Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

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  1. Avatar von GeldVerloren
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    Standard Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Hallo

    kann man einen Risiko-Vergleich zwischen ETFs, Immobilien-Fond und Renten-Fonds machen? Wie hoch ist das Risiko von Teil/Totalverlusten bei den einzelnen Produkten? Kann man ein Ranking der 3 erstellen? Unter der Annahme, dass man jeweils das konservativste / risiko-ärmste Produkt auswählt. (Soweit das möglich ist) Also keine Risiko-Fonds o.ä.

    Ich würde jetzt mal ganz naiv behaupten, dass ein DAX bzw. EuroStoxx ETF allgemein ein höheres Risiko hat als ein Renten-Fond mit deutschen Wertpapieren. Es geht nur um das Risiko. Nicht das Risiko zu Rendite Verhältnis. Es geht mir auch nicht um Streuung sondern um einen Vergleich dieser Produkte.

  2. Avatar von utopus
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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    ETF kann man hier nicht verallgemeinern - es gibt Aktien-ETF, Immobilien-ETF und auch Renten-ETF ...
    bei Renten-Fonds gibt es z.B. auch Unterschiede zwischen venezuelanischen und deutschen Renten-Fonds.
    Auch bei Immobilien-Fonds gibt es starke Unterschiede - je nach dem ob die Immobilien z.B. in München, Berlin oder in Görlitz liegen.

  3. Avatar von GeldVerloren
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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Zitat Zitat von utopus
    ETF kann man hier nicht verallgemeinern - es gibt Aktien-ETF, Immobilien-ETF und auch Renten-ETF ...
    Das sind aber auch nur alles Varianten von ETFs. Im Grunde basieren sie alle auf Aktion. Auch die Immobilien-ETF. Man besitzt bei Immobilien-ETF keinen Anteil an einem Gebäude, sondern Aktion, anders als bei Immobilienfonds.

    Zitat Zitat von utopus
    bei Renten-Fonds gibt es z.B. auch Unterschiede zwischen venezuelanischen und deutschen Renten-Fonds. Auch bei Immobilien-Fonds gibt es starke Unterschiede - je nach dem ob die Immobilien z.B. in München, Berlin oder in Görlitz liegen.
    Darum habe ich doch extra gesagt sichere Fonds. Also eher die Deutschen. Bei Fondprodukten weisen die Anbieter(?) auch immer das Risiko mit aus. (Bitte keine Diskussion wie sinnvoll das ist). Aber da dann Risiko 1. jetzt nur als Beispiel.

    Möchte hier jemand sagen ein DAX-ETF wäre genau so sicher oder sicherer als deutsche Wertpapiere? Falls nein: Offenbar kann man die Produkte doch gegeneinander abwägen.

  4. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    wer sagt das Fonds sicher sind? In Bezug auf was genau? Um ein Risiko abschätzen zu können muss man den Inhalt der Fonds kennen.

  5. Avatar von GeldVerloren
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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Zitat Zitat von titan1981
    wer sagt das Fonds sicher sind? In Bezug auf was genau? Um ein Risiko abschätzen zu können muss man den Inhalt der Fonds kennen.
    Wenn ich sage: Fliegen ist sicherer als Autofahren. Dann stimmt mir vermutlich jeder zu. Da kann man jetzt auch sagen mit 10km/h auf nem flachen Feld mit 3km freiem Radius zu fahren ist das sicherer als Stuntflüge im Gebirge. Ja das ist wohl so. Ist die erste Aussage deswegen falsch oder weniger wert?

    Und "In Bezug auf was genau?" habe ich schon in meiner Frage beantwortet. Bitte lest doch die Frage und versucht zumindest eine Tendenz zu sagen.

    Nochmal: nehmt den Sichersten ETF den es im Universum gibt. Nehmt den sichersten Rentenfond den es im Universum gibt. Nehmt den sichersten Immobilienfond den es im Universum gibt. Und bewertet die gegeneinander unter folgender Annahme: Ihr müsst genau 1 Produkt für einen Gängster-Boss auswählen. Wenn das Produkt nach 5 Jahren mehr als 1% Verlust zum Kauf gemacht hat werdet ihr erschossen. Was empfehlt ihr ihm zu kaufen?

  6. Avatar von titan1981
    titan1981 ist offline

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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    da es riesige Spannbreiten gibt wird es keine allgemein gültige Antwort geben.

