Hallo zusammen,
Ich plane in 1-5 Jahren den Erwerb einer Immobilie (Einfamilienhaus zur Eigennutzung mit Familie).
Kosten dafür etwa 400.000 - 500.000 €
Ich habe erst vor kurzem begonnen mich mit Finanzen auseinanderzusetzen und versuche nun meine Ausgangssituation besser aufzustellen.
Dahingehend würde ich mich um eure Einschätzung freuen, wie man mit dem bisherigen vorhandenen Vermögen sinnvoll umgeht.
Ausgangssituation:
1. 70.000 € auf Girokonto/Tagesgeldkonto (Erbe und Auslauf von langfristigen Festgeldanlagen)
2. 21.000 € in überteuerten (Kaufgebühren) Aktienfonds mit geringem bis mittlerem Risiko (Vor vielen Jahren aufgeschwätzt von der Hausbank als ich mich noch nicht mit Finanzen beschäftigt habe)- UniEuroSTOXX 50 A: ~9000€
- UniGarantTop: Europa III: ~4300€
- UniOpti4: ~5500€
- UniDeutschland: ~3300€
3. 15.000 € in BSV (Gesamtsumme: 20.000 €, 2,5% Sparzins (inkl. 1% Treueprämie), 4,6% eff. Jahreszins für Kredit) - Schwäbisch-Hall "A-Standard"
4. 30.000 € in BSV (Gesamtsumme: 100.000 €, 1% Sparzins, 2,3% eff. Jahreszins für Kredit) - Schwäbisch-Hall "Fuchs-Spezial"
5. 13.000 € in BSV (Gesamtsumme: 30.000 €, 0.5% Sparzins, 3,5% eff. Jahreszins für Kredit) - Badenia "Via Badenia 500 Classic Finanz"
Meine Planung:
1. Anlage des Geldes vom Tagesgeldkonto in kurzfristiges Festgeld (1 Jahr). Anlage in ETFs macht nach meinem Verständnis aufgrund der des Bedarfs in 1-5 Jahren keinen Sinn.Auf dem Girokonto verbleiben ~3 Nettogehälter
2. Verkauf der überteuerten Aktienfonds sobald ein günstiger Zeitpunkt erscheint, oder eben spätestens wenn das Geld für die Immobilie benötigt wird.Sparpläne die es dafür gab sind eingestellt (Ausgabeaufschlag: 4% fand ich zu viel).
3.-5. Bei den BSVs (ebenfalls durch Hausbank aufgeschwätzt) bin ich mir unsicher.In BSV 3. wird aktuell nicht mehr eingezahlt, da er akzeptable Zinsen bringt und nicht voll werden soll.
In die anderen BSVs würde ich den Regelsparbeitrag weiterhin einzahlen, damit diese zeitnah zumindest zuteilungsreif sind. Zum Zeitpunkt des Immobilienkaufs ist die Zinslage sowieso ungewiss und es kann dann erst beurteilt werden ob die BSVs sinnvoll genutzt werden können oder nicht (da spielen auch noch andere Faktoren mit, z.B. die Zeit die man zum Zurückzahlen des Kredites an die Bausparkasse hat).
Ich wäre generell daran interessiert ob es andere Vorschläge hierzu gibt. Machen vielleicht doch Sondereinzahlungen in den BSV Sinn?
Vielen Dank schonmal vorab für eure Hilfe!