ich bin schon eine Weile ein stiller Mitleser und habe mich nun doch mal entschlossen, mich anzumelden. Ich habe mir vor ca 4 Jahren von einem Finanzberater ein Portfolio zusammenstellen lassen und habe dort ungefähr 35.000€ investiert. Das Portfolio performt gegen Null und ich würde es gerne mal hier zur Debatte stellen und erfahren, ob das einfach Pech ist oder eine schlechte Zusammenstellung, wo man dringend etwas tun muss.
1. Magellan C
6,57%
2. Fidelty Funds - Global Dividend Fund A QIncone (EUR)
21,94%
3. M&G Global Theme Fund A
6,45%
4. Carmignac Securite A EUR acc
8,60%
5. StarCapital Huber Strategy 1 R-EUR
13,29 %
6. Flossbach von Storch SICAV - Multiple Oppurtunities R
26,52 %
7. Morgan Stanley INVF Global Opportuity Fund (USD) A
16,63 %
Ich bin nicht erade risikoaffin, weiß aber, dass man gewisse Risikoklassen eingehen muss, um ein paar Prozente zu bekommen.
Eventuell sollte ich vielleicht noch dazu sagen, dass das natürlich nicht alles ist. Ich habe ein (leider) recht volles Giro mit ca 18.000€ und ca. 10.000€ in Kryptowährungen (bitte keine Diskussion darüber, ich kenne die Risiken und obwohl der Markt grad unten gehe ich hier aktuell mit +20% raus). Dazu durch Erbe und Elternhaus noch ein paar Immobilienanteile (anteilige Mieteinnahmen ca. 6.000€ im Jahr). Außerdem noch noch eine Altersvorsorge welche glaub eich DWS Premium irgendwas heißt und ich 163€ im Monat einzahle.
es sind halt alles aktive Anlagen, die mehr Kosten verursachen und somit mehr erwirtschaften müssen als passive Anlagen. Wenn du dich selber nicht kümmern möchtest brauchst du einen Honorarberater der das genau aufdröselt. Aber die Börsen haben das letzte Jahr eher seitwärts oder noch unten gezeigt aus dem Grund kann es schon sein dass man kaum Zugewinn hat passiv wie aktive Anlagen.
Was ich machen würde sind die Kosten zu drücken. Sei es für das Depot als auch für die Fonds.
Der Berater hatte damals 2 Vergütungsmodelle: Jährlich einen Betrag X vom Portfolio oder einmalig einen Aufschlag bei den Käufen. Er meinte, die jährliche Vergütung würde mich sehr viel mehr kosten und er möchte mich jetzt als Kunden gewinnen, daher hat er auf einen Teil der Anlagen einen Aufschlag berechnet, allerdings die Hälfte komplett ohne Aufschlag.
Mein hohen Giroguthaben verleitet mich halt dazu, wieder gut 10.000€ anzulegen. Wenn die bisherigen Fonds "Gut" sind, dann kann ich auch gerne wieder zu dem Berater gehen. Selber würde ich wohl einfach irgendeinen Standard ETF nehmen.
du kannst ja auch die Fonds so wie sie sind und ein Vergleichsdepot eröffnen, dann siehst du auch welches Depot besser läuft.... Verkaufen kostet ja meist auch Geld. Dann kannst du später immer noch entscheiden was für dich besser ist.
Ich würde mir ein Depot suchen welches unter 30€/a kostet und die Kaufkosten für die Fonds unter 0,5% liegen. Dann würde ich den Kauf von Fonds splitten und nicht auf einmal 10.000€ anlegen. Als Fonds würde ich mir einen Suchen der dauerhaft in dem Depot zu den Konditionen zu kaufen ist und dem MSCI World, FTSE all World oder MSCI ACWI entspricht.
Dann hättest du erst einmal Zeit dich einzulesen und zu rechnen was für dich dann besser wäre. Dann kann man auch mit mehr Fonds an den Start gehen. Sollte dein Freibetrag noch nicht ausgeschöpft sein (801/1602€) dann würde ich zusätzlich noch nach einem Fonds schauen der die Erträge ausschüttet um die Freibeträge nicht zu verschenken.
kannst Du, in dem Du auf Benchmark klickst, die Performance gegenüber der Benchmark beurteilen.
Meist dürfte ein ETF auf die Benchmark die bessere Anlage sein. Aktive "gemanagete" Fonds Kosten eben. Und Ausgabeaufschläge sind dabei noch nicht einmal berücksichtigt.