    Manche sagen Zuhause ist es am sichersten. Trotzdem sterben da die meisten Menschen und passieren die meisten Unfälle.

  7. Avatar von utopus
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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Zitat Zitat von GeldVerloren
    Das sind aber auch nur alles Varianten von ETFs. Im Grunde basieren sie alle auf Aktion. Auch die Immobilien-ETF. Man besitzt bei Immobilien-ETF keinen Anteil an einem Gebäude, sondern Aktion, anders als bei Immobilienfonds.
    Was für eine Aktion? Falls du Aktien meinst: Nein - ETF basieren nicht alle auf Aktien. Es bedeutet nur, dass das ganze auf einem Index basiert und nicht aktiv gemanaged wird.
    Das kann aber auch ein Renten-Index oder ein Rohstoff-Index sein.

    Wenn du eine deutsche Aktie mit einem DAX-ETF vergleichst, dann hast du bei der Einzelaktie ein entsprechendes Klumpenrisiko, da der ETF breiter gestreut ist.
    Immobilienfonds können auch in Immobilienaktien angelegt sein - hier gibt es noch die geschlossenen und die offenen Varianten.

    Wenn man hier aber z.B. Vonovia-Aktien kauft, ist man auch Miteigentümer an ca. 400.000 Immobilien der Firma.

    Bei einem deutschen Rentenfond hast du nicht so hohe Schwankungen - aber das Risiko, dass dein Investment von der Inflation aufgefressen wird - und falls die Zinsen steigen, können die Anleihen auch deutlich an Wert verlieren. (Bei einem €-Crash ist hier vermutlich mehr zu befürchten, als bei Aktien.)

    Wie immer gilt: ohne Risiko keine Rendite.

  8. Avatar von utopus
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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Zitat Zitat von GeldVerloren
    Nochmal: nehmt den Sichersten ETF den es im Universum gibt. Nehmt den sichersten Rentenfond den es im Universum gibt. Nehmt den sichersten Immobilienfond den es im Universum gibt. Und bewertet die gegeneinander unter folgender Annahme: Ihr müsst genau 1 Produkt für einen Gängster-Boss auswählen. Wenn das Produkt nach 5 Jahren mehr als 1% Verlust zum Kauf gemacht hat werdet ihr erschossen. Was empfehlt ihr ihm zu kaufen?
    Unter der Maßgabe, dass die Inflation nicht berücksichtigt wird: Tagesgeldkonto/Sparbuch.

  9. Avatar von tneub
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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Zitat Zitat von utopus
    Unter der Maßgabe, dass die Inflation nicht berücksichtigt wird: Tagesgeldkonto/Sparbuch.
    Um noch etwas Verwirrung zu stiften, wie wäre es mit Geldmarktfonds?

  10. Avatar von GeldVerloren
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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Zitat Zitat von utopus
    Unter der Maßgabe, dass die Inflation nicht berücksichtigt wird: Tagesgeldkonto/Sparbuch.
    Und du wärst erschossen worden, da du die Frage offenbar nicht mal gelesen hast. Tagesgeldkonto/Sparbuch standen nicht zur Auswahl.

  11. Avatar von Cici
    Cici ist offline

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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Auch wenn du es nicht hören möchtest, die ganze Fragestellung ist unpräzise. Es gibt nicht "das Risiko", eine Geldanlage setzt sich immer aus einer Vielzahl von Einzelrisiken zusammen. Das Emittentenrisiko ist bei deutschen Investmentfonds praktisch Null, da die verwahrten Anlagen als Sondervermögen gelten. Das Kursrisiko hängt maßgeblich von der Art der Anlage ab: wie gut sind die Anlagen diversifiziert, um welche Anlageklasse(n) handelt es sich etc. Hinzu kommt das aktuelle wirtschaftliche Umfeld.

    Man kann sich hier langfristige Kursverläufe anschauen und aus denen die maximale Schwankungsbreite herleiten, dann hat man einen Eindruck davon, welcher der Fonds "sicherer" ist als andere. Damit hat man aber trotzdem keinerlei Prognosemöglichkeit für zukünftige Entwicklungen. Immobilienfonds bspw. waren bis vor der Finanzkrise noch extrem sicher. Als allgemein am sichersten werden deutsche, Schweizer oder US-amerikanische, kurzlaufende Staatsanleihen angesehen. Aber gilt das noch in einem Negativzinsumfeld? Den größten Schutz gegen Ausfall einer Anlageklasse bietet eine Mischung von verschiedenen Klassen, womit man allerdings das Kursrisiko wieder erhöht. usw.

