicht....

  20. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Oh, Elbflorenz mit München verglichen

    Nun ja, nehmen wir München zum Maßstab......

  21. Avatar von noelmaxim
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    Standard AW: Baufinanzierung einer EW (Familie, gutes Einkommen, wenig EK, Großstadt)

    Habe mal recherchiert. 1.000 Euro bei z.b. 100 qm sind schwierig, bzw. unwahrscheinlich, auch 500 noch relativ hoch!

    So wie ich den TE einschätze und es selber gestalten würde, wird bei der Auswahl der zu erwerbenden ETW (insbesondere in Dresden) die Tatsache von 500 Euro Hauskosten sich vermeiden lassen! 1.000 Euro sind dann wohl eher unrealistisch und vor allem bei der Auswahl der Immobilie nicht anzustreben

    Diese Faktoren beeinflussen die Höhe des Hausgeldes

    Unserer Erfahrung nach betrug das durchschnittliche Hausgeld in den Jahren 2015/2016 pro Monat und qm um die 3,50 Euro. Von diesem Wert können allerdings Abweichungen bestehen. Maßgebliche Faktoren sind Region, Lage, Baujahr, Größe und Ausstattung der Wohnanlage. Die 3,50 Euro sind also ein Erfahrungswert und nicht ohne weiteres auf jede Immobilie übertragbar.

    Erheblichen Einfluss auf die Höhe des Hausgeldes hat auch das Baujahr der Wohnanlage. So fallen unserer Erfahrungen nach für Eigentumswohnungen mit älteren Baujahren höhere Hausgelder an als z.B. bei sparsamen Neubauten. Neben den altersbedingten anfallenden Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten sind manche Liegenschaften nach dem Krieg wegen der Wohnungsnot schnell gebaut worden, was Qualitätseinbußen an den errichteten Häusern zur Folge hat. Demgegenüber fallen bei Neubauten meist nur geringe Hausgelder an. Denn hier sind regelmäßig noch keine Reparaturen notwendig und der Energieverbrauch ist aufgrund moderner Bauweisen niedrig.

    Ich denke insbesondere in Dresden sind schöne ETW's zu erwerben, die grundsaniert sind und wo das Hausgeld nicht annährend 500 Euro betragen muss.

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