    Je nachdem, welchen Sicherheitsbegriff man also ansetzt, wird man Kompromisse gegenüber den anderen Risiken machen müssen. Entsprechend gibt es keinen Fonds, der nach 5 Jahren garantiert nicht mehr als 1% Verlust machen wird.

  12. Avatar von domrepp
    domrepp ist offline

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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Geldverloren,
    du scheinst nicht verstehen zu wollen, dass deine Fragen (oder die es wahrscheinlich sein sollen) nicht in der Form beantwortet werden können - da ändert auch das Erschießungskommando vom Gangsterboss nichts dran!!! Genauso wenig hat das etwas mit der Unfähigkeit anderer Forenteilnehmer lesen zu können zu tun.

    Du vergleichst hier Birnen mit Äpfel, auch wenn es alles ETFs sein können. DIE sichere Anlage in diesem Bereich gibt es nicht, zumindest nicht nach deiner Definition von sicher, weil einfach zu viel berücksichtigt werden muss - da hat Cici schon einiges angedeutet. Wenn du dich für Standardabweichungen interessierst, kannst du die jederzeit auf Finanzportalen ablesen - allerdings ist auch das immer vergangenheitsbezogen und nie eine Garantie für die Zukunft.

  13. Avatar von utopus
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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Wenn du absolute Sicherheit möchtest: Kauf dir Gold - keine Mehrwertsteuer - und ein Kilogramm Gold bleibt immer ein Kilogramm Gold.
    (Solange nicht der Stein der Weisen gefunden wird.)

  14. Avatar von Cici
    Cici ist offline

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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Bei Gold gibt es auch wieder das Kursrisiko. Irgendwas ist halt immer ...

  15. Avatar von Malapascua
    Malapascua ist offline

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    Standard AW: Risiko: ETFs vs Immobilien-Fond vs Renten-Fonds

    Zitat Zitat von GeldVerloren
    Hallo

    kann man einen Risiko-Vergleich zwischen ETFs, Immobilien-Fond und Renten-Fonds machen? Wie hoch ist das Risiko von Teil/Totalverlusten bei den einzelnen Produkten? Kann man ein Ranking der 3 erstellen? Unter der Annahme, dass man jeweils das konservativste / risiko-ärmste Produkt auswählt. (Soweit das möglich ist) Also keine Risiko-Fonds o.ä.

    Ich würde jetzt mal ganz naiv behaupten, dass ein DAX bzw. EuroStoxx ETF allgemein ein höheres Risiko hat als ein Renten-Fond mit deutschen Wertpapieren. Es geht nur um das Risiko. Nicht das Risiko zu Rendite Verhältnis. Es geht mir auch nicht um Streuung sondern um einen Vergleich dieser Produkte.
    Was ist für dich ein Renten-Fonds?
    Du meinst damit ein Altersvorsorgeprodukt einer Versicherung mittels Aktien?

    Geht es dir um Volatilität oder tatsächlich nur um das Risiko des Totalverlusts?

    Um einen Totalverlust auf einen breiten ETF wie MSCI World zu haben, muss die Weltwirtschaft vernichtet werden. Dann hat aber auch der Rentenfonds einer Versicherung den Wert von 0, da dann auch die Versicherung nicht mehr existiert und auch Protector Pleite ist.
    In einem solchen Szenario dürfte auch ein Immobilienfonds über keinen Wert mehr verfügen und auch dessen Träger pleite sein...

    Macht also keinen Sinn dieses Szenario weiter zu beleuchten, dann wäre die beste Geldanlage eine Jagdschein mit rechtzeitigem Erwerb von genug Waffen und Munition.

    Du meinst mit dem Thema Risiko vermutlich das Risiko beim Renteneintritt das investierte Kapital zur Verfügung zu haben.

    Da hat der Rentenfonds (mit Kapitalgarantie?) die besten Karten. Das bezahlt man aber mit einer aberwitzig niedrigen Rendite und hohen Kosten. So ein Produkt ist IMHO völlig sinnlos.
    in der Mitte kommt der ETF.
    Das höchste Risiko bei Renteneintritt nicht genug Geld zu haben hat der offene Immobilienfonds. Grund sind die Fondsschließungen bei Kapitalabzügen.

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